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Kostenfrei für 11 von 16 Bundesländern

Grundsteuererklärung: Einfaches Web-Portal lässt Elster-Nutzer zu

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53 Kommentare 53

Bis Ende Oktober sind Eigentümer von Grundstücken, Häusern und Wohnungen dazu aufgerufen die Grundsteuererklärung für ihre Immobilie(n) abzugeben. Solltet ihr zu diesem Nutzerkreis zählen, oder Eigentümern in der Familie bzw. im Freundeskreis bei der Aufgabe unterstützen wollen, dann empfehlen wir euch einen Blick auf das kürzlich überarbeitete Online-Portal Grundsteuererklärung für Privateigentum der DigitalService GmbH des Bundes zu werfen.

Bundeslaender Grundsteuer

Die Webseite steht in direkter Konkurrenz mit privatwirtschaftlichen Angeboten wie WISO Grundsteuer 2022, kann aber gänzlich kostenlos genutzt werden und will euch dabei helfen das Ausfüllen der Behörden-Formulare so bequem und nachvollziehbar wie möglich zu machen.

Jetzt auch für Elster-Nutzer

Schon länger im Netz verfügbar, lässt sich die Webseite Grundsteuererklärung für Privateigentum nun auch von all jenen Nutzern einsetzen, die bereits über eine digitales Elster-Konto verfügen. Dies war bislang nicht bzw. nur eingeschränkt möglich. Nun können das einfache Web-Portal und der persönliche Elster-Account des Angaben machenden Eigentümers miteinander verknüpft werden.

Grundsteuererklaerung 1500

Die Webseite ist für die Nutzung in all jenen Bundesländern vorbereitet, die am sogenannten Bundesmodell teilnehmen. Dies sind 11 der 16 Bundesländer: Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Solltet ihr in den genannten Bundesländern beheimatet sein und entweder selbst über einfache Eigentumsverhältnisse verfügen (Ein- oder Zweifamilienhaus, Eigentumswohnung, unbebautes Grundstück) oder einer anderen Person bei der Abgabe der Grundsteuererklärung helfen wollen, auf die diese Beschreibung zutrifft, dann empfehlen wir den Besuch der Webseite Grundsteuererklärung für Privateigentum.

14. Sep 2022 um 09:53 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    53 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich habe das Tool von WISO benutzt. Ist ganz hilfreich gewesen aber ich denke man braucht es nicht unbedingt. Ich bin ohnehin gespannt was dabei am Ende raus kommt. Meine Grundsteuer würde sich mit dem aktuellen Hebesatz mehr als verdreifachen. Angeblich sollen die Hebesätze noch angepasst werden lt Finanzamt. Wie sieht das bei euch so aus?

  • Warum muss das eigentlich gemacht werden? Die Behörden müssten diese Angaben doch sowieso haben, oder?
    Teilweise fand ich die Grundsteuererklärung unnötig kompliziert. Gerade für ältere Leute ist das sicherlich nicht alleine machbar.

    • Datenschutz, eine Behörde kann von ner anderen Behörde keine Daten einholen. Dürften sie Daten austauschen, würde es an inkompatibler Software und Schnittstellen scheitern. Und bis man da irgendwas auf die Reihe gestellt bekommt, gab es zwischenzeitlich schon zwei weitere Änderungen zur Grundsteuer

      • Der fehlende automatische Austausch von Daten hat rein gar nichts mit den gern gerufenen Datenschutz zu tun. Denn wenn der Verwendungszweck meiner personenbezogenen Daten sauber benannt wird, kann ich dies in einen Vertrag gegossen werden.

      • Dank der Datenschutzgrundverordnung dürfen Mitarbeiter ein und der selben Behörde ja nicht Mal miteinander reden.
        Hat mir eine Mitarbeiterin auf Nachfrage selber so gesagt, als ich Sie drum gebeten hatte sich doch gleich selbst mit ihrer Kollegin abzusprechen…dies würde halt nicht gehen wegen diesem Gesetz.

    • Korrigiert mich, aber ich meine eine Grundbesitzler aus NRW hat vor dem oberstem Gericht geklagt, da in NRW mit einer der höchsten Grundsteuer gezahlt werden muss. Es wurde entschieden… es soll einheitlich angepasst werden. Und nun ist doch wieder jedes Land selbst verantwortlich. Kann mir keiner erzählen, dass NRW jetzt angepasst wird und billiger wird…

      • Ich selbst wohne in Witten. Dort liegt derzeit der Hebesatz bei 910 / 771 Euro. Gehört zu den höchsten Hebesätzen. Das ganze sollte einheitlich angepasst werden. Heißt diejenigen die viel Zahlen, gehen runter und diejenigen die wenig zahlen gehen hoch. So dass alle den gleichen Hebesatz bzw. Grundsteuer zahlen. Nun aber entscheiden am Ende doch wieder die Länder bezüglich dem Hebesatz. Also komplizierter und teuer. Egal im welchem Bundesland.

