Auch auf dem Pausenhof tabu
Handys und Tablets an französischen Schulen künftig verboten
Die Benutzung von Handys, Tablets und Smartwatches an Schulen unterliegt in Frankreich künftig strengen Bestimmungen. Das französische Parlament hat ein gesetzliches Handyverbot für Schüler bis zu 15 Jahren an Vorschulen, Grundschulen und weiterführende Schulen beschlossen. Gymnasien steht es frei, das Verbot ebenfalls einzuführen.
Mit der Regelung erfüllt die Regierung Emmanuel Macrons ein Wahlversprechen aus dem vergangenen Jahr. Das Verbot gilt auf dem kompletten Schulgelände, also auch im Pausenbereich und soll seinen Initiatoren zufolge nicht nur die Aufmerksamkeit der Schüler im Unterricht steigern, sondern sich auch generell positiv auf das Sozialgefüge auswirken.
Die Nutzung von Mobiltelefonen während des Unterrichts ist in Frankreich schon mehrere Jahre verboten. Das neue Gesetz bezieht nun zeitgemäß auch Tablets und Wearables wie die Apple Watch mit ein. Ausnahmen gibt es lediglich bei Verwendung der Geräte zu Unterrichtszwecken und für Kinder mit einer Behinderung.
Ich weiß ja nicht so recht, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite verständlich, da solche Geräte die Abläufe stören, andererseits können die Schulen ja nicht auf ewig eine Seifenblase des technologischen Mittelalters bleiben. Es bräuchte eher Ideen und Konzepte wie man sich der Realität stellt. Und das wäre ja auch nur eine Reaktion auf die Gegenwart – ganz zu schweigen von der Zukunft..
Vermutlich die bessere Option, die Dinger lenken einfach zu se… oh Sekunde eine Nachricht
…der Humor: genau mein Ding!
Bei der schlechten Netzabdeckung in Deutschland regelt sich das doch von alleine.
@Jupp so pauschal wie deine Aussage ist, würde ich nun auch einfach mal die Pauschale Aussage machen, dass du doch bitte aus deinen Dorf raus musst um man in den Genuss von LTE Max zu kommen und wie gut das Netz überall außerhalb deines Dorfes ist.
@manuel: einziges sinnvolles Kommentar bis jetzt dazu. Der Rest ist nur „früher ging es doch auch“, „wir durften auch nicht“….
Willkommen in der Gegenwart Leute!
@Seb: daß der Kommentar von manuel so sinnvoll sein soll, bezweifle ich jedenfalls anhand des Deinigen: das Substantiv „Kommentar“ ist männlicher Natur, mithin heißt es korrekt: „einzige r sinnvolle r Kommentar …“ – und eben nicht: „einzige s sinnvolle s Kommentar …“ .
Könnte es denn sein, Seb, daß man Dir seinerzeit im (Deutsch-) Unterricht die Handy-/Tabletnutzung erlaubt hatte? … … …
Naja im Unterricht dürfen sie ja eingesetzt werden. Ich sehe da kein technologisches Mittelalter. Wenn auf dem Pausenhof mal wieder mehr ohne Smartphone kommuniziert wird ist das sicher auch nicht tödlich. Ich kann den Vorstoß verstehen.
Das ist genau die richtige Aktion, welche die Franzosen hier starten.
Ein Handy ist Gift, vor allem für Kinder.
Man sieht das an jedem kleinen Kind, dass sie nur noch mit dem Handy rumspielen, sobald sie eins haben, statt draußen zu spielen. Und da kein Kind ein Handy oder Smartphone benötigt ist das absolut richtig, was die Franzosen hier machen.
Abgesehen davon hat es den Kindern der 80er auch keinen Vorteil gebracht ständig am C64 zu sitzen. Einen Computer kann heute jeder Depp bedienen, dazu Bedarf es keiner 100% Beschäftigung damit als Kind.
