Schaltzentrale an der Wand
HomeKit-App Wallflower jetzt mit Einmalkauf und erweiterten Gratis-Funktionen
Die HomeKit-App Wallflower ist neu in Version 1.1 erhältlich. Bemerkenswert ist neben den mit der Aktualisierung verbundenen Verbesserungen besonders die Tatsache, dass der Entwickler nun auch eine Option zum Einmal-Kauf anbietet, zudem wurde der Leistungsumfang der kostenlosen Version der App erweitert.
Wallflower ist als Schaltzentrale für HomeKit-Installationen gedacht und macht sich natürlich am besten auf einem an die Wand geschraubten iPad. Alternativ kann die App natürlich auch auf allen aktiv genutzten Geräten verwendet werden, die Darstellung ist auch für die kleineren Bildschirme von iPhone und iPod touch optimiert.
Der Schwerpunkt von Wallflower liegt zumindest aktuell im Bereich der Raumsteuerung. Die App zeigt die vorhandenen HomeKit-Geräte somit nach Räumen gruppiert an. Dabei wird besonders auch auf die dauerhafte Anzeige, beispielsweise bei Wandinstallation, Rücksicht genommen. So ist die Anzeige für das Betrachten auch mit größerem Abstand optimiert und dunkelt automatisch ab, wenn es nicht verwendet wird.
Kostenloser „Testmodus“ für kleine Installationen
Mit der neuen Version 1.1 bietet Wallflower einen erweiterten kostenlosen Testmodus an. Konkret können Nutzer die App mit jeweils maximal einem HomeKit-Gerät pro Typ pro Raum verwenden, bei Lampen erhöht sich die maximale Zahl der Geräte pro Raum auf zwei. Wie der Entwickler mitteilt, sollen Nutzer bewusst nicht durch nervige Kaufaufforderungen belästigt werden. Eventuell vorhandene zusätzliche Geräte werden daher ausgeblendet und erst wenn die in der Raumansicht vorhandene „Mehr“-Option aufgerufen wird, erscheint ein Hinweis auf vorhandene Upgrade-Möglichkeiten.
Einmalkauf als Abo-Alternative
Auch hier hat sich was getan. Alternativ zum bestehenden Abo-Modell (49,99 Euro pro Jahr) wird die Wallflower-App nun auch zum Einmalkauf angeboten. Der Kaufpreis in Höhe von 69,99 Euro garantiert die dauerhafte Nutzung der App inklusive aller Funktionen in den Bereichen HomeKit und Automation. Im Moment ist dies der volle Leistungsumfang von Version 1.1 und auch in Zukunft hinzugefügte HomeKit-Funktionen sind durch diesen Einmalkauf abgedeckt.
Beispielsweise sollen ständig weitere HomeKit-Kategorien hinzukommen, Apple erweitert die HomeKit-Kompatibilität ja stetig. Aktuell unterstützt die App Geräte aus den Kategorien Licht, Heizung und Klimaanlagen, Steckdosen, Schalter, Kontaktsensoren (z.B. Türen oder Fenster) und verschiedene Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität, Feinstaub, flüchtige organische Verbindungen (VOCs), CO2, Lichtintensität, Luftdruck und Umgebungslautstärke.
Abo-Leistung geht über HomeKit hinaus
Wer sich für das Abo der Wallflower-App entscheidet, sollt künftig über den Leistungsumfang rund um HomeKit hinaus von einer ganzen Reihe Zusatzfunktionen profitieren. So denkt der Entwickler unter anderem über die Integration von Live-Wetterdaten, Musiksteuerung, der Integration von Radio- und TV-Streams sowie Social-Media-Inhalten und mehr nach.
Abschließend noch der Hinweis auf eine praktische Funktionserweiterung in der aktuellen Version der App. Wallflower kann jetzt auch dazu genutzt werden, Gästen den Weg ins heimische WLAN zu vereinfachen. Die App kann für diesen Zweck die Zugangsdaten als QR-Code und ebenso im Klartext anzeigen.
Hätte ich das Geld mir ein iPad zu kaufen, nur um es an die Wand zu hängen, würde ich mir sicher auch die App zulegen
Nimm halt nen altes ^^
So teuer ist das nicht, ich habe ein iPad der vierten Generation in der Küche und im Flur ein iPad Air. Das Air hat einen Display riss, den man kaum sieht. Habe das Pad über eBay Kleinanzeigen für gerade mal 80€ gekauft. Das Vierer iPad habe ich durch Zufall für 25€ bekommen. Also so Dekaden ist das gar nicht :)
Man kann dafür auch ein älteres ausrangiertes iPad verwenden.
Es darf aber nicht zu alt werden. Hab ein iPad 3 in der Küche und das taugt nicht mehr. Sonos geht nicht mehr und waipu.tv ist einfach zu langsam. Schade
@Keven:
Probier mal „SonoPad für Sonos“. Funktioniert einwandfrei mit meinem iPad mini 1.
Wallflower läuft auf iOS 9, das heisst auf jedem iPad ausser dem allerersten.