        Ich selbst habe mir Elster angesehen. Warte aber noch, da die Bewertung der Quadratmeter auch unterschiedliche angegeben werden kann. Also Unterstützung eines Steuerberaters, der dann am Ende auch wieder Geld kostet.

        Verrückte Welt.

        Aber. Ja ärgerlich. Gibt aber viele andere Dinge, die derzeit überwiegen.

  • ich habe meine grundsteuer mit einem fehler abgeschickt. kann ich das korrigieren oder hab ich jetzt pech gehabt und muss am
    ende mehr zahlen als ich sollte?

    • Mir wurde gesagt, dass man das beliebig oft einreichen kann und die dann am Stichtag die neuesten Daten nehmen.

    • Du kannst korrigieren.
      Ich rate jedem, dem in Elster bei der Grundsteuer-Meldung irgendetwas unklar bleibt, die angegebene Hotline anzurufen und sich ggf. von einem FA-Mitarbeiter zurückrufen zu lassen. Das sind dann I.d.R. Ohnehin die Leute, die die Meldungen mit Fehlern (oder besonderen Informationen in der ansonsten fehlerfreien Erklärung) auf den Tisch bekommen zur Prüfung.

      Die helfen sehr gerne, wenn man freundlich und offen mit denen spricht (wieso auch nicht), und ahnen bereits die meisten Fehler voraus.

  • Na toll: Deutschland bekommt es mal wieder nicht hin, dass alle das gleiche machen. Jedes Bundesland erfindet das Rad neu und kocht sein eigenes Süppchen!

    • Willkommen im Land des so hochgelobten Föderalismus! Wäre doch blöd, wenn da Pöstchen wegfielen, es transparent für den Wähler wäre, billiger für alle, oder? Na siehst du

      • So, wie Frankreich läuft, würde ich das niemandem wünschen. Keine Lösung ist perfekt, aber wenn man in einem der Systeme lebt, sieht man halt oft nur die Nachteile.
        Ich bin froh hier leben zu dürfen und nehme die paar Aufgaben dann halt hin.
        Das Gute in Europa ist, Ihr könnt tatsächlich einfach umziehen. Z.B. nach Frankreich. Vielleicht ist für Euch der Zentralismus tatsächlich das Beste.

      • +++1

    • Bisher war ja vom System alles gleich. Bis paar Bürger „die sich ungerecht behandelt gefühlt haben“ wegen Verletzung von Artikel 3 GG geklagt haben. Jetzt wird’s halt wegen des allgemeinen Gleichheitssatz für alle teurerer und komplizierter.

      • Es würde mich nicht wundern, wenn ein solcher Bürger im Auftrag der Regierung geklagt hatte…genau wie im Falle der Besteuerung der Rente, als ein Beamter geklagt hattebund schwupps, wirden die Renten besteuert, weil das ja jetzt gerechter ist.

  • Oh man… nicht in allen Bundesländern. Ist ja echt klasse sowas… Neuland sag‘ ich nur!!!

  • WISO Grundsteuer ist der letzte Rotz. Das Schlimmste ist dass man sich ausweisen muss um die Steuererklärung am Ende abzugeben. Das Elster-Zertifikat reicht denen nicht. Nein. Man muss einem externen Dienstleister seine Kontodaten preisgeben. Hab dann schließlich doch Elster benutzt für die Erklärung. Die 30€ für WISO Grundsteuer hab ich bis heute nicht zurück.

  • Ich habe die Erklärung mit Elster in Verbindung mit dem Grundsteuer-Viewer für Niedersachsen erledigt. Das war tatsächlich völlig unkompliziert.

    • Bei LuF gibt es Feinheiten, zu denen die Beispiele in den Elster-Erläuterungen nicht passen, selbst wenn du dich da 100%ig dran hältst, rennst du in Fehler.
      Uns hat eine sehr freundliche Sachbearbeiterin unseres Finanzamtes letztendlich aus den Fehlern herausgeholfen, klar und verständlich und sogar fast nachvollziehbar ;-)
      Wie kommst du an diese Mitarbeiter:in heran? Die Elster-Hotline anrufen, und wenn der Callcenter-Mitarbeiter nicht mehr weiterkommt (geht recht schnell bei solchen Sonderfällen wie LuF), schlägt er vor, dass man dich von deinem FA aus zurückruft. So einfach ist das.

  • @rischard: Deshalb hätte man trotzdem für alle Bundesländer eine einheitliche Software entwickeln können und jedes Bundesland kann die Daten eigenständig verwerten

    • Da auch die verwendeten Ausgangsdaten andere sind, wär es wohl auf eine getrennte App hinausgelaufen.
      Am Anfang gab es ein Bundesmodell mit dazu passender Software, wovon dann einige Bundesländer abgewichen sind. Soll dann der Bund für diese Länder die Arbeit nochmal machen?