Einen Computer bedienen können, oder damit produktiv umgehen können ist schon ein Unterschied. Und die Kids in den Achtzigern hatten in der Schule kleine Telespiele die sie in der Pause spielten und dazu gab es sogar Uhren mit kleinen Spielen, später gab’s noch dem Gameboy. Geschadet hat das auch niemanden. Aus meiner Schulzeit sind einige dieser Spieler entweder Selbstständig geworden oder in Führungspositionen angekommen. Von daher kann man eigentlich nicht von Verblödung sprechen. Auch bei den Leuten die heute Handys nutzen. Ist der Lauf der Zeit.
war da nicht noch was mit der sprachregelung in fronkreisch? l‘ordinateur statt le computer? wahrscheinlich haben sie noch kein passende französische bezeichnung für smartphone und tablet gefunden. wie würde obelix sagen? die spinnen, die …
Wir hatten doch damals auch keins, und aus den meisten ist ja doch irgendwas geworden… von daher werden die Kids das wohl überleben
Damals war die Welt aber auch eine andere. Eine Schule sollte sich meiner Meinung nach nicht vom Fortschritt abschotten.
Da werden jetzt aber verschiedene Punkten gehörig vermischt. Technologie im Unterricht einzusetzen ist was anderes als den Facebook Status zu aktualisieren.
und das werden die meisten dann doch ehr gemacht haben, weswegen ich diesen Schritt leider befürworten muss. …
Niemand in dieser Altersgruppe aktualisiert mehr seinen Facebook Status :D
Als Ex-Schüler der neueren Generation kann ich sagen: Schwachsinn.
Bei uns waren Handys in den höheren Klassen erlaubt (hessisches Gymnasium) und es wurde so gut wie nie sinnvoll benutzt.
Um es mal überspitzt darzustellen:
Jungs: In den Pausen und auch im Unterricht wurde oftmals gespielt oder es wurden YouTube Videos geschaut
Mädchen: Hauptsächlich auf sozialen Netzwerken (WhatsApp, Instagram, Snapchat usw. falls das unter soz. Netzwerke fällt) unterwegs, auch im Unterricht
Wenn mal recherchiert wurde, dann nur, um zu schauen, wer Recht in einer Diskussion hat. Innerhalb des Unterrichtes wurden Smartphones vielleicht einmal alle 2-3 Monate benutzt und dann nur, weil die Notebooks der Lehrer in Kombination mit den Projektoren nicht funktioniert haben (haben nicht gestartet, nicht projiziert, internes Schul-WLAN ging nicht).
Das Argument, es habe etwas mit Fortschritt zu tun, Smartphones zu erlauben, ist meines Erachtens nicht begründbar, sofern man die Theorie beiseite legt und die aktuelle Praxis an deutschen Schulen anschaut.
Das war nicht nur auf meiner Schule so, sondern auch auf anderen in meiner Stadt. Bevor der Verdacht nahe komme, ich sei an einer Ausnahmeschule gewesen.
Ich verstehe nicht, wieso so ein großer Wirbel darum gemacht wird. Handys waren bei uns schon immer in der Schule verboten. Hat uns aber nicht interessiert.
Unter anderem weil an manchen Schulen, ne nach Größe, viele hundert Smartphones vor Unterrichtsbeginn eingesammelt und sicher aufbewahrt werden müssen. Und am Ende des Tages wollen die die auch wieder zurück. Der Prozess wird einiges an Zeit und Nerven verschlingen.
@dynAdZ: Alles eine Frage der Organisation, bzw. der (Durchsetzung der) Regelung. Was meinst Du, dynAdZ, wie schnell die Hand ie s zu Hause blieben, wenn Konsequenz des Handymitnahmeverbotes z. B. die ersatzlose Einziehung des corpus delicti und/oder saftige (Geld-) oder andere Strafen (Nachsitzen, versetzungsrelevant benotete Strafarbeiten, usw.) wäre? … … …
Richtig so. Braucht in der Schule kein Mensch und wenn Tablets gebraucht werden, dann müssen die eben von der Schule gestellt werden.
