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Statt neuer Recycling-Strategien:

Greenpeace: Apple soll Produkte reparaturfähig und erweiterbar gestalten

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Apple hat vergangene Woche seinen neuen Recycling-Roboter „Daisy“ vorgestellt. Vollautomatisiert sollen sich damit im iPhone verbaute, wertvolle Rohstoffe mit hoher Effizienz zurückgewinnen lassen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigt sich davon allerdings wenig beeindruckt und fordert statt dessen, dass Apple seine Geräte einfacher reparierbar gestaltet.

Apple Iphone Recycling

Statt eines neuen Recycling-Roboters sei es viel dringender nötig, dass Apple seine Produkte reparier- und erweiterbar gestalte, konterte der Greenpeace-Analyst Gary Cook die zum Umweltschutztag „Earth Day“ veröffentlichte Apple-Ankündigung. Dadurch könnten die Geräte deutlich länger genutzt werden und der Tag, an dem sie von Daisy zerlegt werden müssten deutlich nach hinten verschoben werden. Kunden seien dem Greenpeace-Sprecher zufolge stark daran interessiert, die Geräte über lange Zeit hinweg zu nutzen, dies beweise auch das große Interesse an Apples Aktion zum vergünstigten iPhone-Akkutausch mit Wartezeiten von drei oder vier Wochen.

Apples Engagement für erneuerbare Energien wurde allerdings von der Umweltschutzorganisation geadelt. Mit der Erfolgsmeldung, zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien zusetzen, präsentiere sich das Unternehmen vorbildlich und im krassen Gegensatz zum Konkurrenten Samsung, der aktuell lediglich ein Prozent seines Energieverbrauchs aus sauberen Stromquellen bezieht.

Via MacRumors

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23. Apr 2018 um 10:19 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Und wieso sollte man das aktuell nicht können?
    Ich kenne ein paar wenige die ihre Geräte etwa 3-5 Jahre nutzen.
    Ich selbst will wieder mein Gerät länger nutzen und habe das 6s seit Release in Gebrauch, 4 Jahre sind locker möglich und den Akku hab ich erst gratis wechseln lassen.
    Dennoch interessiert mich das X sehr und das XI mit Sicherheit auch.

  • Warum nur Apple? ALLE Hersteller in der IT-Branche sollen ihre Geräte reparaturfähig und erweiterbar gestalten.
    Klar, Apple ist auch nicht ohne, aber bei der Konkurrenz ist es teils noch schlimmer.

    Das beziehe ich auf Geräte, die verklebt sind und beim Öffnen kaputt gehen oder nur schwer wieder zusammen zu bauen sind. Geräte, bei denen alles verlötet ist (inkl. Speicher, RAM, u.U. auch die CPU usw.) etc.

    Lieber sollen die Geräte ein paar Millimeter dicker sein als nicht reparierbar zu sein. Natürlich weigern sich die Hersteller dagegen. Schließlich muss man ja dann ein neues Gerät kaufen, wenn z.B. die 8 GB RAM nicht mehr ausreichen und man deswegen die 16 GB-Version neu kaufen muss -> Profit.

    Und dass „Wasserschutz“ als Argument gegen Reparierbarkeit zählt, glaube ich nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Wege und Möglichkeiten gibt, Geräte so zu gestalten, dass man sie öffnen und wieder schließen kann, ohne dass der „Wasserschutz“ verfällt. Und selbst wenn – wozu braucht man denn bitteschön Wasserschutz? „Regenresistenz“ kann man auch ohne ein Siegel à „kann man 30 Minuten in 2 Meter tiefes Wasser tauchen“ designen, oder nicht?

    Warum gibt es kein Gesetz dagegen?! Mich regt es schon seit Jahren auf, dass der Trend immer mehr zu „dünn und unreparierbar“ geht.

    Es sollte wenigstens gesetzlich festgelegt werden, dass Ersatzteile für mind. ein bis zwei Jahre auf dem freien Markt angeboten werden. Schade, dass der Lobbyismus sowas verhindert. Logisch, dass man sich dann an die Werkstatt nebenan mir 100% originalen Ersatzteilen wendet statt kilometerweit zum nächsten Apple-Store zu fahren und knapp das doppelte für die Reparatur zu zahlen.

  • Klar, ich bau auch nach 4 Jahren
    nen neuen Motor in mein Auto,
    weil dann ne modernere Abgastechnik ist.

  • Hmm Greenpeace könnte ja auch fordern, dass „Kunden“ die Batterien in ihrem Herzschrittmacher selber wechseln können. Sollen sich die Kardiologen nicht so anstellen und eine Klappe in die Brust mit einbauen, damit das geht.

    • Was ist das für ein – Entschuldigung für die Wortwahl – dummer Vergleich?

