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Ab Januar

Google bestraft Vollbild-Reklame auf iPad und iPhone

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19 Kommentare 19

Der Suchmaschinen-Betreiber Google hat angekündigt zukünftig verstärkt gegen die Einblendung störender Banner auf Mobilgeräten vorgehen zu wollen.

Ausgerechnet

Nicht OK: Vollbild-Unterbrechungen für Banner

Ab Januar 2017 wird Google Mobilseiten in der Anzeige seiner Suchergebnisse bevorzugen, die keine Vollbild-Banner, keine Pop-Up-Anzeigen und keine Interstitials einsetzen. Webseiten, die einen Großteil eures Touchscreen-Displays zur Auslieferung von Reklame benutzen sollen hingegen abgestraft und schlechter platziert werden.

Google gibt an, einen großen Wert auf die Erkennung überlagernder Bildschirm-Inhalte gelegt zu haben. Seitenbetreiber, die auf Pop-Ups setzen, um ihre Benutzer etwa nach dem Alter, nach vorhandenen Login-Daten oder der Zustimmung zur Verwendung von Cookies befragen, müssen sich vor dem neuen Such-Algorithmus nicht fürchten.

Google wird die Änderungen am 10. Januar 2017 umsetzen und ebenso wie die Verfügbarkeit einer sicheren HTTPS-Verbindung und der Schriftgröße mit in die sogenannten „Signals“ aufnehmen, die die Relevanz einer Webseite in der Google-Suche bestimmen. Ob eure Mobilseite die Anforderungen des Suchmaschinen-Betreibers erfüllt, könnt ihr mit Googles „Test auf Optimierung für Mobilgeräte“ überprüfen.

Pages that show intrusive interstitials provide a poorer experience to users than other pages where content is immediately accessible. This can be problematic on mobile devices where screens are often smaller. To improve the mobile search experience, after January 10, 2017, pages where content is not easily accessible to a user on the transition from the mobile search results may not rank as highly.

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24. Aug 2016 um 09:53 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Werbung ist die Pest der Neuzeit… mittlerweile reagiere ich sogar eher mit einem Boykott der Produkte die sich am auffälligsten in mein Sichtfeld drücken.

    • Auf der anderen Seite wollen die Leute alles günstiger bis gratis. Ne App für mehr als 2€?!?! Online News für die ich bezahlen muss?!?
      Wenn man dann Werbung ablehnt sollte man auch die Inhalte nicht bekommen.
      Trifft nicht auf alle zu. Aber auf viele.

      • Es kommt darauf an WIE man wirbt.
        Wenn man es übertreibt, muss man sich nicht über die ablehnende Haltung der Anwender wundern.
        Fakt ist, dass viele den Hals halt nicht voll kriegen- da ist mehr immer besser :-/
        Freiwillig tue ich mir diesen Mist nicht an. Würde der ein- oder andere vorab darauf hinweisen, dass mich auf seiner Seite „störende“ Werbung erwartet, würde ich vermutlich in einer Vielzahl der Fälle die Seite erst gar nicht besuchen (so, wie heute bereits den Schließen- oder zurück-Button drücke, wenn’s nervt).

      • Dem schließe ich mich an. Ich finde es ätzend wenn ich etwas am Handy suche, den Artikel Aufrufe und erstmal ein dickes fettes Banner auftaucht, teils größer als der Bildschirm. Ich hatte es auch schön dass ich kein Kreuz gefunden hatte zum schließen, man würde quasi genötigt die Werbung anzuklicken.

        Ich finde Werbung gut!
        Aber sie sollte dezent sein. Im Blickfeld ja, aber nicht vordrängend.

        Ich habe jahrelang auf YouTube Keinen Adblocker benutzt und bei meinen Lieblingsyoutubern sogar auf Werbung geklickt. Aber dann kamen teilweise Werbungen auf der Seite die als Video eingebunden waren und nicht zu muten. Endlosschleife. So kann man doch kein Video sehen mit dem aufdringlichen Scheiß.

        Davon einmal abgesehen arbeite ich im Außendienst als Selbstständiger Mitarbeiter für ein Versicherungsunternehmen. Das Unternehmen selber macht keine Werbung. Aber endlich auf unser Drängen hin beginnen die mal eine Anzeige in einer Zielgruppenzeutschrift zu machen. Werbung ist für Firmen unerlässlich, sie muss nur zielgerichtet und unaufdringlich sein.