Da das Display dann am besten immer an ist und somit ich immer an Strom hängt. Wird es das iPad aber nicht lange machen. Ich habe mein iPad als Digitalenbilderrahmen missbraucht und nun ist nach 2 Jahres de Display hinüber und der Akku auch.
Akku haltet vielleicht noch 20 Minuten und das Display zeigt falsche Farben an und brennt sich Zeitweise sogar ein.
Ich habe 2013 angefangen, Apps zu bauen, um iPads an die Wand zu hängen, z.B. bei Meetingräumen. Die laufen meist mehrere Jahre, d.h. ich habe einiges an Erfahrungswerten, sowohl von mir als aus von Usern. Die von dir beschriebenen Probleme habe ich bisher nicht feststellen können.
Welche Apps hast du entwickelt und gibt es diese im Store?
Z.B. hat er Wallflower entwickelt ;-)
Wobei es seit IOS 11(glaube es war 11) die Möglichkeit gibt, bei Dauerhafter Stromversorgung den Akku außen vor zu lassen. Der Strom geht dann quasi „durch“
Könntest ja eine Smarte Steckdose so schalten dass das iPad zb nur nachts von 0-6 Uhr lädt bzw mit Strom versorgt wird. So bleibt der Akku wie bei einer „normalen“ Nutzung in Betrieb und du solltest über jahre einen normalen verschleiß haben :)
Gibt es eine Erklärung wie der hohe Preis zustande kommt?
Ich sehe wenig Mehrwert und bei einer 1 App Firma hohe Risiken.
Um HomeKit zu Steuer gibt es doch zB den HomePod. So brauche ich ja ein IPad mit Wandhalterung. Hässlich?
Hat das jemand hier in einem Haus in mehren Räumen integriert?
Der Preis kommt vom Aufwand so eine App zu entwickeln. Den du ja selber siehst, weil du ja offenbar gleichzeitig überlegst, ob sich der Aufwand für einen Indie-Entwickler lohnt…
Da Wallflower aktuell keinerlei Cloud-Komponente betreibt, gibt es auch kein Risiko: Alles läuft lokal und mit HomeKit, da gibt es keinen Lock-In. Das Risiko, ob sich das Projekt „lohnt“ kannst du verringern, indem du die App mit einem Abo unterstützt.
Das Problem was ich sehe ist, dass der Entwickler mittlerweile zum x-ten mal das Monetarisierungskonzept über den Haufen wirft.
Wirft die Frage auf wie lange ich noch was von meinen ~70€ hätte .. unabhängig davon, ob so ein Widgets das wert ist.
Es wurde nicht über den Haufen geworfen, sondern ergänzt, und nicht zum x-ten mal, sondern exakt einmal (es ist eine Version 1.1, ziemlich frisch!).
Einzige Änderung vom Ursprungsplan: Den Einmalkauf gibt es jetzt schon, und nicht erst, wenn es klare Funktionsunterschiede zum Abo gibt, da ich gemerkt habe, dass die Leute das so wollen.
Das „Kostenlos mit Geräteeinschränkungen“-Konzept war bisher schlicht nicht möglich, das ging erst nach langem hin- und her mit Apple, und ich bin froh, dass es jetzt klappt, denn so kann jeder einfach ausprobieren. Wenn du wenige Geräte hast, nutze Wallflower einfach kostenlos. Wenn du mehr hast, hoffe ich, dass dir die Arbeit anderer auch etwas wert ist, so dass die weitermachen können.
Ich find das Projekt schon cool. Allerdings gab es zu viele schwarze Schafe, die nachträglich aus einem
Einmal-Kauf einen Abo Zwang einführten oder mit update Funktionen löschten. Da ist mir das 70€ Risiko tatsächlich zu hoch. Auch wenn der Entwickler sich hier vertrauenswürdig zeigt.
Das ist aber schwer zu vergleichen, denn Wallflower geht den umgekehrten Weg: Primäres Geschäftsmodell ist und bleibt das Abo, von Anfang an. Per Einmalkauf erwirbst du einen Teil der Gesamtfunktionalität (hier: HomeKit), aber es wird in Zukunft Nicht-HomeKit-Funktionen geben, die es nur mit dem Abo gibt. Das wird auch von Anfang an transparent so kommuniziert.
Der Unterschied zu vielen anderen Apps ist auch, dass Wallflower universell genug ist, um so ein Modell zu ermöglichen, da sie das Potential hat, mehr als eine Sache zu tun.
Lichtintensität ist für mich eines der großen Defizite in HomeKit.
Ich habe viele Regeln für Lichter an Sonnenauf-/untergang koppelt. Leider funktioniert das nur im Sommer gut.
Im Winter oder bei starker Bewölkung hätte ich gerne automatisiert Licht, auch wenn es Tag ist.
Wenn die App den Sensor vom iOS Gerät nutzt und damit Szenen steuern kann, dann wäre ich sofort dabei.
Weiß das jemand?
Hast du zufällig einen Hue-Bewegungsmelder?
