In den USA bereits gestartet
Google Chrome kommt künftig mit integrierten KI-Funktionen
Google stattet seinen Webbrowser Chrome mit mehreren auf künstlicher Intelligenz basierenden Funktionen aus. Die Neuerungen halten mit dem Update auf die Version 121 von Chrome Einzug – zunächst allerdings nur in den USA und auch nur bei Privatnutzern. Google weist darauf hin, dass es sich dabei noch um einen frühen öffentlichen Test der Funktionen handelt, von dem sowohl Unternehmenskonten wie auch Chrome-Nutzer im Bildungsbereich ausgenommen sind.
Die experimentellen generativen KI-Funktionen sollen Google zufolge dazu beitragen, das Surfen mit Chrome noch einfacher und effizienter zu machen. In den USA stehen die neuen Optionen sowohl auf dem Mac als auch unter Windows bereit. Google lässt bislang nicht verlauten, wann mit einer Bereitstellung auch in anderen Ländern zu rechnen ist.
Tabs automatisch organisieren
Als erste der neuen KI-Erweiterungen für Chrome präsentiert Google den sogenannten „Tab Organizer“. Dieser soll auf Basis der aktuellen Browser-Nutzung automatisch Tab-Gruppen vorschlagen und erstellen. Nutzer können die Funktion per Rechtsklick auf einen Browser-Tab aufrufen und veranlassen, dass Chrome diesen mit ähnlichen Tabs bündelt. Der Browser schlägt dann auch gleich einen Namen und ein – nach Meinung der KI passendes – Emoji für die neue Gruppe vor.
Mehr dazu: Get started with Tab organizer in Chrome
Browser-Design mithilfe von KI anpassen
Die KI-Integration in Google Chrome soll Nutzer auch dabei unterstützen, eigene Browser-Themes zu erstellen um Chrome zusätzlich zu personalisieren. Die Funktion „Thema ändern“ wird hierfür um die Möglichkeit, ein neues Erscheinungsbild mithilfe von künstlicher Intelligenz zu erstellen, erweitert. Die Google-Entwickler bieten im Chrome Web Store bereits eine Reihe solcher KI-Themen zum Download an.
Mehr dazu: Customize Chrome themes with AI
Chrome-KI soll beim Schreiben unterstützen
Darüber hinaus wollen die Chrome-Entwicklern im kommenden Monat noch eine weitere KI-Funktion nachreichen, die Nutzern des Browser beim Erstellen von Texten unter die Arme greift. Hierfür kann man per Rechtsklick in ein beliebiges Textfeld die Option „Help me write“ auswählen, Google nennt als Beispiele das Erstellen von Restaurantkritiken, eine Anfrage zu einer Wohnungsvermietung oder die Einladung zu einer Party.
Klingt interessant.
Und achja: meine Daten!!!!
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Emilio. Es wird langweilig
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Keine Sorge die KI in Google Chrome unterstützt dich ja dann beim Schreiben. ;-P
Keiner würde sich mehr darüber lustig machen, wenn man mal beziffern würde, welche Summen da als Gegenwert zu persönlichen Daten Tag für Tag in’s Silicon-Valley abwandern!
Wenn noch irgendjemand am Wachstum in Europa interessiert ist, sollte man diesen Transfer dringend unterbinden – oder wir als Privatpersonen nicht noch leichtfertig unterstützen!
Wieso auch nicht. Ist ja cool. Ich bleibe bei Safari und hoffe dass es nicht mit unnützen Funktionen überladen wird
Ja, auf die KI freue ich mich: „Pass das Design von Chrome an das OS an und schmeiß das gruselige Google-UI-Design raus“, dann erscheint ein roter Punkt und die Antwort „Tut mir leid User – aber ich das kann ich nicht tun. Das Gespräch hat keinen Zweck mehr, es führt zu nichts. Lebwohl!“…
Klingt erstmal nach: „wir wissen nicht mehr was wir noch tun sollen aber wir müssen ja was tun … mach mal was mit KI“
Warum weiß niemand. Statt bugfixing , Optimierungen … einfach KI rein für … irgendwas … jayyy
Wenn man weiß, welche Datenmengen durch KI generiert werden, weiß man auch, warum Google da so hinterher ist!
Nur falls jemand noch nicht auf Firefox gewechselt war, hilft Google mit etwas Nudging nach.