Von EM 2021 bis Kasia Lenhardt
Google veröffentlicht Jahresrückblick 2021
Der Suchmaschinen-Anbieter Google hat seinen Jahresrückblick 2021 veröffentlicht und informiert unter anderem über die Top-Suchbegriffe, die Top-Schlagzeilen, die Top-Persönlichkeiten und die Top-Abschiede für Deutschland.
Trending? Das Wachstum zählt
Die Tatsache, dass „Corona“ unter den Top-10 der allgemeinen Suchbegriffe in diesem Jahr nicht noch mal auf Platz 1 ist begründet Google mit der Art des Rankings. Da man im Jahresrückblick nicht die meistgesuchten Begriffe, sondern diese mit dem höchsten, prozentualen Wachstum (im Vergleich zum Vorjahr) abbilden würde, hat es die vom lateinischen Begriff für Krone abgeleitete Virusbezeichnung diesmal nur auf den dritten Platz geschafft.
Optisch ansprechend aufbereitet und nach Ländern sortierbar findet ihr den Google Jahresrückblick 2021 auf dieser Sonderseite. Die nach Kategorien sortierten und in einer chronologischen Jahresübersicht untereinander abgelegten Jahrestrends, das sogenannte Year in Search, hat Google hier veröffentlicht.
Bundestagswahlen und Corona
Gerade in Deutschland ist der Blick zurück geprägt vom Corona- und Bundestagswahljahr und streut zur Auflockerung vor allem Sportereignisse wie die Europameisterschaft, die Olympiade oder die Bundesliga in die nationalen Trends ein.
Die Ebenfalls von Google veröffentlichten Was-, Wann- und Warum-Fragen scheinen zu Unterstreichen, dass Software-Anbieter ihre Statusseiten bekannter machen sollten.
Funktionieren Roblox, WhatsApp oder Instagram einmal nicht, dann scheint das halbe Web die Google-Sucheingabe auf der Suche nach der aktuellen Ursache zu konsultieren. Das hier verwertbare Ergebnisse ausgespuckt werden, dürfte eher nicht der Fall sein.
Die Links zum Google Jahresrückblick 2021
„Das hier verwertbare Ergebnisse ausgespuckt werden, dürfte eher nicht der Fall sein.“
Äh, warum nicht?
Weil einem eigentlich schon die reine Logik sagen sollte, dass diese Fragestellung völlig sinnfrei ist?
Jeder halbwegs schlaue Suchmaschinenbetreiber würde in dem Fall seine Suchalgorithmen so anpassen, dass in einer Infobox direkt das Ergebnis der jeweiligen Statusseite angezeigt wird.
Bei Aussagen wie „völlig sinnfrei“ sollte man sich immer fragen, ob die eigene Meinung denn wirklich so unfehlbar ist, wenn offensichtlich zig Millionen Menschen es anders sehen. Klar, die können alle im Unrecht sein — aber manchmal sind eben doch nicht alle, die einem entgegenkommen, Falschfahrer.