Kupfer wird zu langsam abgelöst
Glasfaser: Es geht weiterhin nur schleppend voran
Wenn man sich auf den Webseiten der Internetanbieter umschaut, könnte man zumindest teilweise meinen, dass Glasfaser das klassische Kupferkabel längst abgelöst hat. Die Realität sieht allerdings anders aus. Spätestens nach Eingabe der gewünschten Lieferadresse muss ein großer Teil der Interessenten erkennen, dass er sich weiterhin mit eigentlich längst veralteten Technologien begnügen muss.
Grundsätzlich lässt sich das Interesse der Anbieter, den Ausbau der Glasfasertechnologie voranzutreiben, nicht leugnen. Das Hauptproblem in diesem Zusammenhang bleiben jedoch die zum Teil immensen Ausbaukosten. Dementsprechend sehen sich Endkunden nicht selten mit der Situation konfrontiert, dass die Anbieter zwar bereits konkrete Vorverträge abschließen, jedoch keinerlei konkrete Zusagen zum Start der Belieferung machen. Ohne eine ausreichende Anzahl von Vorbestellungen rollen die Bagger der mit dem Ausbau betrauten Unternehmen in der Regeln nicht an.
Bild: EWE / Christian Kerber
Aktuell haben der Telekom zufolge 10,3 Millionen Haushalte in Deutschland die Möglichkeit, einen Glasfasertarif mit Bandbreiten von bis zu 2.000 Mbit/s zu buchen. Allein im Februar habe man 99.000 neue Haushalte und Unternehmen mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet. Auf die gesamten Bundesrepublik bezogen ist das natürlich ein Tropfen auf den heißen Stein. Nach offiziellen Zahlen gab es Ende 2023 insgesamt 41,3 Millionen Privathaushalte.
EWE und Deutsche Glasfaser kooperieren
Zum Glück ist die Telekom nicht alleine in diesem Segment unterwegs, sonst würden wir hier noch 26 Jahre warten, bis eine Vollversorgung gegeben ist. Vodafone hat bereits Ende vergangenen Jahres erklärt, mit 11 Millionen versorgten Haushalten das nach Zahlen größte Glasfaserangebot in Deutschland zu haben. Dazu kommen weitere und teils auch regional begrenzt aktive Anbieter und Kooperationen. Beispielsweise wollen die Deutsche Glasfaser und der in Oldenburg ansäßige Versorger EWE von der zweiten Jahreshälfte an kooperieren, um neue Glasfaseranschlüsse in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen anzubieten.
Bild: EWE / Friso Gentsch
Solche gemeinsamen Projekte sollen nicht nur dafür sorgen, dass sich der Ausbau effizienter und schneller gestalten lässt, sondern auch den unwirtschaftlichen Doppelausbau von Glasfasernetzen verhindern. Die Branche spricht hier von „Open-Access“-Kooperationen, die nicht gesetzlich geregelt sind, sondern von den Telekommunikations- und Netzanbietern freiwillig umgesetzt werden.
Schleppend ist das neue Rückwärts.
Hier wusste der Auftraggeber noch nicht einmal das die Kabel schon in der Straße, bzw. sogar die Geräte im Haus montiert sind. Der Anscbluss liegt seit nun einem Dreiviertel Jahr, fertig hier. Ist aber nicht angeschlossen in der Verteilerstelle.
Immerhin hast du schon die Dose. Ich habe seit einem Jahr das lose Glasfaserkabel aufgewickelt in der Ecke und keine Dose. Telekom verweist an die Baufirma und die ghostet mich, wenn ich eine E-Mail schreibe und anrufe.
Immerhin hast du schon das leerrohr, ich hab seit jahren nur den vorvertrag
Die Dose hab ich auch – aber keinen funktionierenden Anschluss!
Unsere gesamte Stadt wird dieses Jahr auf Glasfaser umgebaut. Jeder Haushalt. Jede Straße. Hätte nie gedacht, dass das überhaupt noch passiert – freue mich nun aber auch auf Gbit Glasfaser :)
Die Nachricht hatte ich auch schon 3 Mal – seit mehr als 5 Jahren ist der Status : in 2 Jahren fertig.