      Herzschrittmacher: i.d.R. lebensnotwendig, jeglicher operativer Eingriff birgt Risiken. Man kann einem Menschen nicht einfach eine „Klappe in die Brust“ einbauen. Ja, das war eine Metapher bzw. ein Vergleich von dir, jedoch steht das in keiner (!) Relation zu Geräten wie Smartphones oder Laptops, bei denen es kein schwerer Akt ist, eine „Wartungsklappe“ mit Zugang zu nicht-verlötetem RAM einzubauen.

      Smartphone: Lebensnotwendig? Nein. Lebensgefahr beim Umgang? Solange man nicht mit dem Stromnetz und ggf. nicht zertifizierten Netzteilen oder Akkus hantiert, besteht normalerweise keine Lebensgefahr. „Explodierende“ Akkus kündigen sich meist durch eine starke Wärmeentwicklung und durch die Entflammung an. Hat aber nichts mit dem Vergleich zu Herzschrittmachern zu tun. Austausch? Kann zwar bei unerfahrenen Personen mit einem Defekt des Gerätes enden – jedoch keine Lebensgefahr. Werden jedoch nur Komponenten wie der Akku ausgetauscht, so passiert normalerweise nichts, solange man den Akku nicht punktiert oder man alle Bauteile mit seinem statisch geladenen Körper anfasst (bei letzterem besteht die Möglichkeit eines Defektes).

      Notebook: Wie Smartphone – nur, meiner Meinung nach, sicherer: Damals war es völlig normal, Festplatte, RAM & CPU auszutauschen. Ähnlich wie bei PCs konnte man einfach nur durch das Lösen zweier Schrauben eine Klappe öffnen, im Anschluss konnte man z.B. bei RAM-Riegeln durch das Raus- und Reindrücken der Riegel jene austauschen. Und heute ist das Lösen von 10-20 Schrauben notwendig, RAM wird meist verlötet. Benutzer werden als dumm dargestellt, weil es ja zu herausfordernd für den Endkäufer sei, jegliche Komponenten auszutauschen.

      • Zudem: Moderne Herzschrittmacher haben eine Quelle von 5-10 Jahren (Quelle: ndr.de).

        Deutschlandweit gibt es pro Jahr knapp über 100.000 Eingriffe, die im Zusammenhang mit Herzschrittmachern stehen (Quelle: statista.com). Es ist zwar nicht angegeben, ob es sich bei jedem Eingriff um einen Ein- oder Austausch handelt, aber die Zahl ist für gleich wichtig.

        Smartphones und Laptops? Die hat fast jeder Mensch. Je nach Benutzer und Gerät halten die Smartphones zwischen 1-6 Jahren und Notebooks zwischen 1-8 Jahren (Durchschnittswerte, meiner Erfahrung nach – gibt aber auch Extremfälle mit einer Dauer von wenigen Monaten und bis zu 10 Jahren).

        Nehmen wir an, 90% aller Menschen in Deutschland haben mindestens ein Smartphone. Sie tauschen sie durchschnittlich alle 2 Jahre aus. Das wären dann 74,4 Millionen Smartphones alle 2 Jahre.

        Jetzt vergleiche mal 74,4 Millionen (zwar übertrieben – aber dennoch sind es viele Millionen Smartphones in Deutschland) Smartphones mit etwa 200.000 Herzschrittmachern in zwei Jahren (angenommen: 100.000 Herzschrittmacher pro Jahr).

      • Entschuldigung – nicht „haben eine Quelle von 5-10 Jahren“, sondern natürlich „haben eine Lebensdauer von 5-10 Jahren (Quelle: ndr.de)“.

      • Meinst du er ließt sich dein Kommentar durch?
        Selbst wenn, er wird nicht verstehen worauf du hinauswillst.
        Komisch ist nur, früher konnte man Akkus tauschen, musste man aber nicht, da die Ewigkeiten gehalten haben. Heutzutage kann man nicht ohne weiteres einen Akku tauschen, muss man aber meistens nach etwa 1-2 Jahren. Die Frage ist nur, ob es sinnvoll ist? Bei der fortschreitenden Technik, hält doch kaum jemand seine Geräte länger als zwei Jahre. Manche müssen es wechseln, weil das Gerät die zwei Jahre nicht im ganzen überdauert, manche aus Vertragsgründen (alle ein bis zwei Jahre neues Gerät) , andere weil sie Technik scharf sind und immer das neueste haben wollen, diejenigen die ein Gerät länger halten, als diese zwei Jahre, sind älter, der Akku und die Technik Jucken die nicht die Bohne, Geräte sehen immer noch wie neu aus, werden meist im Monat nur wenige Stunden genutzt. So und dann kommen noch die, die sich ein neues Gerät nicht leisten können und halt das alte kaufen müssen, die wechseln, meist aus Spargründen, selbst den Akku.
        Von daher ist all das Reparatur Gefasel, der grösste Blödsinn und nur in manchen, meist selbstverschuldeten Situation notwendig.

