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Zahlen zur Apple-Strategie

HomeKit: 100 Geräte, 800 Fabriken, $2 pro Chip

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33 Kommentare 33

In einer kontrastreichen Bestandsaufnahme hat die Nachrichtenagentur Reuters am Wochenende die SmartHome-Anstrengungen von Cupertino und Amazon miteinander verglichen und einmal mehr auf die offensichtlichen Unterschiede der beiden Mega-Konzerne hingewiesen.

Homekit Produkt Kategorien

Ein Artikel, der langjährigen Verfolgern der Apple-Community nur wenig substanziell neue Informationen mit auf den Weg gib (Amazon verfolgt einen offenen Ansatz, Apple kontrolliert am liebsten das gesamte Ecosystem kontrollieren etc. pp.) dafür jedoch eine Handvoll Zahlen nennt, die so bislang noch nicht im Netz aufgetaucht sind.

Zahlen, die erklären, warum die Anzahl der HomeKit-kompatiblen Geräte nach wie vor überschaubar ausfällt. Knapp 100 verschiedene Produkte sollen das Siegel bislang tragen.

Viele Hürden für Hersteller mit HomeKit-Ambitionen

So macht Reuters darauf aufmerksam, dass Apple den Drittherstellern von HomeKit-Geräten nicht nur eine Zertifizierung abverlangt, sondern auch den Einbau ausgesuchter Hardware-Komponenten voraussetzt. Wer etwa eine HomeKit-Steckdose mit WLAN- und Bluetooth-Integration auf den Markt bringen will muss die entsprechenden Funk-Chips von speziellen Anbietern einsetzen, die von Apple zuvor abgenickt wurden.

Zudem müssen spezielle HomeKit-Logikbausteine in den Steckdosen platziert werden, die Apple je nach Bestellmenge für Preise zwischen 50 Cent und $2 verkauft.

Sind die Chips geordert steht der HomeKit-Zertifizierung fast nichts mehr im Weg – vorausgesetzt die Steckdose wird in einer von 800 Fabriken gefertigt, die Apple zur Produktion von HomeKit-Accessoires freigegeben hat. Im Zweifelsfall muss der Steckdosen-Produzent seinen Auftrag damit an einen teureren Fertiger abgeben, der über Apples Segen verfügt.

Developers can ask Apple to certify an unlisted factory they want to use. But the limited selection means that device makers can’t always get the best prices or work with their preferred factories. The founder of one startup that considered pursuing HomeKit approval for a device that helps control home temperatures said the company picked a factory with 40,000 employees that was making well known „Star Wars“ toys, but it couldn’t use that factory for HomeKit products.

„They’re a huge company, a legitimate manufacturer that makes tech household brands. And yet they’re not [Apple] certified,“ said the founder, who declined to speak on the record because of non-disclosure agreements with Apple.

Sind die Hürden genommen, müssen Muster der fertigen HomeKit-Produkte an Cupertino geschickt werden um von Apple-Technikern persönlich überprüft zu werden. Ein Prozess, der bis zu fünf Monate dauern und den Marktstart neuer HomeKit-Accessoires massiv verzögern kann.

Gute Lektüre, die die Anlaufschwierigkeiten von HomeKit zumindest teilweise erklärt.

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30. Jan 2017 um 17:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Gääähnn…da ist für Apple der Zug abgefahren. Ich sehe keinen Grund zu wechseln bzw. einem Kunden dazu zu raten.
    Zu unausgegoren ist das System…zu hoch die Ziele (Appletypisch) gesteckt und nicht mal 50% davon eingehalten.

  • Oh Mann…was die da für ein Bürokratie-Monster erschaffen…
    Wo ist das „alte“ Apple hin, das Lean war?

  • Wenn das mit Apple so weitergeht kann man bald zu Windoof wechseln

  • Ich finde es eigentlich gut, dass Apple in der Sache so streng ist. Heimautomatisierung ist ein sehr sensibler Bereich, den ich nur sehr wenigen Firmen anvertrauen würde.

    • Stefan B. aus H

      Wenn es denn helfen würde, uneingeschränkte Kompatibilität zu bekommen – tut es aber nicht. Und 5 Monate Prüfzeit sind ein No-Go, ganz klar.

      • Mich nervt es ja auch, dass alles so lange dauert. Meine Heizungsthermostate hätte ich schon lieber gestern als heute durch Smarte ersetzt die über HomeKit gesteuert werden. Jedoch hab die ich bisher nur einen von Elgato bei Amazon für sage und schreibe knapp 70€ gesehen. Bei 6 Thermostate, die ich brauchen würde, müssten die Dinger schon wirklich lange funktionieren, dass sich das rechnet.