Wir haben bis die Glasfaser kommt Starlink – das hat keine 15 Minuten zum Aktivieren benötigt.
Kannste halt null vergleichen, preislich schon zweimal nicht
Die ländlichen Gebiete mit vergleichsweise wenig Haushalten werden wohl lange warten müssen. Da ist der Ausbau für die Anbieter wenig attraktiv.
Das Gegenteil hier bei uns (BaWü). In Dörfern mit unter 1000 Einwohner ist zT jeder Hühnerstall mit Glasfaser versorgt. In der nächsten >100.000 Einwohner-Stadt werden Schulen mit Leerrohren versorgt, 20 m weiter heißt es: „Ein Ausbau ist mittelfristig nicht geplant“
Es bleibt spannend
In ländlichen Gebieten kommt der Ausbau oft schneller, weil er mit staatlicher Förderung erfolgt. Zudem ist der Druck hier größer, weil die Ist-Versorgung über Kupfer viel schlechter ist als in stärker verdichteten Räumen.
+1
Staatlich gefördert wird leider nur wenn die Minimum Bandbreite nicht verfügbar ist. Bei uns gibt es 50mb. Daher keine staatliche Förderung.
Dann soll sich deine Gemeinde bitte bei Glasfaser Plus melden. Genau die bauen nämlich den ländlichen Bereich aus. Ohne dass sich jemand darum kümmert, wird da aber auch nix passieren.
Grüße aus einer Stadtverwaltung einer 4.000 Seelen Gemeinde, die genau das letzte Jahr gemacht hat und sich nun über den anstehenden Ausbau im Mai freut ;)
@amtht, nö – im Gegenteil. Zumal auf dem Land auch das Interesse an neuen Verträgen viel größer sein dürfte. Wenn man in der Stadt heute schon 100-200mbit per vdsl haben kann ist der echte Bedarf für Glas in den meisten Haushalten überschaubar. Bei uns bietet die Telekom 2mbit Anschlüsse an (der regionale Versorger etwas besser) – klar dass da jeder Glasfaser will :-)
Nö, staatlich gefördert. Hier bei mir auf dem Dorf bekommt jeder der will einen Anschluss geschenkt. Bekommen wir demnächst auch. Nutzen werde ich es vorerst nicht, 50 Mbit reichen. Das einzig interessante an Glasfaser für mich ist der Upload. Aber so wichtig ist es dann doch nicht
Ich habe mich eigentlich auf Glasfaser gefreut, aber wenn ich die Preise sehe, für die Tarife, dann vergeht die Freude ganz schnell. Meine GigaBit Leitung bei Vodafone kostet mich 39,99 Euro dauerhaft und sie läuft hier wirklich gut. Ja, der Upload ist nicht optimal, aber dafür im Schnitt 20 Euro mehr zu bezahlen steht einfach in keinem Verhältnis.
Ich bin bei der Telekom und zahle für eine 600er Leitung auch 39,95.
Als Young Kunde oder wie? Regulär kostet der 600er mehr
Einfach kündigen, dann machen sie ein gutes Angebot.
Geht mir ähnlich. Unser Ferienhaus auf dem Land wurde glücklicherweise mit EU-Fördermitteln angeschlossen, aber dort ist nur ein einziger Anbieter verfügbar, der für seinen kleinsten Tarif schon 35 € nimmt. Günstigsten Einsteigertarife ab 20 €/Monat sterben leider aus. Für ein Haus, dass nur in 4 Sommermonaten wirklich genutzt werden kann, muss ich den Monatspreis quasi mit drei multiplizieren – komme also effektiv auf über 100 €/Nutzungsmonat.
Ich finde das Jammern auf hohem Niveau – ein Festnetzanschluss mit Internetzugang hat bei der Telekom bisher auch min. 35 Euro gekostet! Klar wär’s schön wenn es günstiger geworden wäre, aber die 5 Euro machen den Kohl auch nicht fett!