      • Die Menschheit will weg von dem ganzen Tower Aufbauprizip. Ein Gerät soll funktionieren und fertig,  sollte vielleicht nicht schleichend in die Software die Verlangsamung der Geräte einbauen, dann hätte man auch keinen Grund sein Gerät beschleunigen zu wollen, okay Speicher ist halt so eine Sache, trotzdem gebe ich lieber 100€ mehr aus und habe den Max Speicher, als später zu jammern das mein Speicher zu gering ist.

        Diese ganze Wechsel Geschichte zieht logischerweise auch viel mehr Müll nach sich, viel mehr Bauteile müssen produziert werden, somit doppelt oder dreifache Produktions Umweltverschmutzung, da ist Greenpeace bisschen auf dem Holz weg!!!
        So ist das halt, die müssen ja auch etwas sagen dürfen, solange die Menschen nicht die Energie aus regenerativen Ressourcen gewinnt, wird das eh nichts.
        Die selbe Geschichte läuft ja schon an, das E-Auto, Produktion ballert so viele Schadstoffe in die Umwelt wie ein Dieselfahrzeug das 250t km gefahren ist. Aber klar ich habe ein E-Auto und mache etwas für die Umwelt. Das mein E-Auto aber in der Produktion so viel der Umwelt geschadet hat und noch mit den Akkus Schäden wird, auch diese müssen ja auch mal getauscht werden, wieder Schadstoffe in der Produktion, das juckt niemanden!! Sonne und Wasser, das ist die Lebensvoraussetzung für den Menschen somit muss man hieraus auch die Energie beziehen, Wind, Gezeiten kann man auch nutzen. Solange das nicht effizient genutzt wird, kann man diese ganzen Betrügervereine schließen.

  • Apple Geräte sind und waren seit je her „geschlossene Systeme“ an denen man nur bedingt herumfummeln konnte, manche finden das gut, andere nicht. Ich persönlich sehe keinen Sinn darin ein Handy für jeden „reparierbar“ zu gestalten, zumal dann wieder rumgeheult wird, warum der 5,99 EUR Bildschirm aus China falsche Farben anzeigt, oder der Billigakku nach kürzester ausgelutscht ist. Auch die Forderung nach einem Kartenslot verstehe ich nicht, was brauch man im Cloud Zeitalter erweiterbaren physischen Speicher? Wer das definitiv benötigt, wegen was auch immer, hat die Möglichkeit den internen Speicher in entsprechender Größe zu wählen… Ein veraltetes Gerät wird doch nicht besser oder schneller nur weil ich eine grössere Speicherkarte einsetzen kann?!? Softwaretechnisch werden Apple Geräte sowieso überdurchschnittlich lange versorgt und wer seine Geräte angemessen – sprich sorgsam – behandelt kann diese auch lange benutzen…

    • Beim iPhone 5 habe ich meinen Akku noch problemlos selber wechseln können.
      Heute mit TouchID habe ich ein großes Problem damit. Ich finde die Richtung nicht gut und das sollte Apple einsehen.

    • Oh man oh man oh man
      Man schaue sich bitte mal die Entwicklung bei den MacBooks und iMacs an.
      Und ein modulares Handy wäre genial. Ein tauschbarer Akku ist kein Problem.

      Und es soll Leute geben, dies aus berechtigten Gründen kein Fan von Cloudspeicherung sind.

      Bitte vorher mal Hirn einschalten.

  • Zum Thema 100% erneuerbare Energie – betrifft den letzten Absatz.
    Apple schreibt unter apple. com /de/ environment/
    „alle Apple Einrichtungen weltweit mit 100 % erneuerbaren Energien zu betreiben“
    Wir reden hier also nur von den Apple-eigenen Gebäuden und nicht von den Herstellern, bei denen Apple produzieren lässt (z.B. Samsung). Also soo viel Lob ist da nicht angebracht.

  • Wo sie recht haben, haben sie recht.
    An alle die, die Aussage kritisieren, wir als Kunden würden davon auch profitieren.

  • Die Reparierbarkeit von Smartphones – bzw. allen Elektrogeräten – ist extrem wichtig, wenn man an die Umwelt denkt. Durch Reparaturen kann die Umwelt geschützt werden und wertvolle Ressourcen können eingespart werden. Weshalb also nicht auch die iPhones reparierbarer gestalten?!

    Falls jemand auf der Suche nach einem iPhone Reparaturbetrieb ist, empfehle ich http://mein-macher.de – habe bislang nur positive Erfahrungen gemacht. Außerdem setzt sich MeinMacher für den Klima- und Umweltschutz durch Reparaturen ein!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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