      • (Kostenloser) Content ist nur das Vehikel um Aufmerksamkeit für Werbung zu generieren.

  • ah, Google macht dann die adblocker Masche oder wie ? vermeintlich erst unnützes Zeug blocken, um es dann gegen Bezahlung doch wieder durchzulassen.

  • Ich bin ja froh, dass man davon dank Werbeblocker unter iOS mittlerweile nicht mehr viel sieht, aber ich freue mich trotzdem, wenn dieser Mist endlich bestraft wird. An Werbeblockern hat Google natürlich wenig Interesse, daher müssen sie diesen Weg gehen.

    • Solange die Safari-Addons nicht systemweit laufen, nutzt das nur halbwegs was. Wenn man aus einer App eine Seite öffnet, z.B. aus Facebook, wird nichts geblockt.

      Da muss man dann schon einen „VPN-Blocker“ nutzen, und handelt sich dann wieder andere Probleme ein.

  • @komacrew wie wäre es, wenn du für Werbung gucken belohnt wirst, würdest du das machen?

    • Kommt darauf an, wieviel Schmerzensgeld ich bekomme ;)

      Im Ernst. Bei uns in der Schweiz hat die CSS Versicherung das Modell, Daten gegen Geld.
      7500 Schritte / Tag, alle Gesundheits-, Ortungs- und Wasauchimmer-Daten für 20 Rappen/Tag. Und wenn du die Schritte nicht erreichst, …
      Wer ist so behämmert, für diesen Betrag seine Zukunft zu versauen? Etwas weiter, als über den Nasenspitz zu denken, wäre schon was. Da verursacht dieser Betrag eher Schmerzen.

      Ja, ich schaue auch Werbefilme an. Kostenlos, ohne Geld zu bekommen. Die sind teilweise intelligent, lustig oder mit einem Zwinkern gemacht.
      Ja, ich schaue auch gern gute Printwerbung an.
      Nein, wenn ich was suche und dann unterbrochen werde, dann nervt es. Und wenn es noch eine behämmert doofe Aktion ist, erst recht.

      Mir geht es ähnlich, wie komacrew – es nervt.
      Wenn Google die Seiten abstraft, einverstanden. Ich habe auch Blocker im Browser und teilweise auch deaktiviert. Aber nein, auf der iFun-App stört mich die Werbung nicht. Eher noch auf jeder Webseite das penetrante „Auf Wunsch der EU ein kurzer Hinweis“ … Cookies … blablabla.

  • Finde ich tendenziell gut. Ich habe allerdings auch nichts gegen Werbung, also nicht prinzipiell. Mich stört, wie vermutlich die Mehrheit der User, zu aufdringliche Werbung. Und Google scheint das angesichts zunehmend unwilligen Gemurmels und Gebrauchs potenter Content-Filter allmählich zu begreifen und reagiert darauf. Prima!

  • Interstitial musste ich doch glatt mal nachschlagen. Zwischenräume hätte es auch getan, obwohl der Ausdruck in vorwiegend wissenschaftlichen Zusammenhängen verwendet wird. Werbung ist bei Google aber auch eine Wissenschaft, insofern relativiert sich der Einsatz des Begriffes. Puh, ich haben fertig.

  • Ich bin ja bis heute nicht überzeugt davon, dass die Klicks auf Banner tatsächlich Geld generieren (außer in der Fantasie) klar zahlen Betreiber für Klicks, ABER klickt der Kunde drauf, besucht die Seite, kauft das Produkt und schickt es NICHT zurück…?
    Ansonsten wurde bis dahin nur KOSTEN generiert und kein Gewinn…. ^^

    • Klicks sind doch nur eine Art um den „Erfolg“ von Werbung zu messen und anschließend zu vergüten. Bei Zeitungen kannst du schließlich auch keine Banner klicken.

      • Du verstehst es nicht… Die Klicks werden sicherlich monetisiert, aber entsprechen nicht unbedingt der Wahrheit, ob dann tatsächlich ein Kauf stattgefunden hat. Wenn das Produkt dann noch zugesandt und dann erneut zurückgeschickt wird, sind nur Kosten entstanden.
        Viele Online Händler nennen auch nur die Zahlen, ohne Returnierungen

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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