Leute, die Kosten im Bau explodieren!
Ein Gigbit Anschluss für 40€ oder 50€ ist einfach nicht wirtschaftlich.
Für ein Coaxnetzbetreiber ist es einfach auf seiner meist schon abgeschrieben Struktur günstige Preise zu Verlagen.
Aber Glas bauen kostet Unsummen an Geld.
Klar ich hätte auch gerne für ein schmalen Taler Internet aber es ist einfach unrealistisch, leider.
Überhaupt schon recht peinlich ein richtig mieses Coax-Netz mit Glasfaser zu vergleichen – auch im Preissegment. Coax ist verarsche an dem Kunden.
Die Deutsche Glasfaser soll mal erst Projekte starten bzw. abschließen die sie Versprochen haben. Vorvertrag abgeschlossen vor fast 2 Jahren. Noch nichts weit und breit in sicht. Hauptsache immer schön neue Gemeinden binden.
DG hier: baulicher Anschluss nach 18 Monaten, Inbetriebnahme nach 20.
Auch hier hat die DG 2022 in zig Kommunen einen Ausbau angekündigt, erfolgt ist er bislang nur in sehr wenigen. Wenn das in dem Tempo weitergeht, dauert das noch viele Jahre.
Korrekt. Wissen die. :-) Sind zu schnell gewachsen, absurde Management Entscheidungen kamen obendrauf. Sind dem Druck nicht gewachsen. Dann hat man den internen Infra Stack nicht modernisiert (wie so viele Deutsche Unternehmen), es wurde wild über Nearshoring IT zugekauft und gleich wieder raus geworfen, durch den nächsten Nearshore Betrieb ersetzt. QS? Achwas, kostet nur Geld. :-) Alles nochmal von vorn. Und das ist nur die IT. Die ganze Bauplanung war noch ein ganz anderes Fass. Absurdistan traf es gut. Ein wilder Laden mit klasse Menschen in der Operative – wirklich! – aber grausam archaischer Führung oben drüber.
Ein Beispiel für die Lehrbücher, das klar macht: so wird das nichts. Leider. Schwierige Gemengelage. Die Konkurrenz (Telekom, VF) lassen die Muskeln spielen und die DG gern am langen Arm verhungern. Usw. schwierig.
ich habe Ende 2022 die Grundstückseigentümererklärung unterzeichnet ; Herbst 2023 kam der Hausanschluß, Juni 2024 der Tiefbau, August 2024 wurde die Faser eingeblasen und das ont gesetzt. seit dem tut sich nichts. Da der Ausbau ohne fördergelder erfolgt, frage ich mich, wie und wann die mal Geld verdienen wollen ;) Betreiber ist eon/westconnect. Letzte Info war, dass es ggfs in q4/2026 aktiviert wird
WestConnect hör ich nur negatives. Dann erhoffe ich mir den Ausbau doch lieber über die Telekom.
Leider ist die Telekom auch nicht besser.
Glas liegt in meinem Ort.
Die Telekom hat es, durch einen Internen Fehler, nicht hinbekommen den Auftrag für 10m Erdbau (unbefestigt) ihrem Ausbaupartner zu übermitteln.
Juni 2024 beauftragt.
Oktober 2024 wurde mir das Ausbauunternehmen benannt
März 2025 hat die Telekom erst den Auftrag an dieses Unternehmen gegeben
Diese Woche ist das Kabel ins Haus gekommen. Leer Rohre und offene Gräben auf dem Grundstück gehabt.
Nun warte ich auf den APL…
Viel Auswahl hatten wir nicht. Man nimmt was man kriegt ;(
Ich habe gehört, dass es auch ein Problem ist, entsprechend qualifizierte Tiefbauunternehmen zu finden, die wohl oftmals ausgebucht sind.
