Update für den Open-Source-Helfer
Homebridge 1.0: Der HomeKit-Emulator wird erwachsen
Das Smarthome-Projekt Homebridge hat versionsmäßig einen wichtigen Meilenstein genommen. Die Zeit der mit einer Null beginnenden Beta-Seriennummern ist vorbei. Die Software steht jetzt in Version 1.0 zur Verfügung.
Homebridge kann man als Mini-Server umschreiben, der sich beispielsweise auf einem Raspberry Pi oder einem NAS-Laufwerk installieren lässt und von Haus aus nicht mit HomeKit kompatible Produkte mit Apples Smarthome-System verknüpft. Die Open-Source-Entwicklung wird regelmäßig aktualisiert und in ihrer Kompatibilität erweitert. Die nun veröffentlichte Version 1.0 sollte nicht nur in Sachen Stabilität deutliche Fortschritte mit sich bringen, sondern auch den Kreis unterstützter Geräte und Produktkategorien erweitern.
Im Zusammenhang mit dem Update kann es zu Inkompatibilitäten mit älteren Versionen von Homebridge-Plugins kommen – das sind Erweiterungen, mit denen beispielsweise die Produkte ausgewählter Hersteller oder zusätzliche Protokolle hinzugefügt werden. Achtet also darauf, dass auch alle zusätzlich hinzugefügten Komponenten up to date sind.
Weiterführende Infos zur Installation und Verwaltung von Homebridge findet ihr im Homebridge-Wiki zusammengestellt. Im Anschluss an die Veröffentlichung der neuen Homebridge-Version dürften hier in den nächsten Tagen noch diverse Aktualisierungen folgen.
Benutze ich seit langem. Einfach top!
Lässt dich das auf einer Fritzbox (6490) installieren und nutzen?
Bitte was?
Ersetzt dich durch sich
Im Grunde läuft auf der Fritz Box ja auch nur Linux, aber ich hab noch keinen gesehen, der das erfolgreich geschafft hat.
Nein, du brauchst entweder einen Raspberry, eine QNAP oder Synology NAS. Oder du installierst es auf einem Mac oder PC.
Synology-> nicht jede. Meines Wissens muss docker laufen. Und das macht es nicht unbedingt einfach. Raspberry ist der beste weil übliche Weg.
Genau so ist es.
Bin Linux und JSON Noob und mit der entsprechenden Synology war es echt spassig. Aber sie JSON Syntax ist am Anfang echt Confusing. Wird aber auf dem Pie nicht anders sein
Die Fritzbox kann das nicht und vom Prozessor sollte man bei höheren Bandbreiten auch keinen Fileserver oder Mediaserver der Fritte anvertrauen. Die Bandbreite könnte sonst leiden.
Docker ist hier die beste Wahl, wobei man diesen dann auf einer Nas (synology /qnap) bei einigen Systemen installieren kann, wer mehr möchte nutzt einen Intel NUC und installiert Esxi und darauf dann PhotonOS. Letzteres bietet die grösste Flexibilität.
Ein Raspi ist dann der Mittelweg.
Lieber gleich Home Assistant
Warum? Ist die Community da größer oder gibt es mehr Plug-ins? Welche Vorteile gibt es?
Beides würde ich sagen. Kann natürlich auch viel mehr, was wohl nicht jeder braucht. Aber ich möchte nicht wieder zurück.
Home Assistant hat vor allem den Vorteil, daß die Automatisierungen lokal auf dem Pi laufen und nicht in der iCloud.
Home Assistant ist super! Aber unterstützt leider keine Kameras in HomeKit… das kann Homebridge schon. Ich habe beide Systeme laufen und damit wirklich ein perfektes SmartHome. Alle Geräte habe ich in HomeKit und Alexa eingebunden. Bei Fragen melde dich gerne
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich überlege auch zu HA zu wechseln aber bin eigentlich mit Homebridge ganz zu Frieden.
Hab Corona genutzt mir hier ein Home Assistant System mit Conbee II Stick aufzubauen. Es macht so Spaß Hersteller zu mixen, Automationen anzulegen etc. Und alles bleibt zuhause! Bin nahezu restlos begeistert!
Bin seit knapp 1,5 Jahren glücklicher Home Assistant Nutzer, da keiner der großen KNX Hersteller in der Lage ist IoT Geräte vernünftig mit zu integrieren. Und das obwohl die Server schon ab 600€ Aufwärts kosten. Home Assistant wird regelmäßig gepflegt und die Community dahinter ist echt super. Kann es nur jedem empfehlen.
Ich benütze iobroker. ist deutlich flexibler.
Kann man eigentlich nicht vergleichen
Er meint wahrscheinlich den yahk-Adapter unter iobroker. Der ist dann schon vergleichbar.
Netze es schon mehrere Jahre und in Zusammenhang mit Config-UI-X ein Traum :) 1.0.1 übrigens eben auch schon online.