      • kauf dir auf keinen fall die EVE! die haben meine bude komplett überheizt, weil die nicht komplett schliessen..

    • Absolut! Heimautomatisierung wird dermaßen lasch angepackt!

      Ich denke selbst Kaugummis gehen durch mehr Gesundheitszertifizierungsmaßnahmen als jedes SmartHome Produkt. Apple machts richtig… Nur kämpft Apple da gegen die „Smartphonenacken Generation“, die außer das was auf dem Display ihres Handys gezeigt wird, nichts mehr interessiert. Und es ist nunmal so, das dass Internet keinem Text/Bild einen Wahrheitsstempel aufdrückt. Es kann jeder alles schreiben und alles verkaufen. Sicherheit muss trotzdem nicht drinstecken. Nur weil gewisse Geräte noch nicht manipuliert wurden in breiter Masse, heißt es nicht dass es nicht möglich ist. Siehe Beispiel „Telekom vom 27.11.2016“ und andere. Nach wie vor kann ich mich nicht an die nicht mehr erweiterbaren Hardware von Apple anfreunden. Aber auf Sicherheitsebene ist es richtig was sie tun. Wer nicht einfach an die Hardware kommt, kann auch nicht viel auf der Ebene manipulieren. Leider sind heute die Hacker von früher nur noch kleine Fische. Staaten und Länder geben millionenschwere Aufträge an Unternehmen weiter um eben mit unbegrenzten Mitteln die global vernetzte Menschheit zu infiltrieren und zu kontrollieren. Eins muss man ihnen lassen… ihre Arbeit haben sie bisher hervorragend ausgeführt! PRISM grüßt oder bessergesagt beobachtet dich (;

      In diesem Sinne: Augen zu und Hirn aus. Gute Nacht (:

      • Apple hält stellt aber klar, dass die sich an die amerikanischen Gesetze halten. Die Show, die die bei dem San Bernadino Amoklauf abgezogen haben, zieht aber nicht bei der NSA. Da heißt es machen und Schnauze halten.
        Ich habe mir einen Amazon Echo geholt. Da wird man schon gefragt, warum man sich so eine Wanze ins Wohnzimmer stellt. Von Leuten, die ein Handy mit Mikrofon haben. „Ich habe Hey Siri extra deaktiviert“ ist dann teilweise die Aussage. Und ich habe Alexa verboten, mich zu verpfeifen. Bringt doch genau so viel. Aber ich bin mir der Sache bewusster, als derjenige, der glaubt, bei Apple sei er sicher.
        Und wenn die NSA oder die Mafia mir das Licht einschaltet, oder die Temperatur regelt, dann merke ich das. Problematischer sehe ich da schon Kameras mit Serverzwang und ähnliches.

  • Das stimmt.
    Aber wer sich mit dem Thema intensiver beschäftigt, wird schnell merken wie offen man wird. Da Apple sich ja immer ein mehr oder weniger geschlossenes/sicheres System haben will, führt da bestimmt kein Weg dran vorbei.

  • Du hast Recht. Lean ist m.E. schon lange nichts mehr im Apple-Universum. Dennoch kann ich verstehen, dass Zertifizierungen recht sinnvoll sind. Die Testung der Geräte direkt bei Apple aber Quatsch. Jeder Hersteller steht doch für sich mit deinem Namen, oder?

  • Apple HomeKit ist für mich auch abgehakt. Zu wenig Systeme sind tauglich und die es gibt arbeiten mit der dazugehörigen App einfach besser, siehe Hue. Jetzt erschließt sich mir durch den Bericht auch das warum.

    Apple das war nix!

    • Du weißt schon dass die Apps auf Die HomeKit App von Apple zugreifen?

      • Das tun sie natürlich nicht alle. Die meisten Hersteller liefern Apps die direkt auf die Geräte zugreifen, ohne Umweg über HomeKit. Das geht auch nicht anders, weil sich über HomeKit eben nicht alles realisieren lässt und die Zuverlässigkeit auf dem direkten Weg empfindlich höher ist. Elgato geht meines Wissens nach nur über HomeKit, aber das ist die Ausnahme.

    • Die Hue App ist dermaßen bescheiden….gerade hier glänzt doch HomeKit?!? Wisch nach oben… Zack. Von zuhause und unterwegs alles im Blick und steuerbar… das kriegt die App nicht so komfortabel hin.

  • Fünf Monate ist bei Technikprodukten halt zwei Jahre. Dann kann man es gleich lassen. Schön dass man hier möglichst alle Start-Up Ideen im Keim erstickt.