:D :D :D Bei uns kam das „qualifizierte Tiefbauunternehmen“ aus Osteuropa, einschließlich gesamtem Fahrzeug- und Maschinenpark (lt. Kennzeichen). Die hatten sogar Zeichnungen dabei, konnten sie aber scheinbar nicht lesen. Drei großflächige Stromausfälle durch Baggerarbeiten während der Ausbauzeit! Jetzt überall Pfützenbildung wo früher das Pflaster eben war. Und die Anschlusskästen an der Straße, nun ja, selbst ohne Wasserwaage hätte ich es besser hinbekommen…
Ja wo sind den die deutschen Betriebe ????? Nicht nur meckern, auch mal vorher überlegen ob es dafür Gründe gibt. Alle Firmen dürfen in der EU ihre Leistungen anbieten.
Es gibt kaum noch deutsche Betriebe. Bzw die Betriebe schon, nur die Mitarbeiter nicht mehr.
Es will keiner mehr die Arbeit verrichten. Vor allem nicht für den Preis.
Und dann darf das Internet ja nichts mehr kosten…
Und ja ich arbeite in der Branche
@Berte:
Wieso soll man NICHT meckern, wenn Sklaven ohne jegliche Ausbildung immense Schäden verursachen, auf denen die Anlieger dann sitzenbleiben??
Was in hier gerade abgeht ist ein Skandal.
Das liegt daran, dass das nicht arbeiten noch nie in Deutschland so leicht war wie heute! Das wird sich auch in naher Zukunft nicht ändern. Fürs nichts tun bekommt man ja reichlich Geld und Miete und Co. noch dazu. Wozu dann noch die Finger schmutzig machen? Sprech mal mit einem Handwerker über den Nachwuchs. Da vergeht dir alles!
Wie sind denn so die Prognosen, was das Volumen der Internetnutzung angeht? Ich glaube wenn die früheren Prognosen richtig gelegen hätten, dann würden wir heute schon mind. 10 Gigabyte pro Tag bewegen. Dem dürfte aber nicht so sein. Auch mit der weiteren KI Entwicklung, da geschieht das meiste eigentlich auf irgendwelchen Remote-Servern, oder zukünftig vielleicht auch teilweise lokal auf Mobilgeräten. Ich sehe da eigentlich nicht zwingend einen Grund für Glasfaser, oder bin ich da zu naiv?
Die Überlegung ist vollkommen richtig. Das lässt sich sogar problemlos mit handfester Wissenschaft untermauern. Die Datenvolumen wachsen zwar weiter – aber nicht mehr entkoppelt von der Leistung der Infrastruktur. Das hat was mit Deutscher Bräsigkeit und Ignoranz zu tun. Internet wurde von politischen Entscheidern und Konservativen Wählern nie ernst genommen, der Bau weder budgetiert noch voran getrieben. Jetzt drückt der Schuh (so ist das, wenn man schlampert), dann baut man stark verzögert völlig am Bedarf vorbei. Kosten explodieren, alle fluchen. Timing ist wichtig im Markt. Vergleich: Die A8 wird seit meiner Kindheit ausgebaut. Hoppla. >30 Jahre. Öhem. Bis der Mist fertig gebaut ist, braucht kein Mensch mehr 8-10 spurige Asphaltpisten! Und meine Kinder fragen sich dann, welchem Trottel da der Weitblick fehlte. Berechtigte Kritik! Was das kostet! Irre. Aber beim Radwegebau spart man dann. Na klar.
Ihr habt einfach zu hohe Erwartungshaltungen
Warum dieser Hype ums Glasfaser gemacht wird,ist schon irgendwie seltsam.Für die meisten ändert sich doch nichts.Es ist nur interessant für Firmen,Banken,hier und da für Gamer.Weil da eine Menge Daten durchrauschen.Aber wenn jetzt ein Genie sagt,das geht alles viel schneller….Bullshit.
Ottonormal merkt es nicht.Vielleicht 0,01 Sekunden schneller geht ne Seite auf.Aber von der Dose bis zum Computer ist immer noch ein Kabel für die Datenflut verantwortlich.Also was soll der Mist
Und Nein,ich bin nicht irgend ein alter Meckerfritze.Ich bin vom Fach und Grins mir immer einen,wenn ich lese…Boaaaah,wir haben immer noch kein Glasfaser.
