Auch Browser-Downloads möglich
Hermit Crab: Kostenlose Mac-App zur Videoverwaltung
Die noch junge Mac-Applikation Hermit Crab richtet sich an Mac-Anwender, die auf der Suche nach einem Video-Verwalter sind und auch vor Experimenten mit ungewissem Ausgang nicht zurückschrecken. So steht der native Mac-Download aktuell nur in einer Beta-Version zum Download bereit und hat noch einige Ecken und Kanten.
Wer damit leben kann, freut sich nach dem nur 32MB kleinen Download über eine grundsätzlich funktionale Applikation, die auf das Dateisystem zugreifen und hier bereits vorhandene Videosammlungen anzeigen kann. Diese lassen sich innerhalb der App dann bewerten, verschlagworten und mit Notizen versehen.
Anders als iTunes, bzw. die Musik-App, besteht Hermit Crab aber nicht darauf, die Videodateien in einen eigenen Container zu kopieren, sondern lässt diese in ihren Verzeichnissen liegen und verwaltet lediglich eine Metadatenbank.
Auf Doppelklick spielt Hermit Crab ausgewählte Videos ab und gestattet das Zuordnen von Tag und Wertungen direkt im Player. Die Datenbank des kostenlosen Download ist dabei passwortgeschützt.
Auch Browser-Downloads möglich
Mit Erweiterungen für Chrome und Safari ausgestattet, lassen sich neue Videos direkt von Online-Video-Portalen aus in Hermit Crab importieren. Die Browser-Erweiterungen lassen sich in den Einstellungen der App aufrufen. Hier kann auch festgelegt werden, ob die Vorschaubilder animiert werden sollen und wie sich der Video-Player selbst verhalten soll.
Dieser kann sich etwa die Lautstärke jedes gespielten Videos merken, stets von vorne oder von der letzten Wiedergabeposition aus starten und, wenn vorhanden, Lesezeichen berücksichtigen.
Hermit Crab wird als kostenlose App zum Download angeboten, einen Haken konnten wir in der aktuellen Version nicht ausmachen. Der Entwickler setzt eine E-Mail-Adresse zum Download voraus. Gibt man diese an, wird man mit diesen Direkt-Link versorgt.
iTunes besteht auch nicht darauf die Inhalte in die eigene Mediathek zu kopieren. Das wisst ihr. Es ist lediglich die Standardeinstellung.
Na klar, aber wie sagt man so schön: It’s the tyranny of the default.
Für alle Mitlesenden: Musik.app > Einstellungen > Dateien > Musik-Medienordner automatisch verwalten. Wer hier den Haken entfernt, kann iTunes auch auf Songs in beliebigen Ordnern zugreifen lassen, ohne diese automatisch in die iTunes-Mediathek zu kopieren.
Alleine wegen der Krabbe könnte man es sich holen.
Na ja … warum man beim Download seine Email und beim Start zwingend ein DB-Password festlegen muss, als wenn es ein Password-Manager wäre, bleibt ein Rätsel und auch sonst glänzt das Teil weder mit Performance noch mit durchdachter Usability
Oder man liest den letzten Satz im Artikel und lädt direkt runter.
Grundsätzlich gefällt mir die Idee. Was halt cool wäre, wenn die App ein paar Frames speichern würde, damit man die Filminhalte schnell überfliegen bzw. auch Filme auf nicht gemounteten Festplatten durchsehen könnte.