Absolut richtig. Die ständige Ablenkung ist Gift für das Gehirn bei Lernen. Ich habe gerade erst das Buch „Konzentration: Wie wir lernen, wieder ganz bei der Sache zu sein“ gelesen und seitdem denke ich über das Thema ganz anders. Lesetipp! > https://amzn.to/2KafjRS
Damals habe ich auch nicht meinen CRT Bildschrim und PC mit zur Schule genommen….
Hoffentlich zieht Deutschland nach.
Braucht Deutschland nicht, auch jetzt sind Smartphones und Tablets wenn sie nicht benötigt werden Unterrichtsfremde Gegenstände und werden von den Lehren nach der ersten Ermahnung eingesammelt.
Aber das ist doch in Deutschland auch so? (In Bayern jedenfalls)
Das meint Rheinreiter wohl – Bayern liegt in Deutschland, aber Deutschland ist nicht Bayern :-)) …
Pressemeldung, 31.07.2018
Die Antwort einer modernen deutschen Schule
Handy und Tablet-Computer Verbot an französischen Schulen
Paris/Langenberg. Am gestrigen Montag beschloss in ihrer letzten Lesung die französische Nationalversammlung ein „Handyverbot“ an Frankreichs Schulen. Das Verbot gilt für Vorschulen, Grund- und weiterführende Schulen, für Kinder von 3 bis 15 Jahren. Die neue Regelung sieht ein Komplettverbot internetfähiger Geräte wie Handys, Tablets und Smartwatches auf dem gesamten Schulgelände vor. Ausnahmen sind der Gebrauch für den Unterricht sowie für Kinder mit einer Behinderung.
Die Villa Wewersbusch in Velbert-Langenberg gilt als eine der modernsten Schulen Deutschlands. Hier treffen moderne Methodik und Technik im Unterricht aufeinander. Ein Tablet-Computer gehört zur Grundausstattung einer jeden Schülerin. Auf diese Weise können schwere Schulrucksäcke vermieden werden, neue Medien gezielt genutzt und Lernen mit der Technik des späteren Berufslebens verknüpft werden. Die Recherche im Internet ist keine Besonderheit, sondern Alltag. Die Villa Wewersbusch ist Ganztagsschule und Internat. Schülerinnen und Schüler verbringen somit ihren Tag in der Schule, sehen diese als Heimat. Handy, Tablet, all das ist somit Bestandteil des Alltags in der Schule und der Freizeit.
Wir wollen und müssen daher den Schritt der französischen Regierung kritisieren. Der Gesetzbeschluss zielt darauf, moderne Technik, die nicht nur den Freizeitbereich heutiger Europäer, sondern auch deren Arbeitswelt maßgeblich bereichert, in einen negativ konnotierten Sachzusammenhang zu stellen. Statt die Vorteile der modernen Technologie zu sehen, wird diese unter Generalverdacht gestellt. Auch, wenn das französische Verbot nicht auf den Unterricht zielt, sondern auf die Pausen- und Freizeit der Schülerinnen und Schüler, so stellen wir die Frage, warum in einer Schule Lernzeit lediglich in vorgegebenen Zeiträumen bestehen darf. Kinder arbeiten gern mit Handy und Co., da ist es normal, dass auch nach einer Unterrichtsstunde eine Information nachgeschaut wird, oder auch nach der Schulzeit in der Schule mit dem Tablet gearbeitet wird. Ein kurzer Anruf bei den Eltern, eine kurze Nachricht per App, warum sollte das verboten werden?
Natürlich sehen wir ein, dass die Verwendung von moderner Technik stets kritisch betrachtet werden muss. Dies war bei der Einführung des Taschenrechners im Mathematikunterricht in den frühen 80ern des vergangenen Jahrhunderts so und lässt sich bis ins neue Jahrhundert bei der Verwendung von graphikfähigen Computeralgebrasystemen im Abitur beobachten. Jedoch ist ein Verbot einer Technologie nie die Lösung. Stattdessen müssen wir gezielt die Vor- und Nachteile gemeinsam mit den Kindern abwägen und mit Hilfe von Regeln die sinnvolle Nutzung der Technik gewährleisten.