  • Für Baden-Württemberg empfehle ich die Ausfüllhilfe vom Finanzamt. Die hat bei mir und bei Bekannten schon gute Dienste erwiesen:

    https://finanzamt-bw.fv-bwl.de/site/pbs-bw-fa2/get/documents_E-1735634929/finanzaemter/Formulare/Grundsteuerreform/Anleitung_zur_Erklärungsabgabe_der_Grundsteuererklärung_für_Grundvermögen_über_Mein_ELSTER.pdf

    Wer es selber machen will muss natürlich erst mal 1 Stunde in den ganzen Mist investieren. Aber jeder hat er die Wahl, ob er es beim Steuerberater machen lassen möchte oder sich das WISO Programm kauft.
    Ärgerlich ist einfach, dass man so viele Daten eingeben muss, von denen man erwarten würde, dass sie bei der Verwaltung schon vorhanden sind.

  • Bin beim ersten Mal grandios gescheitert und hatte diverse Fehlermeldungen. Durch eine Nachbarin konnte der eine Fehler (Anteil der Wohnung am Haus) mit der Formel Gesamtfläche x 10000 / Anteil an der Gesamtfläche korrigiert werden und alle Meldungen waren verschwunden. Kommt da mal drauf…

    • Steht in der Hilfe (die blauen Fragezeichen). Allerdings muss man erstmal herausfinden, hinter welchem sich die passende Hilfe verbirgt.
      Wir hatten den auch und haben das nach geraumer Zeit selbst gefunden.

      Ausbaufähig ;-)

      Aber

    • Ich hatte auch so eine krumme Fehlermeldung. Das war glaube ich beim Aktenzeichen des Finanzamtes. Wozu um alles in der Welt muss man das überhaupt angeben? Die sollten ihre eigenen Aktenzeichen eigentlich kennen. Das Problem war das die Nummer des Finanzamtes noch vorangestellt werden musste.

  • prettymofonamedjakob

    Wieder mehr Arbeit für den Steuerberater. Den freut es natürlich.

  • Die Frist wird voraussichtlich bis weit über den 31.10.22 hinaus verlängert, u. a. weil die Finanzämter schon jetzt total überfordert sind.

  • Aktuell können nur Eigentümer:innen von Einfamilien- und Zweifamilienhäusern, Eigentumswohnungen und unbebauten Grundstücken „Grundsteuererklärung für Privateigentum“ nutzen.

    Wochenendgrundstücke also nicht …

  • Ich kann nur jedem der mal in sein Haus investiert hat und eine umfangreiche Sanierung durchgeführt hat, diese NICHT als Kernsanierung zu markieren. Mit der Kernsanierung wird offenbar das Alter des Hauses auf das Sanierungsdatum gesetzt. Damit ging bei mir die Grundsteuer von 350€ auf weit über 800€ hoch mit dem aktuellen Hebesatz.

  • Danke für den Tipp. Mit der Seite konnte ich meine Grundsteuererklärung binnen 15 Minuten erledigen. Wieder etwas vom Tisch. :-)

  • Leider nicht für Eigentümer in Eigentümergemeinschaften, wenn zB Garagen anteilig dazu gehören….Soll aber bald kommen….

  • Das ist doch ganz einfach: Hebesatz kommt doch von anheben …

  • Irgendwie muss ja u.a. das neue Bürgergeld finanziert werden.
    Hier merkt wirklich keiner mehr was.
    Alle füllen schön brav aus.

    • Na ja, bei den a gedrehten Strafgeldern, wird natürlich jeder lieber ausfüllen, bleibt einem ja eh nix anderes übrig. Bei denen die was haben toben die sich jetzt aus, um ihre ganzen Fehlentscheidungen und Bürgergld und Geld fpr alleinerziehende und, und,und von uns zu berappen, ganz einfach, wir sind der Staat!! Und wer sich nicht beeilt, wird es wohl ohne Strom dann bald nicht mehr schaffen, die Grundstückssteuer per PC o.ä. zu erledigen. Alles nur um Personal einzusparen, die sind glaube ich alle irre geworden vor lauter ach so vieler Überlastung! Was wäre das dich einfach mit Papier Formularen!! Die älteren unter uns haben damit sowieso nix an der Backe,denn PC, was das denn? Na,ja, mal sehen, was die uns noch alles aufdrücken???
      Ich habe jedenfalls jetzt Papierformulare geordert vom FA., schaun wie mal ob sie ankommen!!

  • Diese Seite ist sehr zu empfehlen. Ich hatte es stundenlang über Elster versucht, vergeblich. Ständig kamen Fehlermeldungen. Mit dieser Seite war ich innerhalb einer Viertelstunde durch, klasse. Leider funktionierte es nur für unser vermietetes Haus, und nich für unser eigenes, welches auf Erbpacht ist. Sehr schade! Ich vesuche es demnächst über ein Erklärungsvideo von YouTube. Wenn das nicht klappt werde ich wohl eine Software kaufen müssen, sehr ärgerlich. Dieses Elster Formular ist für Laien eine Zumutung und unnötig kom. Istxdas vielleicht so gewollt, sodass die Menschen Softwares kaufen müssen??

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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