Bei mir lief die Installation leider nicht durch. Ich musste zurück auf die vorige Version, obwohl Node und alles andere aktuell ist. Dementsprechend kann ich auch nicht die Plugins updaten. Ich warte wohl noch ein paar Wochen und setze notfalls das System „clean“ auf.
Was sagt „node -v“? Ich hab vor Tagen auf Vers. 12.*.* geupdatet und es funktionierte einwandfrei:
# setup repo
curl -sL https://deb.nodesource.com/setup_12.x | sudo bash –
# install Node.js
sudo apt-get install -y nodejs gcc g++ make python
# test node is working
node -v
# upgrade npm (version 6.13.4 has issues with git dependencies)
sudo npm install -g npm
# rebuild certain plugins
sudo hb-service rebuild
Das Komplizierte – nämlich das Updaten von npm (6.14.4) und Node (12.16.2) – hat ohne Probleme funktioniert :)
Ich stoße das Update der Homebridge über die Config X-Seite an. Danach startet sie nicht mehr. Ein Downgrade hat zum Glück geholfen und es lief wieder alles wie vorher.
Diese updates treiben mich auch jedes Mal in den Wahnsinn
1.0.1 ist ein Hotfix für die 1.0.0, da Plugins nicht mehr liefen, die für Homebridge eine max. Version angegeben haben.
Homebridge gibt es mittlerweile auch als fertige Pi-Image
https://github.com/homebridge/homebridge-raspbian-image/wiki/Getting-Started
Hab ich seit 2 Wochen auf einem Pi 4 laufen und bis jetzt ist alles Gut!
Selbst die Migration der Homebrdige Installation von meinem 3B war problemlos.
Das Homebridge Image bietet übrigens über die Console auch zusätzlich noch die „einfache“ Installation eines Pi.Hole an und funktioniert ebenfalls sehr gut.
Tipp: RedMatic für homematic Nutzer -> die homebridge dort ist der Hammer!
Ich habe diese auf einem Raspberry 1 laufen. Es dauert leider bis zu 10 Sekunden oder länger teilweise bis ich den Status übermittelt bekomme.
Ist das mit aktuellen Raspi 4 auch so?
Oder wie sieht es mit einem Raspi Zero aus? Der ist weitaus günstiger.
Danke
Hab es auf einem 3b+ laufen. Zu Hause ist es flott. Von unterwegs aus kann es schon mal dauern.
Auf meinen Pi 3 war es zum schluss (kurz vor Version 1.0) auch teilweise etwas langsamer als in den Versionen zuvor, hat aber alles funktioniert. Mit dem 4er geht es problemlos und flott. Und zusätzlich noch mit Pi.Hole sowie anderen diversen Diensten.
Ich glaube für den Zero (W?) gibt/gab es kein aktuelles node oder npm… irgendwass war mal, weiß es aber nicht mehr genau.
Das stimmt. Easy Einrichtung.
Läuft seit 6 Monaten ohne Probleme.
Funkt das mit Loxone?
Benutze z.Z. HA.. Braucht man dann trotzdem ein Homekit Hub a la Apple TV oder HomePod?
Ja, aber nur wenn man außerhalb des Hausnetzes etwas steuern will
… und nur wenn man mit der Home-App steuern will. Nimmt man die HA-App gehts auch ohne Hub von unterwegs aus.
Gibt es bezgl. Homebridge auf Raspberry eigentlich irgendwelche Bedenken, die man in Bezug auf Sicherheit haben sollte? Also ich meine im Vergleich zum „normalen“ Homekit.
Hab fast alles gängige durch: HomeBridge alleine, HomeAssistant, ioBroker usw.
Letzten Endes bin ich bei openHab2 hängen geblieben. In Verbindung mit einem Conbee2 Stick ist es das einzige System das schnell genug reagiert um sinnvoll Licht mit Bewegungsmeldern zu schalten ohne das man mehrere Sekunden im Dunkeln steht.
hmmm .. mein HA reagiert prompt – unterhalb einer Sekunde. Da lagen die Ursachen wohl letztlich woanders …
läuft auf einem Raspi 3B+
Dann meinen Glückwunsch wenn es bei Dir geht. Hier lag die Antwortzeit im HA bei ca. einer Sekunde. Für eine Lichtsteuerung im Flur viel zu langsam. Alles in HomeKit (mit Homebridge) war noch schlimmer. Da waren es fast 2 Sekunden. Mit openHab2 bin ich bei maximal noch einer halben Sekunde. Ist allerdings auch schon über ein Jahr her das ich HA versucht habe. Die schlimmste Bremse war aber immer die Hue Bridge. Das liegt aber an deren API System. Da kam ich dann aber an die Grenze der maximalen Geräte. Mit dem Conbee2 läufts richtig gut.
Auch alles auf einem Raspi 3B+