Die Verwendung von Handys, Tablets und Apps — das ist längst nicht mehr Freizeitspaß, sondern Arbeitsalltag. vom Lageristen, bis zum Manager, von der Kaufhauskasse bis zur Finanzbuchhaltung, ohne moderne Technik geht es nicht. Wir bereiten als Schule unsere Kinder darauf vor in der (Arbeits-)Welt von morgen zu bestehen, sie zu mündigen Bürgern zu erziehen. Dies gelingt nicht mit einem kaum durchzusetzenden Technikverbot, sondern ausschließlich mit dem Diskurs über die Verwendung und dem sinnvollen Einsatz im Unterricht.
Das Kollegium der Villa Wewersbusch steht für weitergehende Fragen zum Thema gerne über kontakt@villawewersbusch.de zur Verfügung.
Webseite:
http://www.villawewersbusch.de
@Sebastian Funk: Bevor man sich Gedanken über Handy- und Tabletgebrauch macht, sollte man sich in die Lage versetzen, diese Geräte zu verstehen und sinnvoll anzuwenden. U. a. erst einmal korrekt Lesen und Schreiben lernen – so ist z. B. das Wort „Handy“ ein englisches, wird im Singular (Einzahl) mit einem „y“ am Ende geschrieben: „Hand y“, im Plural (Mehrzahl) aber mit „ies“: „Hand ies“.
Eine Konstruktion wird eben stets mit der Errichtung des Fundaments begonnen, und nicht mit derjenigen des Dachs. Punkt.
Paß‘ mal auf, Du Rechtschreib-Nazi: Handy ist kein englisches Wort, sondern wird nur in Deutschland umgangssprachlich für Mobiltelefone benutzt. Schlag es mal im deutschen Duden nach, du Oberlehrervollpfosten!
Es tut mir leid, dich korrigieren zu müssen, aber „Handy“ ist keinesfalls ein englisches Wort, es ist lediglich eine deutsche Erfindung zur Benennung eines Mobiltelefons. Im Englischen bedeutet handy (man beachte die Kleinschreibung) allerhöchstens, dass sich etwas sehr leicht benutzen lässt.
… und bevor man anfängt andere zu belehren, sollte man zumindest vorher mal recherchieren ob derjenige vielleicht nicht doch recht hat. Das Wort „Handies“ gibt es nämlich nicht. “ Handys“ ist korrekt. Im englischen heißen die Dinger nämlich Smartphone…
nutz mal in englisch sprachigen Raum das Wort Handy, niemand wird wissen was du damit meinst.
Hach ist das herrlich, wenn man sich mit seiner oberlehrerhaften Möchtegernbesserwisserei so richtig in die Nesseln setzt :) ohne Smartphoneverbot könnte man kurz bei Duden.de nachschauen, wie man es schreibt. Aber so werden die Kinder in Frankreich wohl bis nach der Schule warten müssen ;) aktuelle Duden gibt es schließlich zumindest in Deutschland in den Schulen kaum.
Frank Matzer 31.07.2018, 20:38 Uhr: Paß mal auf, Herr OhneBenimmOhneAnstandOhneSchulbildung, daß Dein Nazi-Vergleich für Dich keine Konsequenzen der Dritten Art zeitigt – und lern zuerst einmal korrekt Deutsch und Englisch (vielleicht bei Lehrern auf der Abendschule): Handy ist selbstverständlich ein englisches Wort, bedeutet zu Deutsch so etwas wie z. B.: „griffbereit“ – das hättest Du ohne weiteres z. B. unter https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/englisch-deutsch/handy nachlesen können. Umgangssprache ist gut – Hochsprache ist besser, da korrekter. Wobei sich auch die Umgangssprache, welche den stets griffbereiten Charakter eines Mobiltelephons betont, sich an einem englischen Ausgangswort orientiert, zu Deiner werten Information – falls Du Information überhaupt verwerten kannst, Herr Vollpfosten!
