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Inklusive Matter-Unterstützung

HOOBS Pro: Multi-Smarthome-Zentrale will andere Hubs überflüssig machen

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61 Kommentare 61

Mit dem neuen HOOBS Pro wollen die Macher von HOOBS, einer anwenderfreundlichen Homebridge-Variante, eine All-in-one-Lösung für mehr oder weniger sämtliche offenen Smarthome-Standards bieten. Das neue Zubehör soll mit Geräten kommunizieren, unabhängig davon, ob sie über WLAN, Bluetooth, Thread oder Zigbee funken und zudem den neuen Standard Matter unterstützen.

Hoobs Pro

HOOBS Pro als universeller Smarthome-Hub

Die HOOBS-Entwickler bewerben die Neuerung dann auch vollmundig als den weltweit fortschrittlichsten Smarthome-Hub, der sämtliche sonstigen Steuerzentralen hinfällig und die direkten Verknüpfung und Bedienung von mehr als 5.000 Geräten ermöglichen soll. Der HOOBS Pro stellt diese Funktionen auf Basis von Plugins bereit, so sind den Entwicklern zufolge aktuell mehr als 3.000 solche Erweiterungen für WLAN-Geräte, 2.400 für Zigbee-Geräte und mehr als 70 Plugins für Bluetooth-Geräte verfügbar. Bei WLAN-Verbindungen werden sowohl 2,4 als auch 5 GHZ unterstützt, bei Zigbee die aktuelle Version 3.0 und bei Bluetooth die Version 5.0.

Die zusätzlich beworbene Unterstützung von Matter klingt von daher vielversprechend, dass zumindest ein großer Teil der Funktionen verbundener Geräte über den neuen Standard dann auch mit proprietären Systemen wie Apple Home verknüpft werden kann.

Leistungsfähige Smarthome-Hardware

Die zugrundeliegende Hardware wurde den HOOBS-Entwicklern zufolge speziell für die Verwendung im Heimautomatisierungsbereich konzipiert. Eine Quad-Core-CPU mit 1,6 GHz, 2 GB RAM und 16 GB Flash-Speicher sollen gleichermaßen eine hohe Rechenkapazität und schnelle Reaktionszeiten gewährleisten. Die Stromversorgung erfolgt über USB-C und das Design des Hubs ist so konzipiert, dass eine zuverlässige Wärmeableitung ohne die Verwendung eines Lüfters gewährleistet ist.

Hoobs Pro Technische Daten

Der HOOBS Pro soll im März 2023 auf den Markt kommen und lässt sich aktuell zum vergünstigten Preis von 399,99 Euro vorbestellen, bei Markteinführung wird das Gerät 499,99 Euro kosten. Eine stattliche Summe, die angesichts des versprochenen Funktionsumfangs aber durchaus im Rahmen liegt. Die direkte Konkurrenz von Homey hat im vergangenen Monat mit dem Homey Pro ein ähnliches Produkt vorgestellt, das sich ebenfalls zum Preis von 399 Euro vorbestellen lässt.


15. Nov 2022 um 19:02 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    • Es geht hier auch nicht wirklich um die Hardware, sondern darum alle Lizenzgebühren einzukaufen damit auch alle Standards dann unterstützt werden. Und für Lizenzen werden bekanntlich ordentlich Taler verlangt. Sieht man ja im Sport.

      • HOOBS basiert auf der Homebridge und den entsprechenden Plugins. Da gibt es kein Plugin was Geld kostet. Die wollen mit den Projekt HOOBS und das aufgebohrte Pi nur eine ordentliche Marge habe.

      • Xactly..

  • Bei der Menge an SmartHome-Standards wird niemals ein Gerät alles unterstützen. Was ist z. B. mit Homematic, HomematicIP, Z-Wave, …? Und 7000 Plugins für Zigbee-Geräte hört sich auch nicht wirklich durchdacht an. Für jedes eins? Eigentlich reicht für Zigbee genau ein Treiber.

    • Ok, waren nur 2400. Ich halte es trotzdem für einen Irrweg für jedes Gerät wo. Plugin bereitstellen zu müssen. Andere Systeme sind da wesentlich weiter.

      • Also die Reichweite von HM ist um Längen besser als ZigBee

      • Zigbee baut selbstständig ein Mesh Netzwerk auf und ist somit praktisch nicht in der Reichweite beschränkt. (Sofern Geräte mit fester Stromversorgung mit im Netz verteilt sind)

      • Das stimmt, aber mit nur einer zentralen Sendeeinheit hat er Recht.

      • Genau das ist der Punkt und oft nicht gegeben. Ich nutze fast ausschließlich Homematic und HomematicIP, ZigBee nur vereinzelt. Und nur Probleme damit. HM geht über drei Stockwerke problemlos, ZigBee ist schon eine Etage tiefer am Ende.

