Neue Ausgabe signifikant schneller
Homebrew 4 ist da: Riesiger Software-Katalog installiert Mac-Apps
Die Mac-Applikation Homebrew kann auf den ersten Blick geradezu einschüchternd wirken. Statt über den Programme-Ordner wird Homebrew über das Terminal installiert. Statt einer bunten Benutzeroberfläche, die euren Mauszeiger Willkommen heißt erwartet das Freeware-Projekt Texteingaben. Hat man sich jedoch erst mal mit Homebrew angefreundet, dann führt kein Weg mehr an dem Paketmanager vorbei. Für uns gehört Homebrew zu einem der ersten Werkzeuge das auf frisch ausgepackten Macs installiert wird.
Ein riesiger Software-Katalog
Bei Homebrew handelt es sich um einen Paket-Manager, also eine Software-Datenbank mit der sich hunderte von Anwendungen, Programmen und Terminal-Werkzeuge installierten lassen. Dabei versteht sich Homebrew sowohl auf klassische Kommandozeilen-Tools wie etwa den Downloader „wget“ als auch auf die Installation etlicher Software-Favoriten.
Firefox, 1Password, Google Chrome, Jellyfin, Keka, Amazon Music und mehr – insgesamt können über 4000 Mac-Anwendungen mit Homebrew installiert werden.
Statt die Webseite der jeweiligen App (zum Beispiel der des Browsers Firefox) zu besuchen, diesen dann als ZIP oder DMG-Datei zu laden, zu entpacken und dann auch noch in den Programme-Ordner zu verschieben, tippen Homebrew-Nutzer lediglich ein Kommando ihr Terminal: brew install –cask firefox.
Nach kurzer Wartezeit ist Firefox installiert und kann bequem genutzt werden.
Version 4.0 signifikant schneller
Jetzt ist Homebrew in Version 4.0 erschienen und gibt an Update nun signifikant schneller als bislang durchführen zu können. Im Blogeintrag zur neuen Version informieren die Entwickler des Freeware-Projektes über alle relevanten Änderungen.
Um Homebrew auf dem eigenen Mac zu installieren stellen die Macher auf der Webseite des Projektes ein Terminal-Kommando bereit. Die beiden Mac-Apps Brewlet und Cakebrew statten Homebrew auf Wunsch mit einer grafischen Benutzeroberfläche aus.
Das hilft einem aber auch nix, wenn man nur den Namen des Tools / der App weiß. Dadurch kennt man das Installationskomando noch lange nicht. Geschweige denn, ob es sich überhaupt im Katalog befindet.
Also pauschal zu sagen das es schneller geht, ist sehr optimistisch.
Nicht, wenn man „Homebrew“ das erste Mal antestet.
Aber in dem oben angesprochenen Szenario „Für uns gehört Homebrew zu einem der ersten Werkzeuge das auf frisch ausgepackten Macs installiert wird.“ wird es Sinn machen. Da das in solchen Fällen scheinbar öfter vorkommt.
Und CLI-Fans machen es eh so. ;-)
Schneller als was? Im Artikel steht: schneller als bislang. Und das bezieht sich bestimmt auf die Version 3.x. Und nicht allgemein auf die Installation von Tools. Daher ist die Aussage sicherlich gerechtfertigt.
Klappt seit Dekaden vorzüglich mit allen möglichen Paketmanagern für unixoide Systeme und auch für dependency management.
Zum Beispiel apt-get, pkgsrc, npm, bundled, yarn, pip
Klar ist es nischenhaft. Doch statt Browser öffnen, VLC googlen, richtigen Downloadknopf finden & dann noch Installieren simple „brew install vlc“ im Terminal eingeben ist gerade bei einer Einrichtung eines Macs cool. Vor allem da man mehrere Commands kombinieren kann. Heißt, ich habe eine TXT File mit 2 Sachen: A Installation Homebrew B: 20 Programme in einem Command.
Auch für Updates. Selbst wenn meldet sich Homebrew oft & meint „Do you mean..“
Die Doku von Homebrew ist wirklich exzellent – auch in deutsch verfügbar, falls englisch ein Hindernis ist.
Installieren wie auf der Webseite erklärt ( ein Einzeiler per copy und paste ins Terminal eingefügt)
Mit „brew search APPNAME“ die App suchen
z.B. „brew search gimp“ gewünschte App suchen -> Ausgabe dann für installieren verwenden
Mit „brew install APPNAME“ installieren
Und wie immer gilt, für die Hilfe
brew –help
bzw.
man brew
für die ausführlichere Version
Lesen musst Du allerdings schon, statt heir zu heulen – Du schaffst das!
… und vielleicht auch den Artikel bis zum Schluß lesen, denn dort wird auch auf die GUI-Tools Brewlet und Cakebrew verwiesen
Ich sehe keinen nennenswerten Vorteil bei der Nutzung von Homebrew.
Brew ist echt nice aber es ist doch Version 4.0.1 :D
Brew bietet einige Vorteile, grade was das updaten von Software angeht.
Ursprünglich kaufte man sich einen Mac mit grafischer Benutzeroberfläche um möglichst nix mehr mit der Befehlszeile zu tun zu haben, sondern eben einfach nur den Computer als leicht zu bedienendes Werkzeug zur Erledigung von Aufgaben zu nutzen.
Warum man sich dann so ein Retrotool installieren soll, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Vermutlich masochistische Veranlagung. Bin gespannt, wenn man wieder Lochkarte als Datenträger entdeckt.
Retro? Im professionellen Bereich ist das CLI immer noch DAS Werkzeug.