@MacWulf 31.07.2018, 20:38 Uhr: Mir tut es leid, daß Du ganz offensichtlich (mich) nicht korrigieren kannst, MacWulf: das Wort „handy“ ist ganz eindeutig ein englisches Wort, und hat neben Deiner Bedeutung noch einige andere – z. B. „handlich“, „griffbereit“, „nützlich“, „praktisch“, …, siehe z. B. https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/englisch-deutsch/handy . Von einer -auch noch deutschen- Erfindung zur Benennung eines Mobiltelephons kann hier also keinerlei Rede sein – korrekt liegt hier eine aus dem englischen entlehnte Umschreibung des deutschen Begriffes „Mobiltelephon“ vor.
Wenn Du schon mich (oder irgendjemanden) korrigieren möchtest, MacWulf, dann solltest Du das auch nachvollziehbar erledigen (können).
@Neapolitaner 31.07.2018, 20:42 Uhr: Na, Neapolitaner, dann faß Dich gleich mal an der eigenen Nase an: auch lt. „wiktionary“ ist das Wort „handy“ eine Scheinentlehnung aus dem Englischen (Pseudoanglizismus), und „handies“ ist sein Plural – was Du unter https://de.m.wiktionary.org/wiki/Handy, Stichwort/Überschrift „Herkunft“ problemlos hättest nachlesen können. Smartphone ist ein weiteres englisches Wort für das deutsche Wort „Mobiltelephon“. „Handys“ ist somit sprachlich/rechtschreibungsmäßig nicht korrekt.
Any questions, Neapolitaner?
@Ich 31.07.2018, 21:10 Uhr: Kontra. Ich wette, daß das Wort „handy“ im englischsprachigen Raum (englischsprachig ist ein einziges Wort!) von jedermann sofort verstanden werden wird.
@ Macxample 01.08.2018, 09:24 Uhr: Die „oberlehrerhafte Möchtegernwisserei“ gebe ich sehr gerne an Dich zurück, in der Hoffnung, daß es Dich schön pieken möge, Macxample. Ohne Smartphones, mit ungeteilter Aufmerksamkeit auf die Lehrkraft vor dem Pult bekäme man vielleicht (auch) mit, daß es sich beim Wort „handy“, wie es im Deutschen verwendet wird, um eine anglisierende Bildung aus dem Englischen, einen Pseudoanglizismus, handelt – das hättest Du selber auch unter https://de.m.wiktionary.org/wiki/Handy : Stichwort/Überschrift „Herkunft“ nachlesen können (wobei ich davon ausgehe, daß Du Deine Schulzeit bereits hinter Dir hast, versteht sich – ansonsten wünsch ich Dir noch möglichst viel Freude an Deinem Smartphone …).
Ja genau wie unser damaliger Lehrer, über Wikipedia recherchieren, Wikipedia ist keine zuverlässige Quelle für den Schulunterricht.
Integration schulischer Tablets in den Schulunterricht =/= Nutzung privater Smartphones in den Pausen bzw. sogar unerlaubt im Unterricht
Um es näher zu begründen: Integriert man sowas nicht vollständig in das Schulkonzept, so kann es auf den Missbrauch für private Zwecke auslaufen. Kennt man vielleicht sogar aus Büros, wo das Internet mal eben genutzt wird, um seine privaten E-Mails abzuchecken oder mal kurz auf Facebook vorbeizuschauen.
Das Konzept einer „modernen Schule“ in Bezug auf das Internet finde ich an sich nicht schlecht, ich hoffe aber, dass das nicht am Großteil aller Schulen durchgesetzt wird.
Ich finde die Entscheidung leider gut. Wäre schön, wenn es auch anders ginge, aber manchmal braucht der Mensch eben Hilfe von oben.