Dieser misst neben Bewegung auch die Umgebungshelligkeit sowie die Temperatur.
Damit kannst dann ganz bequem Licht- und Temperaturabhängige Regeln erstellen.
Hole dir doch einen Homekit Bewegungsmelder, die haben auch einen Helligkeit Sensor verbaut den man in Homekit zum Licht einschalten verwenden kann.
Ich habe das gleiche Problem
Auf meinem iPhone XR mit IOS 13 Public Beta 6, läuft die App überhaupt nicht. Auch nach mehrmaliger Installation, bleibt das Display schwarz.
Ist ja auch die Beta…
„Beta“, merkst du selber, oder? ;-)
Danke. Jetzt hab ich es bemerkt. Beta. ;-)
Da soll in Kürze ein Update kommen
Es gibt einen iOS 13 Crash, der wird im kommenden 1.1.1 Update behoben, das gerade auf Review wartet. Auf iOS 9 bis iOS 12 läufts.
Ich kann dem „gratis testen und per InApp freischalten“ Prinzip durchaus etwas abgewinnen.
Allerdings umgehen die Hersteller damit vollkommen die Familienfreigabe. Ein Schelm wer dabei böses denkt…
Aber gerade wenn es um HomeKit geht möchte ich das allen Familienmitgliedern zur Verfügung stellen können, so geht das leider nicht, weder als Abo noch als (inApp) Einmalkauf!
Dein Wort in Apples Ohr. Wenn die zulassen, das In-App-Käufe auch in der Familenfreigabe funktionieren, wäre das eine gute Sache. Allerdings handelt es sich bei Wallflower um eine App, die dafür gedacht ist, für jeden zugänglich an der Wand zu hängen. Das kann die ganze Familie und auch Gäste nutzen, mit nur einem Account…
Zum einen muss ich sagen, das er mir sehr zusagt eine Alternative zum Abo Modell zu haben.
Die Wandmontage muss nicht zwingend sein, man kann auch ein Bilderregal nehmen, aus dem man das IPad nehmen kann und nach Gebrauch wieder hinstellen kann. Ähnlich einer Hotelfernbedienung.
Die Idee für so eine App ist sehr gut. Aber die Umsetzung nicht wirklich gelungen. Ich hab seit paar Monaten mein ganzes Haus umgerüstet auf HomeKid. Allerdings erstmals nur die Beleuchtung. 3 Etagen 350m2 Nutzfläche. Hatte mit vielen kleinen Problemen zu kämpfen.
Aber was ich bei einer solchen App auf dem iPad sehen will ist doch auf den ersten Blick… wo im Haus brennt Licht und keine Uhr…
Jeder Raum sollte ein Quadrat sein… bei mir wären es 12 Quadrate (grün brennt Licht, rot ist aus) drück ich auch ein Quadrat komm ich in die Absicht von dem Raum und kann einzelne Lichter schalten.
Also ich kann mit der App in dem Stadium nix anfangen… in meiner Küche hab ich 4 Lampen an der Decke (Küche1-Küche4)
Mit meiner Apple Watch aktivier ich Siri und sag… Küche Licht ein… oder Küche2 Licht 50%… oder Licht im ganzen Haus aus.
So eine App am iPad sollte das Visualisieren auf einen Blick. Weil das kann ich mit der Apple Watch nicht sehen wo im Haus gerade das Licht an ist.
Ich hab ja verstanden das die App momentan nur für einen Raus zum steuern gedacht ist… aber dafür brauch ich kein iPad an der Wand.
Wenn ich mich im Raum befinde brauch ich keine Visualisierung und zum steuern Sitz ich lieber bequem auf der Couch und Steuer es mit dem iPhone oder AppleWatch.
In dem Zustand ist die App leider viel zu teuer und für die meisten unpraktisch.
Ich finde den Ansatz sehr vielversprechend, würde mir aber die zusätzliche Einbindung und Anzeige von Kalender und Erinnerungen wünschen… oder gibts da ähnliche Alternativen die das Können?
Welche Wandhalter mit Ladefunktion habt ihr?
Ich hab hier noch ein iPad Air (gen 1) rumliegen aus dem ich so eine Art Infoboard für Zuhause machen möchte (Welche Termine stehen an, Wetter, Eventuell Lichte Steuerung)
Ich kann Reboon PowerPads für den Anfang sehr empfehlen, hab ich selbst im Einsatz: https://www.reboon.de/powerpads/ Ladegerät ist natürlich extern.
Würde sowas gerne mit Raspberry Pi und touch display umsetzen…
Jemand Ideen dazu?
Io Broker sieht da ja vielversprechend aus…
Natürlich sollte dann auch Sonos darüber steuerbar sein.
@Gernot, da Du hier mitliest:
Danke Dir für Deine Ausführungen & Gedanken zum Preismodell im bitsundso-Podcast. War sehr interessant zu hören auf welcher Basis und Gedankengängen Dein Monetarisierungsmodell entstanden ist und wie es sich entwickelt hat.