      • Ja weil dein ZigBee Netzwerk vermutlich einfach zu schlecht ist, da du zuwenig Geräte hast. Ich habe Überwiegend Zigbee daheim und kann ohne Probleme von Keller bis hin ins Dachgeschoss es nutzen, das Mesh Netzwerk ist aber halt auch entsprechend Groß.

      • Bei mir geht Zigbee über 2 Stockwerke bis in den Keller, obwohl im Stockwerk über dem Keller keine Geräte sind.

  • Und noch eine Bridge (die angeblich alles ersetzt)
    Naja… wird bestimmt schon Abnehmer finden.

  • Bin kürzlich von Homebridge auf Home Assistant umgestiegen.
    Homebridge ermöglicht zwar viele Geräte in HomeKit zu integrieren. Smart wird es aber erst durch Automatisierung und die ist in HomeKit einfach nicht flexibel genug.
    Home Assistant auf einen Raspberry Pi oder Mini PC ist deutlich leistungsfähiger und überraschend einfach einzurichten.

    • Ich sehe mir gerade openhab an (nach fhem, Homebridge, …) – macht bislang einen sehr guten Eindruck

      • OpenHAB unterstützt IMHO die meisten Geräte und Protokolle und wird aktiv gepflegt.

      • Ich hatte mich eine Weile mit OpenHab beschäftigt und bin inzwischen bei HomeAssistant gelandet. Ich habe mir Ende 2021 den „Blue“ gegönnt und habe inzwischen alles dran anschließen können (Zwave, Zigbee, Matter (beta)) und alle möglichen anderen Gadgets. Wird meiner Meinung immer besser und ist Open Source. Auch der Yellow als Hw hört sich gut an, wer will installiert es auf einer VM oder einem PI.

      • bin auch bei HomeAssistant gelandet. HMIp lasse ich weiter auf CCU3 laufen, könnte aber auch auf dem Blue laufen.
        von daher frage ich mich, was so ein System besser machen will.

      • ioBroker ist auch mehr als genial!

      • Danke loverz, wollte ich auch gerade ergänzen

    • Und ich mach das Meiste neuerdings in der Verbindung Homebridge und Node Red. Haben wir jetzt alle „großen“ beieinander? ;-)

  • Kein Homematic = unbrauchbar

    Der Preis ist inakzeptabel. IoBroker auf einen PI oder wie bei mir auf einem ausgedienten MacMini und man kann nahezu alles was irgendeine Schnittstelle hat im Smarthome einbinden. Es gibt eine mächtige Programmierumgebung bis hin zu Sprachausgaben auf Alexa Geräten. Dagegen kann eine 500€ Büchse mit limitiertem Funktionsumfang echt nicht anstinken. Können sie behalten.

      • Mich wundert inmer wieder wer freiwillig fhem nutzt und empfiehlt. Das ui ist so dermaßen aus der Zeit gefallen und es gibt mittlerweile etliche gute Alternativen. Mein Favorit ist Home Assistant. Aber auch OpenHab und iobroker sind klasse.

      • Leute die gerne programmieren. Wenn man das im Schlaf kann – warum nicht? Es ist sehr mächtig. Und was das GUI angeht hat Matthias Klein0r eine Verbesserung bereitgestellt.

        Es ist doch wie immer – jeder Jeck is anders

      • Smarthome heisst nicht, ich habe eine App mit Knopf.
        Das heisst Automation und genau das macht fhem perfekt. Ich brauche keine GUI, habe drei Webseiten für iPad und iPhone, Rest geht wenn gewünscht über Apple Home App.

      • Die Logik habe ich auch zum größten Teil in FHEM und die Einbindung exotischer Geräte gelingt hier von allen Lösungen am einfachsten, gerade was 433/868 MHz Geräte angeht, die nicht von großen Anbietern stammen. Auch der MQTT Server ist sehr mächtig.
        Als Frontend und mit einigen Integrationen setze ich aber seit ca. einem Jahr auf HomeAssistent.
        Die Kombination klappt hervorragend.
        Aktuell spiele ich noch mit Automatisierungen in NodeRed und Python unter HA, aber es gibt tatsächlich einige Kombinationen, die sich in FHEM am einfachsten umsetzen lassen (mit Doif und At ;)

  • Moin!

    Vielleicht eine blöde Frage: Um z.B. meine Smarten Ikea Glühlampen upzudaten brauche ich weiterhin immer die Ikea Bridge oder? Da hilft mir kein openHAB oder Home Assistant, weil dies nur für die Automatisierung sind, richtig?

    Vielen Dank und Grüße

    • 1) Bleibt die Frage, warum du die Lampen überhaupt Updaten willst? Es gibt zwar Updates aber ändert sich wirklich dadurch an der Lampe etwas so gravierend, als dass du das Update wirklich benötigst?

      Ich habe da bis jetzt noch kein einziges Update gehabt, im Gegenteil sogar durch Updates wurden die Philips Hue Plugs die Anfangs Dimmbar waren zu normalen Plugs ohne Dimmfunktion.