In deutschen Schulen, spreche da aus Erfahrung ist es sehr schwierig geworden. Viele Kids, sind sie noch so klein, pochen auf ihr Recht, ihr Handy nutzen zu dürfen. Dutzende male pieps im Unterricht trotz Regelwerk. Manchmal sind Lehrer und Direktion echt am Ende mit den Nerven, wenn die Bitte der Thematik zu folgen unbeachtet bleibt. Die Aussage, dass Schüler schnell mal was passendes zum Thema im Web suchen, ist oftmals reine Utopie und an den Haaren herbeigezogen. Wenn man das Thema schon in mehreren Schulen gründlich analysiert hat, weiss man wovon man redet.
Frankreich wird daraus lernen, neue Erfahrungen machen und damit klarkommen. Schade, dass Deutschland sich diesem Fasten noch verwehrt. Könnte es doch so positiv sein, sein Gerät während der Schule zu Hause zu lassen.
Ich halte ein Komplettverbot für überzogen. Den Umgang mit Medien lernen die Schülerinnen und Schüler dadurch nicht besser.
Schwätzen stört auch enorm den Unterrichtsablauf, deswegen verbietet man aber nicht das Reden an den Schulen.
Ich denke Frankreich hat hier ein ganz anderes Problem mit den Smartphones als hier bisher bedacht wurde. Denn leider ist es in französischen Schulen vermehrt zu gewalttätigen und diskriminierenden Vorfällen gekommen, die von den Jugendlichen unter anderem online veröffentlicht wurden. Diese Art Trend, der z.Z. in Frankreich immer mehr an Beliebtheit findet und wohl auch nicht gesellschaftsfördernd ist, soll damit entgegengewirkt werden.
Ob diese radikale Maßnahme die richtig ist und es sich wie gedacht umsetzen lässt wird sich zeigen. Optionen gibt es immer und wenn es bedeutet in mehr Arbeit und bessere Qualifizierung zu investieren, damit der Umgang mit Smartphones in den Schulen und auch im privaten nutzbringend und alltagseffizient integriert werden kann. Wir rennen nunmal auf die Zukunft zu und ich erinnere mich wie jemand mal sagte: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ – und so bestimmen manche Entscheidungen über die Entwicklung einer Gesellschaft. Ob sie es schaffen in allen Wettbewerbsebenen (gesellschaftliche, wirtschaftliche, …) mitzuhalten, wird sich erst nach ein paar Jahren zeigen und daher interessant zu beobachten, wie Frankreich das im internationalen Vergleich machen wird.
Die Jugend wird mit einer totalitären Entscheidung konfrontiert, ob sie es verstehen wird? …oder wäre eine aufklärerische und kommunikativere Herangehensweise mit Bezug auf vielerlei Dinge, wie Bedürfnisse, Nutzen, Sucht, Hilfe, Wissenserweiterung, Handhabung, etc. viel eher das Mittel um die Problem an der Wurzel packen?
@RAMPUNK: RAMPUNK, zu Deutsch, bitte!: Dein Beitrag enthält kaum Satzzeichen, von sonstiger Korrekter Rechtschreibung und Grammatik ganz zu schweigen – Beispiel gefällig?: Gleich in Deinem ersten Satz fehlen zwei Kommata: „Ich denke , Frankreich hat hier ein ganz anderes Problem mit den Smartphones , als hier bisher bedacht wurde.“ Dein dritter Satz hätte grammatikalisch korrekt lauten müssen: „Diese r Art Trend, der z. Z. in Frankreich … ist, soll damit entgegengewirkt werden.“ Usw., usw., usw., die Darstellung all Deiner in Deinem vorliegenden Kommentar niedergeschriebenen Rechtschreib- und Grammatikfehler würde meinen Beitrag mengenmäßig regelrecht explodieren lassen, so verzichte ich hier auf die Insgesamtdarstellung.