    Im Vergleich steuert der Echo Dot hier (nach etwas fummelei) per Habridge und FHEM günstige 433MHz Steckdosen, Zwave Dimmer, Heizungsthermostate und die Musik.

    HomeKit braucht halt noch 1-2 Jahre, dann ist es wahrscheinlich ein sau teures, aber deppensicheres System, mit den gleichen Funktionen der etwas komplizierteren und günstigeren heute schon verfügbaren Systeme. Apple bietet mittlerweile halt auf Software Ebene meistens Features, die es schon seit einiger Zeit gibt und für die findet sich ja immer noch auch ein Markt, der denkt: geil apple (siehe Apple Music). Die Hardware Sachen wie das iPhone und die MacBooks sind allerdings nach wie vor unschlagbar. Und damit meine ich vor allem die verarbeirungsqualitat… nicht iOS (jemand mal versucht den Do mit Disturb Modus für Wochentage und Wochenenden unterschiedlich zu stellen? Ach ja stimmt, geht ja nicht, ist ja ein Killer Feature für iOS 12)

    • Muhahahahahaha, ein ganz kluger und neu bei Apple dabei?
      1. 433Mhz Sender sind kacke… Kein taugliches Sicherheitskonzept. Nein.
      2. Etwas fummelei? Dann sollte das deine Mutter auch hinkriegen? Eben.
      3. Apple war selten bis nie erster, aber dafür mit mehr oder weniger ausgereiften Produkten.
      4. Die Hardware ist oberer Durchschnitt, doch verknüpft mit der „guten“ Software macht es einen ganz passablen Eindruck.
      5. Disturb Modus? Naja, das sind dann wieder 1. World Problems…

      Und 5 Monate sind nicht 2 Jahre ;-)
      Man kann diesen Prozess schon bei der Entwicklung einfliessen, dann dauert es wohl eher 1-2 Monate, den Prototypen sollten schon recht früh bereitstehen, sonst entwickelt man a) falsch und b) zu langsam

  • HomeKit ist gut das es ein geschlossenes sichereres System ist. Mich stört es aber das Apple nichts eigenes oder mit anderen Zusammenarbeitet damit endlich mal nach solange Zeit Schwung kommt. Ich warte auf Produkte für Aussenjoulsien, Fußbodenheizung, Garagentor, GU5.3 Spotlichter, Gartenleuchten.

    • Widersprichst du dir hier nicht selbst?
      Du willst etwas geschlossenes und dann setzt du auf Zusammenarbeit? Wer will mit jemand zusammenarbeiten der alles festlegt und noch nichtmal einen Standard hält? Wäre Apple auf dem Gebiet das non-plus-ultra und könnte alles diktieren, wäre es vllt sogar interessant mit ihnen zu arbeiten, so gehen aber die meisten Anbieter von Zubehör auf alternative Protokolle. Open Source nach Möglichkeit und alle – vor allem die Anwender – gewinnen etwas am Ende.

    • Hahaha…das nutze ich bereits seit zwei Jahren. Nennt sich Homematic. Und das dumme ist…es läuft einfach und läßt sich von einem Deppen wie mich verwalten.

      • Volle Zustimmung. Homematic ist im Moment der Platzhirsch. Bietet alles was man braucht, lässt sich einfach programmieren aber man hat auch genügend Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen und kompliziertere Dinge zu realisieren. Ein perfektes System!

    • Bei mir würde es mit Rauchmeldern anfangen, aber das wird wohl nichts mehr…

    • Ich währe ja schon froh, wenn es einen Schalter gibt, ohne ist das ganze nicht als Smart Home nutzbar. Ich hätte nie gedacht das ich sagen muss, das innogy ehemals RWE das bessere System ist, hab gerade parallel die Elgato eve Produkte installiert, aber durch die fehlenden Produkte bleibe ich wohl bei RWE.

