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"Google Automotive Services" im Visier

Google Maps im Auto: Das Bundeskartellamt mahnt ab

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Das Bundeskartellamt hat mehrere der großen Technologiekonzern in den zurückliegenden Monaten als zu mächtig eingestuft. Unternehmen wie Meta, Google und auch Amazon, dies wurde jeweils nach Einzelfallprüfungen entschieden, hätten eine „überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb“.

Dies hat zur Folge, dass die Unternehmen unter der besonderen Kontrolle der Wettbewerbshüter stehen und nach gesonderten Vorschriften für Digitalkonzerne (§ 19a GWB) bewertet werden. Damit soll verhindert werden, dass die großen Player ihre Marktmacht zum Nachteil des Wettbewerbs und damit auch zum Nachteil der Verbraucher ausnutzen.

„Google Automotive Services“ im Visier

Google steht seit Januar 2023 unter besonderer Beobachtung des Bundeskartellamtes, das sich jetzt den so genannten „Google Automotive Services“ das Suchmaschinenbetreibers angenommen hat.

Bei diesen handelt es sich um ein Angebot für Autohersteller, das diese sowohl mit dem Kartenmaterial der Google Maps als auch mit Googles Play Store und der Sprachassistenz des Google Assistant versorgt. Fahrzeugbauer können das Paket lizenzieren und ihren Kunden zur Nutzung anbieten.

Allerdings ist das Bundeskartellamt mit der Art und Weise wie Google seine Automotive Services bereitstellt nicht einverstanden. So bündelt der Suchmaschinen-Betreiber die Dienste nicht nur (wer die Google Maps haben möchte, muss auch den Play Store mitnehmen), sondern macht seinen Kunden auch Vorgaben, wie diese die Inhalte präsentieren müssen.

Google soll Stellung nehmen

Gegen eben jene Geschäftspraktiken ist das Bundeskartellamt heute mit einer Abmahnung vorgegangen. Das Bundle-Angebot stellt nach Ansicht der Behörde eine erhebliche Gefahr für den Wettbewerb dar da Google „damit seine Machtposition auf noch nicht vermachteten Märkte ausweiten könnte“. Google soll sich jetzt erklären.

Zudem hat das Bundeskartellamt bereits angekündigt, einige von Googles Vorgaben an die Lizenznehmer streichen zu wollen. Unter anderem die Vorgabe Googles Kartendienste der Google Maps Plattform nicht mit Kartendiensten Dritter zu kombinieren.

21. Jun 2023 um 11:38 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Bei den Energie- und Spritpreisen wird seit Ewigkeiten nur „beobachtet“ … – die kann man wie GEZ ersatzlos streichen.

  • Typisch deutsch. Solch ein Unsinn ahnden, aber die Preisansprachen jeder Branche und insbesondere der Mineralölbranche immer schön durchwinken.

  • Hallo Krally, du hast es hervorragend auf den Punkt gebracht!!!

  • Zwangs-Bündelungen sind immer monopolistisch, auch bei Office und Azure oder Amazon Prime mit Prime Video

  • Lächerlich, wie sonst soll es denn aussehen wenn das Auto mit Google läuft. Da sind die Apps eben auch von Google. Geht ja nicht anders. Apple hat doch das gleiche vor.

  • Deutschland 2023
    Unser größtes Problem.
    Typisch Deutsch

  • DieFarbeSchwarz
  • Vielleicht sollten die ganzen Leute, die bei Google für eine Überregulierung starkmachen und als Datenkrake bezeichnen (was sie natürlich auch sind) einfach auch mal akzeptieren, dass Dienstleistungen Geld kosten. Ständig werden kostenlos die Dienste genutzt zum Suchen, Navigieren, usw. und wenn man etwas umsonst bekommt zahlt man halt im Zweifelsfall mit seinen Daten und im Nachgang motiviert werden etwas zu kaufen.

  • Diese Aufsichtsrat – Nasen, verdonnerten die Großen Firmen bereits zu Strafzahlungen, weil sie den Verbrauchern gegenüber unlauter verhalten haben, soweit so gut. ABER, wenn jemand bestraft wird, weil meine Rechte oder meine Möglichkeiten unerlaubt eingeschränkt werden, möchte ich bildlich gesehen doch am Topf beteiligt werden. Was passiert den mit diesen Unsummen an Strafgeldern? Macht sich die EU selber die Taschen voll?

  • Wo war eigentlich das Bundeskartellamt, als 2006 oder 2007 die Deutsche Post ihren größten Konkurrenten PIN-WestMail in gemeinsamer Sache mit VERDI und der Schröder-Regierung platt gemacht haben? Mit einem rechtswidrigen Gesetz, was erst als solches anerkannt und verworfen wurde, als der Konkurrent endgültig kaputt war und 7000 Arbeitsplätze flöten? Und wodurch die Deutsche Post ihre bis heute unangefochtene Monopolstellung behaupten konnte?

    Ach ja, das Bundeskartellamt kann ja schlecht gegen die Regierung und schon garnicht gegen ein Unternehmen vorgehen, welches (zum damaligen Zeitpunkt) immerhin noch zu 33,34% im Besitz der Bundesrepublik Deutschland war.

    Schönen Dank für nix. Vor allem an den ehemals verantwortlichen Bundesarbeitsminister Olaf Scholz. Das gegen DEN noch kein Strafverfahren läuft, wundert mich täglich auf’s Neue. Aber das gehört hier nicht hin.

    Schönen Tag noch!

  • Dann macht mal eine firma die sowas so gut wie google stattdessen macht. Guter witz ehrlich bundeskartellamt. Aber hey Alle ämter in deutschland sind eh absoluter abschaum

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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