Die Schule soll aufs Leben vorbereiten, und das geht nur, wenn vor dem Bau des „Daches“ Handy-, Tablet- und PC-Nutzung das „Fundament“ Allgemeinbildung: z. B. KORREKTES Lesen, Schreiben, Rechnen in Angriff genommen wird. Nicht böse sein, RAMPUNK, aber gerade Dein Kommentar läßt mich so etwas wähnen :-)) .
Ob die Jugend eine (totalitäre, nichttotalitäre, oder sonstgeartete) Entscheidung verstehen wird, oder eben nicht, ist mehr oder weniger belanglos. Denn Regeln gelten für alle, somit auch für die Jugend, ob sie das nun verstehen will, oder eben nicht – wer nicht hört, der fühlt eben.
Das Problem an der Wurzel packen, bedeutete, bedeutet und wird bedeuten: erst die Basis, dann der Rest.
Bin nicht böse, hab auf dem Smartphone getippt und die Autokorrektur vermasselt hier vieles, vor allem, wenn man schnell tippt und nicht Korrektur ließt. Mit ob „sie es verstehen wird“ ist keine Frage an Ihre Vernunft gestellt, als viel eher die Frage ob sie es nachvollziehen können, dass eine solche Entscheidung nötig ist und warum. Das jetzige Handeln ist aber vermutlich viel mehr eine Tracht Prügel und keine Erziehung. Nicht böse sein, aber du hast wohl aufgrund meines sehr schlechten Deutsch nicht verstanden worum es im meinem Text geht.
@RAMPUNK 01.08.2018, 07:45 Uhr: RAMPUNK, wenn Dir -ganz offensichtlich!- doch bekannt ist, daß (Dir) die Autokorrektur vieles vermasselt, dann plausibilisiere (mir) doch bitte, weshalb Du diese nicht ganz einfach abschaltest. Auch hast Du (auch aus meiner Sicht) völlig richtig erkannt, daß (Dein) sehr schlechtes Deutsch -prinzipiell- zu Verständnisproblemen führen muß.
Wenngleich ich Dich vorliegend dennoch so, wie Du auch jetzt beschreibst, entsprechend verstanden hatte, da ich, der Zielgruppe zuliebe, nicht zwischen „Vernunft“ und „persönlichem Nachvollziehen“ wirklich unterscheide (wir sprechen ja nicht von einer Psychiatrie o. dgl.). Die vorliegende, auf schulischer Ebene getroffene, Entscheidung ist zunächst per se, als Regel für alle, zu akzeptieren; sie wurde, für jede(n) nachvollziehbar, nicht aus Jux und Dollerei gemacht, wahrt auf diese Weise den notwendigen Grad an Disziplin / (schulischer) Ordnung. Das jetzige Handeln mag (für Dich, oder sogar viele) einer Tracht Prügel entsprechen (war übrigens zu meiner seinerzeitigen Schulzeit gängiges Strafrepertoire, neben dem noch berüchtigteren Kistenschleppen beim Hausmeister, und/oder sogar dem -klassenzielrelevant benoteten!- Nachsitzen). Aber auch vor dem Hintergrund, daß ich persönlich kein Freund der eigentlichen Prügelstrafe bin, sowie diese mittlerweile abgeschafft ist, sage ich Dir auf den Kopf zu, daß jegliche Art schmerzlicher Maßnahmen bei Männlein und Weiblein nun einmal grundsätzlich, und gerade auch erzieherisch (siehe Regenwurm-Experiment) wirkt.
Die (Schul-) Jugend ist, im Gegensatz z. B. zum (erwachsenen) Lehrkörper, kaum, bzw. nicht in der Lage, die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme zu beurteilen, Nachvollziehen hin oder her. Sie ist bereits von daher gehalten, gewisse Notwendigkeiten zu akzeptieren – hierzu gehört, meines Erachtens, auch das konsequent-stoffbezogene Lernen, welchem ablenkende Tätigkeiten, auch und gerade solche via Handy-/Tabletnutzung, grundsätzlich nun einmal abträglich sind. Ausnahme:Handy-/Tabletnutzung wäre expressis verbis zur Verarbeitung des Lehrstoffes erforderlich.