  • Ein schönes Thema mit viel unqualifizierten Aussagen. Es ist mal wieder schön dass dieses Thema gleich wieder genutzt wird um gegen Apple zu trollen, alles klar bei euch? Seit letztem Jahr befasse ich mich intensiv mit Smart Home, Plattform unabhängig. Seit Dezember auch mit Amazon Echo und seit gestern mit Philips Hue. Die Elgato Eve Geräte funktionieren eigentlich recht gut, nur manchmal hängt die Verbindung und die Geräte sind nur mit Apple HomeKit Kompatibel, was mir nicht so gefällt. Die Remotesteuerung über Apple TV geht eigentlich überhaupt nicht da klemmt es nach wie vor, was die Geräte wieder ein Stück weit unattraktiv macht. Elgato Eve werde ich wahrscheinlich eher nicht mehr kaufen. Überrascht hat mich eindeutig Philips. Die geben sich richtig Mühe und haben mir geholfen das ganze etwas besser zu verstehen. Die Hilfe ist sehr vorbildlich. Jetzt funktioniert Siri sogar ausgezeichnet wenn man weiß wie. Die ist sogar in der Lage die Farbe und Intensität des Hue System zu ändern. Elgato versagt in deren Hilfe zu ihrem System auf ganzer Linie. Als richtige Hilfe findet man nur einen Verweis auf Apple. Das Philips Hue System sollte andere Hersteller inspirieren ihre Produkte zu verbessern. Die Hue Bridge ist sogar mit anderen Herstellern kompatibel, zumindest mit Osram. Die Einrichtung mit Apple verlief absolut problemlos. Von Amazons Alexa war ich hingegen gestern bei meiner Einrichtung sehr enttäuscht. Alexa hat im Zusammenspiel mit Philips Hue eher enttäuscht und überraschte mit technischen Hürden und Schwierigkeiten. Es geht nur ein/aus und dimmen, und das nur beim ersten Mal nach dem einschalten von Hue. Da muss ich allerdings noch mehr testen. Die Amazon Hilfe ist allerdings sehr gut. Spaß macht Alexa allerdings. Ich denke dass Amazon und Philips im Laufe der Weiterentwicklung von Alexa und deren Skills dass ganze noch in den Griff bekommen wird. Ich wurde sogar schonmal von einem Amazon Mitarbeiter angerufen nachdem ich ein Problem gemeldet hatte. Insgesamt gefällt mir die neue Smarte Home Welt, auch wenn es derzeit eindeutig noch in den Kinderschuhen steckt. Ich werde in Zukunft beim Kauf auf jeden Fall auf größtmögliche Kompatibilität achten und mich nicht nur auf ein System verlassen. Amazon hat mit seinem Echo gezeigt das auch andere Hersteller durchaus in der Lage sind technische Neuerungen auf den Markt zu bringen die es in der Form noch nicht gegeben hat. Einen fest installierten Echo Dot in jedem Zimmer macht durchaus Sinn und auch Spaß im Smarten Home. Ob Apple auch auf diesen Zug aufspringen wird ist fraglich und Siri ist derzeit eher unpersönlich und gefühlte Jahre von Alexa entfernt was die Konversation und die Aussprache der Ki angeht, auch wenn Siri hier und da mal besser funktioniert wie Alexa gefällt mir momentan Alexa in der Benutzung besser. Seit dem letzen Update kann man das Gerät sogar mit Computer aktivieren, als alter Trekkie sehr nice.

  • Wenn Apple sowieso die Logikbausteine liefert und die Fabriken vorschreibt, dann sollen sie doch direkt selber Produkte herstellen und liefern, und nicht weiter rumeiern. Unter den Bedingungen werden andere selten was anbieten.

  • Naja.
    Warum könnte Apple das so machen?
    Ganz einfach.
    Ständig liest man „System A gehackt“, „System B mit riesigen sicherheitslücken“.
    Bei HomeKit nicht.
    Punkt.

  • HomeMatic und Homebridge mit dem Raspberry pi und ich kann alles mit Siri über HomeKit steuern. Gehen auch andere Geräte wie meine Netatmo Wetter Station. Ich liebe HomeKit von .

  • Für Leckeistruppe mit dem Apfel ist eh der Zug abgefahren.
    Es spricht zwar für die strenge Regelung da es um Sicherheit geht.

    Wer aber auf so einem großen Haufen Kohle sitzt diese bei Gewinnen NICHT investiert
    macht da etwas falsch!
    Und hier ganz bewusst!

    Solange der jetzige unfähige Boss dort das Zeppter schwingt wird nichts passieren.

    Fazit
    Ein Fisch stinkt immer vom Kopf her!!

    Also man nehme den Lötkolben und baue aus dem was man bekommt das was man braucht!

  • ich warte seit „homekit“ auf thermos, die was nutzen. habe alle ausprobiert und nichts kommt gegen „normale“ oder homematic ran..

  • Also, wenn ich Homekit mit Hue, Hue und Homematic vergleiche stelle ich fest, dass Homematic immer funktioniert, Hue und Homekit manchmal. Bei Hue kommt öfter „Gerät nicht verfügbar“, kann es aber trotzdem steuern und umgekehrt. Leider ist Sonos noch völlig isoliert. Versuche gerade mit openHAB die Systeme zusammenzuführen, bis jetzt ziemlich vielversprechend. Das Schöne bei Homematic ist, dass alles ohne cloud funktioniert, und wenn ich mal remote zugreifen will, dann stelle ich eine VPN Verbindung her.

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