Diese „Retro“ Tools verwenden viele Entwickler-Teams tagtäglich. Damit lassen sich nämlich viele Installationen einfach Skripten und sind somit leichter zu verteilen (an andere Teammitglieder), einfach zu dokumentieren (mit den Commands) und auch einfacher zu revisionieren (via Git o.ä., Stichwort „Configuration as Code“). Daheim auf meinem Mac verwende ich aber auch lieber grafische Tools. Es gibt nicht immer nur eine einfache schwarz/weiss- oder hip/retro-Sicht auf die Dinge…
So ein Unfug. Als Entwickler hast du mit einem Unix basierten system und der gui best of both worlds. Und wenn man oft Tools, libraries etc zum Teil in bestimmten Versionen installieren will ist homebrew Gold wert. Ist auch das erste was ich auf neuen macs installiere
Menschen die im Bereich der Entwicklung von Apps tätig sind nutzen in der Regel Rechner von Apple. Diese Leute nutzen sehr oft Tools, ohne grafische Benutzeroberfläche.
Ich kann Deine Inspiration für den Kauf von Macs nicht nachvollziehen, meine ist es ein Werkzeugkasten zu haben. Und aus dem ziehe ich dann das Werkzeug für den richtigen Job raus. Da geht es um Datenbanken, Programmiersprachen, Tools wie ffmpeg und So.
Die meisten dieser Werkzeuge findest Du als Arbeistiere in den Klicki-Bunti-Installationen. Diese Tools sind zwar über die Konsole (CLI) zu nutzen, aber alles andere als Retro.
Das schöne ist, jeder kann die Kisten so nutzen wie man oder frau es braucht.
Ich bin mit der CLI bei wiederkehrenden Aufgaben oftmals um das vielfache schneller. Eh Du Dich an eine Stelle geklickt hast, bin ich schon fertig.
Kritisch sehe ich Homebrew unter verschiedenen Aspekten der Systemsicherheit. Das ist jedoch bei allen Paketmanagern eine Herausforderung.
Leute die Systeme von Apple bequem nutzen wollen, sollten Apps – wenn möglich ausschließlich – über den Appstore von Apple ziehen. Der ist zwar ziemlich vernagelt, die allgemeinen Standards sind aber ziemlich hoch – Ausnahmen bestätigen die Regel.
So empfehle in Meiner Umgebung diesen Nutzern sich möglichst nah am Standard zu halten und wilde Downloads zu vermeiden. Und Backups nicht zu vergessen. ;-)
Wenn du z.B. ungoogled-chromium nutzen möchtest (ich muss wg. Teams leider chromium oder Edge nutzen), kommst du um homebrew nicht herum.
Teams ist aber auch das Allerletzte, in der Firma heute Internetausfälle und nichts ging mehr!
Glücklicherweise gibt es ganz viele verschiedene „man“s. Und **ich** nutze macOS, genau deswegen, weil es eine gute grafische Oberfläche **und** ein Unix im Unterbau hat.
Jeder wie er mag!
Ich nutze im Privaten Bereich Rasbies ohne Bildschirm…
Ich habe mir meinen Mac gekauft, um eine einheitliche GUI für ein Unix-OS zu haben und weiterhin eine Unix-Shell für die üblichen Unix-Tools.
Auf dem Server gibts natürlich nur Linux samt Docker.
Ziemlich dumme, in jedem Fall aber völlig ahnungslose Behauptung. Mit Retro hat das gar nichts zu tun …
Es gibt wohl noch Probleme mit einem M1 Mac:
HEAD is now at a59f5eb52 Merge pull request #14674 from issyl0/shorter-code-coverage-output
Warning: /opt/homebrew/bin is not in your PATH.
Instructions on how to configure your shell for Homebrew
can be found in the ‚Next steps‘ section below.
Da steht doch was du machen musst? der ist noch nicht in der Path Variable drin. das Programm sagt dir sogar was das Problem
Ist.
Wer’s braucht…..
Alle die z.B. das sehr hilfreiche Kommando „wget“ benötigen. Versuch einfach mal wget über den AppsStore zu installieren ;-)
Als ehemaliger Linux-Nutzer ist ein funktionierender Paketmanager unentbehrlich. Homebrew bringt aus meiner Sicht eine Vielzahl von Vorteilen:
Was mir bis heute nicht klar war, ist die Verwendung von Google Analytics. Das wird zwar nach Angabe der Entwickler in Zukunft eingestellt, aber ist mir als Jurist für Datenschutzrecht durchaus ein Dorn im Auge. Hier hätte ich mir in der Vergangenheit mehr Transparenz gewünscht
Kannst doch mit ner Environment Variable das ausschalten
─ brew –version ─╯
Homebrew 4.0.1
Homebrew/homebrew-core (git revision ab00bd21e98; last commit 2023-02-17)
Homebrew/homebrew-cask (git revision 169e9f78c8; last commit 2023-02-17)
Hmmm
Bin verwirrt… Ich hab nix aktualisiert in den letzten Tage
An die Hater. Was is euer Problem ? Ihr müsst es ja net nutzen. Aber haben und net brauchen ist doch besser als Brauchen und net haben.
Mega-Tool. Ursprünglich mal auf meinem Rechner gelandet, um CLI-Tools zu installieren wie YouTube-Downloader, ImageMagick oder PHP war ich dann doch sehr überrascht, dass auch GUI-Applikationen wie JOSM oder Firefox drinliegen. Pflicht!
Ich möchte nicht mehr darauf verzichten:
Updaten fast aller Apps mit einem Kommando. Selbst Mac AppStore-Apps lassen sich damit updaten, wobei ich wo immer es angeboten wird, inzwischen auf MAS-Apps verzichte, da die MAS-Apps gegenüber den Versionen der direkt von den Anbietern angeboten werden, oft kastriert sind
Und wie update ich brew selber? Bzw. wie bekomme ich raus welche Version ich installiert habe. „brew -version“ tut es bei mir nicht!