"Unbeabsichtigtes Verhalten"
Google Bard: Private KI-Gespräche tauchen in der Suche auf
Wenige Tage nachdem der Suchmaschinen-Anbieter Google seinen ChatGPT-Konkurrenten Google Bard mit deutlich erweitertem Funktionsumfang auch für Nutzer in Deutschland zur Verfügung gestellt hat, irritiert das Unternehmen mit der Freigabe teils privater Gespräche in den Google-Suchergebnissen.
Wer teilt landet in der Suche
Durchkämmt man die Google-Suche mit der Eingabe „site:https://bard.google.com/share/“ nach Bard-Inhalten, die von Anwendern über einen Teilen-Link an Freunde, Bekannte oder Kollegen weitergereicht wurden, dann fördert die Google-Suche zahlreiche Konversationen zu Tage.
Ein Umstand, der dem Suchmaschinen- und SEO-Experten Gagan Ghotra zuerst aufgefallen ist. Auf dem Kurznachrichten-Portal X (vormals Twitter) hat dieser Bildschirmfotos entsprechender Suchresultate geteilt und merkt an, dass Anwender besser keine persönlichen Inhalte mit Bard teilen sollten, da diese so für alle interessierten Anwender sichtbar werden würden.
„Unbeabsichtigtes Verhalten“
Google selbst hat auf die Entdeckung Ghotras bereits reagiert und eingeräumt, dass es sich bei der Indizierung der Bard-Konversationen um ein Verhalten handelt, das so nicht beabsichtigt gewesen sei und teilt mit bereits daran zu arbeiten, entsprechende Suchresultate aus dem eigenen Index zu entfernen.
Betroffen sollen zudem ausschließlich Gespräche sein, die von Initiatoren der Bard-Konversation über die Teilen-Funktion des KI-Chats an Dritte übermittelt wurde.
Erst am 19. September brachte Google ein neues Bard-Modell an den Start, das Gespräche auch in deutscher Sprache ermöglichte und erstmals Möglichkeiten zum Gegenprüfen der Behauptungen bereitstellte, die die Künstliche Intelligenz im Verlauf eines Gespräches aufstellte. Die tiefe Verknüpfung mit Google-Diensten wie Gmail, Google Docs, Google Drive, Google Maps und YouTube ist bislang nur für Nutzer in den Vereinigten Staaten verfügbar.
Wer Google nutzt, muss sich bewusst sein, dass Privacy hier nachrangig hinter dem Datensammeln zur kommerziellen Auswertung steht.
Sicherlich, aber das Öffentlichmachen ist noch mal was anderes, als Sammeln und Verarbeiten :-/
Was kommt als nächstes? Private Pics aus Google Fotos in der Bildersuche?
Super Idee, würde mich nicht wundern wenn genau das in den Tiefen der AGBs irgendwo steht :-)
Wer nutzt, muss sich bewusst sein, dass Privacy hier nachrangig hinter dem Datensammeln zur kommerziellen
Auswertung steht.
*
Wer das Internet nutzt, muss sich bewusst sein, dass Privacy hier nachrangig hinter dem Datensammeln zur kommerziellen
Auswertung steht.
(sorry für den Mehrfachpost, hatte „das Internet“ in Dreiecksklammern gepackt …)
Hast du dich schon mal mit der EU-DGSVO beschäftigt? Dann würdest du wissen dass du da gerade Bullshit von dir gegeben hast.
ich fasse es nicht! Google sollte man per se blockieren. wer weiß , was da alles noch passieren wird
Von den Google Fanboys wird es Naturist geschwiegen.
natürlich
Naturisten sind natürlich natürlich ;)
Der Google Fanboy sagt dir, dass dein Apple Keyboard wohl sehr viele Daten gesammelt hat, wenn es eher Naturist statt Natürlich schreibt :D