      2) Mit einen ConBee II Stick und deCONZ/Phoscon kannst du OTA Updates für Philips Hue/Signify, Tradfri, Ledvance/OSRAM, Lutron, ubisys und Danfoss machen.

  • Hahaha, man kanns ja mal versuchen, gibt bestimmt den ein oder anderen, der das Geld investiert, bzw verbrennt.

  • Geht doch nichts über eine schöne HomeAssistant Umgebung.

  • Hallo, gehen dann Homematic Produkte? Nicht HM IP, sondern native an CCU3

  • Kennt einer einen verlässlichen HUB, um auf Geräte von Aqara zuzugreifen?

    Der M1S Gen. 2 zickt hier im WLAN und ich hoffe, ein Austauschgerät ist besser. Der Vorgänger war tadellos, aber kann die neuen Sensoren nicht.

  • Was das Teil nicht kann, ist klassischer Funk wie Ihn zum Beispiel Rademacher nutzt. Damit das Teil mit den Rademacher Gurtwicklern kommunizieren kann, wird der Rademacher Hub benötigt. So viel also zu den es braucht keinen weiteren Hub.

  • Könnte man damit auch ein Ring Intercom in HomeKit einbinden?

  • 500€ für etwas, was mit Matter mehr oder weniger überflüssig wird. Wer keine Thread Geräte hat kann die 500€ besser da rein stecken

    • Matter ist nur für Leute interessant, die funktionierende Hardware wegwerfen würden um sich ein entsprechendes Matter Gerät zu holen. Den bis jetzt ist kein bisschen sichergestellt das die vorhandene Hardware Matter Updates bekommt.

      Diverse Hersteller geben ihren Bridge das Matter Update und die eigentlichen Geräte (Lampen, Steckdosen etc.) arbeiten wie jetzt auch einfach weiter. Heißt also wer ZigBee, Bluetooth, Funk etc. etc. daheim hat. Hat immer noch mehrere Bridges daheim, außer sie werfen dann ihr gesamtes Zeug in den Müll und kaufen anschließend die einzeln Produkte neu die dann Matter können neu.

  • Habe Dankbrief HOOBS nach KNX gesucht.
    Als Antwort bekam ich :-(

    Damit fällt das Ding schon raus, wenn es den wichtigsten und am weitesten verbreitetsten Standard nicht unterstützt.
    Habt Ihr Euch mal SYMCON angesehen?
    Da werden Sie gehelft ;-).
    Auch hier gibt es eine Bastelllösung und auch eine fertige Plug an Play.

    • KNX ist mehr im gewerblichen Umfeld vertreten, Hotels, Bürogebäude, usw. Für die paar Privatleute hier in Deutschland, die ein Eigenheim besitzen und dazu noch bereit sind ihre Bude für über 10.000 Euro mit KNX auszustatten, lohnt sich vermutlich der Aufwand gar nicht, extra eine Schnittstelle hierfür bereitzustellen.

      • Hallo Kai,
        dem ist nicht mehr so. Im gewerblichen Bereichen wird stark auf LON gesetzt. Gerade im privaten Bereich ist hier KNX sehr stark vertreten. Ist im übrigen nicht viel teuerer als wenn Ich das Ganze mit diversen anderen Anbietern ausstatte und für jedes Gerät ein eigenes Gateway benötige.
        In meinem Bereich habe ich eine bunte Mixtur aus KNX, Homematic, Zigbee (Philips) und andere, und da passt SYMCON am Besten rein. Alles auf einer Oberfläche.

    • Wundert mich dass diese Antwort von HOOBS kam, denn es gibt ein homebridge Plugin für KNX und Hoobs ist nichts anderes wie die homebridge (nur das die Verkäufer kräftigen Gewinn machen wollen, Entwickler kann man die nicht wirklich nennen, da die einfach auf das ganze homebridge zeug samt der Community mit den Plugins zurückgreifen).

  • Also ich nutze aus Faulheit noch immer fhem für homematic, z wave, enOcean, alte rts storen (gleicher usb stick wie für homematic).

    Suche schon länger nach einer Lösung aber bin zu faul, weil fhem funktioniert einfach. Seit Jahren ohne unterbruch aber es ist so was von grotten hässlich ;-)

  • Nutze den LMair, leider nur ein Nischenprodukt. Was Vergleichbares habe ich leider bislang nicht wirklich gefunden.

  • Man kauft einen NUC für 150 EUR + bissl RAM + SSD, packt Ubuntu drauf + Docker, dazu dann Sticks für Zigbee und HMIP (wer’s braucht wie ich) und dann je ein Container für Homebridge, RaspberryMatic, Homeassistant (im Container sehr beschränkt, geht aber) usw. Läuft her wie ne eins. Ach ja, IoBroker ist nativ noch mit drauf. Alles in allem ist man dann bei der Hardware auch schon nah an diesem Preis dran – man bastelt einfach nur mehr selbst.

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