Neues Miniserie spielt in den 90ern
Hohlbeins – Der Greif: Amazon teasert nächstes Serien-Highlight
Amazon Prime Video hat heute über die nächste große Wette aus deutscher Produktion informiert, die Ende Mai weltweit ausgestrahlt werden soll und von der Videoabteilung des Onlinehändlers als High-End-Fantasy-Serie am Markt positioniert wird.
Bei „Hohlbeins – Der Greif“ handelt es sich um eine Serienadaption des gleichnamigen, 1989 erstveröffentlichten Roman-Bestsellers der Autoren Wolfgang Hohlbein und Heike Hohlbein.
Buch-Adaption mit sechs Folgen
Der Greif spielt im Jahr 1994 in Krefelden und begleitet die drei Protagonisten Becky (Lea Drinda), Mark (Jeremias Meyer) und Memo (Zoran Pingel) bei ihrer Entdeckung des schwarzen Turms.
Krefelden 1994. Die drei Außenseiter Mark , Memo und Becky entdecken eine phantastische Welt, genannt Der Schwarze Turm. Dort unterjocht der Greif, ein weltenverschlingendes Monster, alle Lebewesen gnadenlos. Mark findet heraus, dass er der Einzige ist, der den Greif besiegen kann. Aber er ist kein Held und will auch keiner sein. Er hat genug mit der Schule, seinen Wutausbrüchen und seiner ersten großen Liebe zu tun. Ein Kampf gegen Monster kommt für ihn überhaupt nicht in Frage. Doch als Marks Bruder Thomas verschwindet, müssen die Freunde in die Welt des Schwarzen Turms aufbrechen und sich der Gefahr stellen.
Die Serienproduktion wird am 26. Mai 2023 mit allen sechs Episoden auf einmal an den Start gehen und die gesamte Gesichte auserzählen. Weder müssen sich interessierte Zuschauer hier auf zehn Folgen einlassen, noch muss darauf gehofft werden, dass sich die Entscheider bei Amazon Prime Video auf die Beauftragung einer zweiten Staffel verständigen.
Jahres-Highlights mit medialer Begleitung
Amazon selbst stuft die deutsche Produktion als eines der Jahres-Highlights ein und scheint sich, nachdem Netflix „Stranger Things“ die 80er für sich eroberten, nun die nächste Dekade schnappen zu wollen. So unterstreicht man bei Prime Video, die aufwendige Machart der Serie und gibt an mit dem Ausflug in die 1990er Jahre in „das Lebensgefühl einer ganzen Generation“ abtauchen zu wollen.
Begleitet wird die Produktion zudem von einer zusätzlichen Content-Offensive. Am 25. April wird Original-Autor Wolfgang Hohlbein die Prequel-Reihe „Geschichten aus dem Schwarzen Turm“ mit drei Kurzgeschichten veröffentlichen.
Am 26. Mai wird auf Audible das Audio-Spin-off „Der Greif: Die Vorboten“ als Audible Original Hörspielerscheinen. Zudem wird Amazon Games im Jahresverlauf ein Online-Multiplayer-Spiel zur Serie freigeben.
In der Jugend verschlungen die Bücher
+1
Ich auch auch. Hohlbein war mein Einstieg in Fantasy. Elfentanz war das erste Buch zu Weihnachten und dann alles gelesen, was er und Heike rausbrachten. Der Greif kam erst später nach Märchenmond.
Jetzt bin in ich 50 Lenze und dachte ich sehe nicht recht.
Sehr cool, bin gespannt ;-).
Bin erleichtert, dass ich nicht der einzige „alte Sack“ hier bin ;-)
40+ :P
:-))
ich habe.
;-)
Noch nie was von gehört, aber alleine schon das Konzept: „vorab geplante Story will erzählt werden und es gibt ein geplantes anstatt ein offenes Ende (weil die Quote nicht mehr stimmt) nachdem mehrere Staffeln irgendein Schrott hinzuerfunden wurde um die Kuh weiter zu melken“ gehört unterstützt und werd ich definitiv mal reingucken sobald die Mini-Serie startet
+1
Einer der wenigen Autoren bei denen eine Interpretation für eine Serie/Film nur was besseres rausbringen kann, als das Original hergibt.
Wenn jetzt noch Märchenmond verfolgt werden würde :)
Au ja!!!! Märchenmond! Habe ich geliebt.
Bin bei Amazon & Netflix zahlender Kunde geworden, um deutschen Produktionen (aller Art) zu entgehen. Hat nicht funktioniert…
Dann kennst Du scheinbar keine deutschen Autorenfilme, die sind sehr sehenswert.
Mag sein – dennoch haben Till Schweiger & Co dafür gesorgt, mir jegliches Interesse daran auszutreiben. Es ist wie mit dem Wein: Für den einen ist ein „edler Tropfen“; für den anderen Alkohol, den er nicht anrührt.
Und auch die sogenannten Autorenfilme darf ich ja unabhängig von meinen Konsum dieser mitfördern…
Oh Dickelson, das mag für eine Reihe von Romanen des Vielschreibers Hohlbein gelten, aber nicht für „Der Greif“. Wie viele der Romane, die er mit seiner Frau gemeinsam geschrieben hat, ist das ein hervorragendes Jugendbuch.
Ich habe damals eine Zeitlang fast alles von den beiden gelesen. ZT wirklich tolle Jugend-Fantasy-Bücher, aber auf die Masse ein bisschen viel vom selben Schema. Hat trotzdem Spaß gemacht. Als dann irgendwann Harry Potter auf den Markt kam hat es mich dann gewundert, dass alle fanden JK Rowling hätte das Genre quasi erfunden…
Ja hatten immer das gleiche Schema: Protagonist weiß nichts von seinen Fähigkeiten und stellt plötzlich fest, dass alles nicht so ist wie gedacht. Trotzdem waren die Bücher mega spannend
Sollte es im ersten Satz nicht „Serie“ statt „Wette“ heißen? Oder steh ich auf dem Schlauch?
Ja, da hast Du tendenziell Recht. Inhaltlich ist auf jeden Serie gemeint. Vielleicht hat der Autor mit vermitteln wollen, dass die Serie in dem Sinne „gross“ gedacht wurde, dass Amazon einige Hoffnungen in die Serie setzt, aber dann wollte er nicht schreiben (journalistische Neutralität und so), dass die Serie „gross“ sei und den Aspekt der Unsicherheit mit Investitionen in solche Produktionen mit aufgenommen und gemeint, dass eine Serie immer sortwas wie eine Wette sind. Mal sehen, wer das Rennen macht! Vielleicht war und is es aber auch ganz anders. Das kann nur der Autor sagen. :-)