"Native. Extensible. Fast."
Grandioser Mac-Dateimanager Marta: Die Dual-Pane-App wird erwachsen
Die Entwicklung des Dateimanagers Marta, ein moderner Norton Commander für macOS wenn man so will, verfolgen wir seit dem Start der Betaphase Anfang 2017. Seitdem gehören wir zu den Fans des schlichten Kraftpaketes, das die Dateiverwaltung, je nach persönlicher Vorliebe, deutlich angenehmer als über Apples Finder macht.
Schon damals kündigte Entwickler Yan Zhulanow an, Marta nur bis zum Erreichen von Version 1.0 kostenlos anbieten zu wollen. Perspektivisch sollte die Anwendung mit klassischer Lizenz verkauft werden. Bis dies jedoch der Fall ist dürften noch einige Monate verstreichen. So hat es knapp ein Jahr gedauert, dass Version 0.8 des Datei-Managers jetzt von Ausgabe 0.8.1 abgelöst wird, die trotzt des kleinen Versionssprungs als durchaus großes Update bezeichnet werden kann.
In mehrfacher Hinsicht erwachsen geworden
Marta ist in mehrfacher Hinsicht richtig erwachsen geworden: Die App besitzt erstmals ein ordentliches Icon, tritt jetzt auf einer eigenen Homepage auf (marta.sh) und hat sich für das Abschneiden alter Zöpfe entschieden. Version 0.8.1 wird die letzte Ausgabe sein, die sich auf macOS 10.12 (Sierra) und macOS 10.13 (High Sierra) einsetzen lässt. Alle kommenden Updates werden dann mindestens macOS 10.14 (Mojave) zur Installation voraussetzen. Eine Entscheidung die der Entwickler vor allem mit der unterschiedlichen Handhabe der Benutzeroberfläche durch die alten Betriebssysteme begründet. Diese würden immer wieder Detail-Anpassungen erfordern, in die (zu) viel Zeit investiert werden müsste.
Ansonsten tritt die hier in einem eigenen Blog-Eintrag vorgestellte Version auch mit zahlreichen Funktionsneuzugängen auf, zu denen unter anderem eine neue Suchfunktion mit „komplexen Queries“ und einer neuen „Wildcard-Suche“ zählen. Der Tab-Wechsel ist fortan mit Ctrl+Tab und Ctrl+Shift+Tab möglich.
Wenn ihr viel im eigenen Dateisystem unterwegs seid, dann sollte ihr Marta ausprobieren.
Ist der besser als CommanderOne Pro?
Ja!
Doch!
Nein!
-Nein!
-Doch!
-Ohhh!
YMMD!
Welch lustiger Zufall. Ich habe gestern beim durchstöbern von github Marta gefunden und installiert. Und heute Morgen beim ersten Blick in ifun.de lese ich darüber.
Mal so als Laie gefragt… wie sicher, bzw. vertrauenswürdig sind solche externen Programme welche meinen kompletten Rechner durchforsten können?
Eigentlich garnicht, solange man sich nicht den Code angeschaut und verstanden hat.
Ein Grund mehr da die Finger von weg zu lassen und auf Apps aus dem App-Store zu setzen. Da ist ja dann zumindest eine gewisse Grundsicherheit vorhanden, weil geprüft. Sehe ich hoffentlich richtig, oder?
Wäre aber auch nicht das erste Mal, das eine App geprüft von Apple, irgendwas irgendwo hin sendet, was sie eigentlich nicht dürfte.
Ich bevorzuge, wenn Open Source, immer Apps die nicht aus dem App-Store stammen, da App-Store-Apps oft funktional beschnitten sind … der App Store sichert was genau ab? Man sieht ja wo das bei iOS hinführt. Apple bekleckert sich bis heute hier nicjht mit Ruhm, im Gegenteil. Entweder man traut einem Open Source Datei-Manager oder nicht … die Computer Welt ist 50 Jahre ohne den Pseudo-Polizisten Apple ausgekommen
Mir fehlen in der News die Informationen, was diesen Dateimanager so „großartig“ macht! Ist ja nicht so, als wenn es im Ap-Store nicht zahlreiche kostenfreie alternativen gibt. Ich nutze z.B. Commander One und ich weiß das z.B. ForkLift auch kostenfrei ist, bzw. eine kostenfreie Version gibt, welche meine Bedürfnisse vollumfänglich befriedigt.
Was aus der News aber hervor geht, das diese App früher oder später Geld kostet und noch nicht fertig ist. Nun ja, das sind nicht gerade Dinge die dazu führen würde, das ich da einen Blick riskiere!
Geht mir genau so…
Auf den ersten Blick kann der viel weniger als der von mir hochgelobte ForkLift.
Sehe ich ebenso. Die App kann viel weniger als ein Forklift oder Commanderone, wird aber hier jedesmal als die absolute Alternative angepriesen. Warum bleibt aber jedesmal offen.
Nicht zu vergessen, PathFinder
Ich nutze Marta, seit ihr die App hier erwähnt habt. Die Entwicklung bleibt aber zumindest hinter meinen bescheidenen Erwartungen zurück. Ich hatte wirklich sehr auf einen Total Commander-Klon für macOS gehofft, aber allein die Einstellungsfunktion ist inzwischenfür Nicht-Entwickler unbrauchbar und auch funktionell finde ich den Finder inzwischen teilweise überlegen.
Ich meine bei Tools die alles dürfen sollte man diese aus Gründen der Sicherheit nur verwenden wenn man wirklich einen hohen Mehrwert gegenüber den im System vorhanden Tools erhält. Ein bisschen mehr Komfort als der Finder wäre für mich kein Grund. Das auch Apple Fehler macht ist kein Argument den dem kann ich ja sowieso nicht ausweichen. Installiere ich so ein Tool erhöhe ich aber das Risiko. Open Source bietet auch keine höhere Sicherheit da zwar Millionen der Code begutachten könnten wenn sie könnten aber die meisten können nun mal nicht und die anderen ehrlichen Leute haben dazu keine Lust. Aber jeder so wie er mag.
Installiertst Du also gar keine Software?
Leider ist das Programm nicht gut per Mausklicks bedienbar. Bei der Look Up Funktion muss man z.B. die Schlüsselwörter auswendig wissen und per Tastatur eingeben. Ansonsten macht das Programm einen sauberen und modernen Eindruck. Also wenn an der Benutzerfreundlichkeit noch gearbeitet wird, könnte das mal eine richtig gute Alternative zu Commander One und ForkLift werden.
Bin seit vielen Jahren mit Pathfinder gut unterwegs…
Ja,
der Path Finder von Cocoatech hat aber nun seine User verraten:
Man soll nun den bisherigen Kaufpreis = (Gleich) als Abo-Preis pro Jahr zahlen!!!!
Das ist nicht Inflation, das ist einfach pure Gier!
Mehr nicht.