Persönlich gehe ich -nichts für ungut!- davon aus, daß Du letzteres, am Beispiel der deutschvermasselnden Autokorrektur Deines Smartphones, etwas nachvollzogen haben dürftest.
Ich muss mega über dich lachen, da du anscheinend hier was verarbeiten musst (war wohl die ein oder andere Tracht Prügel in der Schule zu viel X-D) …hab mal die Kommentare hier überflogen und du gibst anscheinend deinen Senf zu allen und allem. Ganz ehrlich, du hast ein mega Bestätigungsproblem und Autoritätsdefizit und ich wette, du musst immer das letzte Wort haben ;-) …wenn ich schon höre, wie du sagst, dass es früher Prügel als Bestrafung in der Schule bei dir gab und du 2018 in die gleich Schublade steckst, dann ist da schon das Gespräch für mich gelaufen ;-) …viel Glück im Streit suchen und gewinnen.
Cheers!!
@RAMPUNK 01.08.2018, 17:15 Uhr: RAMPUNK, das Lachen (über Dich) ist ganz meinerseits. Abgesehen davon, daß Du Probleme mit jeglicher Autorität haben dürftest -so interpretiere ich zumindest Deinen vorliegenden „Kommentar“-, so scheint Dir völlig abzugehen, daß es (mir) nicht auf das letzte Wort ankommt, sondern auf die schönste Gleichung der Welt: „w.z.z.w.“ – Was Zu Zeigen War“. Zum Streiten, RAMPUNK, gehören übrigens mindestens zwei, was Du mit Deinen Unterstellungen (zu meinen Lasten) selber anschaulich demonstrierst. Ich möchte ja hier nicht sagen, daß Prügel zu Deiner Schulzeit an Deiner Einstellung hier irgendetwas geändert hätte. Ich gehe dabei zu Deinen Gunsten davon aus, daß Du Schulbildung genossen hast, auch, wenn Du in Deinem vorliegenden „Kommentar“ (oder Antwort an mich, wie auch immer) das arme „e“ in Deinem Teilsatz „… 2018 in die gleich e Schublade steckst, …“ kastrierst. Vor dem Hintergrund, RAMPUNK, daß ich selber Gespräche nicht auf (intellektuell) offensichtlich unterer Ebene zu führen gedenke -auch Du machst diesbezüglich keinerlei Ausnahme, RAMPUNK-, und meinerseits ganz bestimmt keinen Streit suche -auch, wenn Dir das gelegen käme, RAMPUNK-, ist diese Diskussion für mich gelaufen, mangels entsprechender Gesprächskompetenz auf der anderen -der Deinigen- Seite, und zwar von Anfang an.
Cheers!!!
Gibt es in den Schulen dann wieder Münzfernsprecher, falls ein Schüler seine Eltern erreichen muss?
Mobbing schafft man auch nicht durch ein Handyverbot ab, da müssen andere pädagogische Maßnahmen her.
Meiner Meinung nach, eine rein kosmetische Maßnahme.
Kann man immer noch so machen wie früher, man geht ins Rektorat und sagt es de Sekretärin das man die Eltern anrufen muss.
Handys richtig so
Bei Tablets weis ich nicht, können ja hier und da praktisch und produktiv sein
Gute Entscheidung – wir haben im Unterricht auch keine Fix&Foxi Hefte gelesen. Und wenn doch wurden sie uns weggenommen und mit den entsprechenden Noten bestraft. Hierzulande traut man sich mal wieder nicht und hat Angst vor klagenden Eltern deren Kinder schon in der Schule mal den Status heraushängen lassen sollen.
Wie soll es dann in der Ausbildung, Studium, Beruf weitergehen – sorry sagte der Chefarzt während der OP: Ich muss mal eben in meine Wapp Gruppe.
+ 1
Damals schleppte ich immer eine gelbe Telefonzelle mit in die Schule….da die so schwer waren, wurde ich später Bodybuilder und Fitnesstrainer :-)