Man,lest mal etwas Fachlektüre…
Endlich mal ein qualifizierter Kommentar zu dem Thema. Von den Kosten für den Endverbraucher mal abgesehen und viele vergessen auch, dass es letztlich nur was bringt wenn das bis in die Wohnung verlegt wird und da gibt’s auch viele Stolpersteine.
Genau, Glasfaser geht bis ins Haus-in den meisten Fällen in den Keller. Ab da normalerweise weiter mit den alten Kupferkabeln. Glasfaser bis in die Wohnung wird teuer.
Genau ab da, Übergang von Glasfaser zu Kupfer beginnt der Stau.
Na ja Kupfer ist nicht gleich Kupfer. Wenn Du eine heute übliche Cat5/6/7 Leitung in die Wohnung hast ist Gigabit doch überhaupt kein Problem?
Laut einer Umfrage von Verivox aus dem vergangenen Jahr würde auch nur die Hälfte der Betroffenen auf einen derzeitigen Glasfaservertrag umsteigen.
Daher liebe Verantwortlichen; Bitte schauen, dass das bestehende Kupfer funktioniert und das Geld lieber in andere Bereiche Investieren. Danke.
Dein Kommentar ist sehr einseitig.
Ich hab eine Vodafone Kabel Leitung und das was die veranstalten ist grausam, Alternative eine niedliche 16.000er Leitung.
Also ja ich kann es kaum erwarten bis die Telekom vielleicht sich mal bequemt und dann endlich 2026 hier Glasfaser verlegt. Versprochen war sie für 2023..
joa aber dann brauchst du einfach einen regulären DSL Anschluss mit 200 MBit/s und gut ist. Und zwar voraussichtlich noch für recht lange Zeit.
Nur bekommst du keine 200MBit/s, wenn der nächste Verteilerkasten zu weit weg steht und über die korrodierte Kupferstrippe nicht mehr als eine Hand voll MBit/s zu realisieren sind. Klar, es könnte ein zusätzlicher Verteilerkasten aufgestellt und eine neue Kupferleitung verlegt werden. Aber dann kann man auch direkt Glas verlegen. (Mein Vater hatte das Problem, mehr als instabile 30 MBit/s waren bei seinem VDSL 100 nicht über die Leitung realisierbar. Jetzt hat er Glas mit 400/200 und reizt die auch beruflich häufig genug voll aus.)
Wenn Glas die einzige Möglichkeit ist das zu realisieren, dann macht das natürlich Sinn. Mein Argument gilt vor allem für den Fall wo Alternativen vorhanden sind.
Mir geht es weniger um die Geschwindigkeit als vielmehr um die Störanfälligkeit. Das DSL ist bei uns sehr instabil. Permanent gibt es Störungen. Glasfaser ist weit weniger störanfällig durch äußere Einflüsse wie Stromkabel, WLAN etc.
Bis zu 2.000 Mbit/s wär schon schön aber kostet dann das erst Geborene, wenn 300 Mbit/s schon um die 45€ pro Monat kostet? Neue Technik sehr gern aber wäre schön, wenn es bezahlbar bleibt.
Guten Morgen,
es ist leider wahr, dass in Deutschland sehr viel verschlafen wurde, und dass unser Land von vielen anderen Ländern überholt wird…aber nur zu meckern….das kann doch auch nicht die Lösung sein.
So sieht’s aus. Und tatsächlich meckern die Menschen im Anschluss über die angeblich hohen monatlichen Gebühren für ihren neuen Glasfaseranschluss. Offensichtlich fehlt hier die Erfahrung, was solch ein Ausbau an Investitionskosten bedeutet.
Danke!
„immensen Ausbaukosten“
Na ja für die kleinen wie DNS:Net vielleicht, für die „großen“ vielleicht nicht Peanuts aber auch nicht viel mehr.
Die meisten Sachen werden von irgendwelchen billig Firmen erledigt.
Bei uns wurde auch alles geschossen, nur Übergang Haus waren 2 Mitarbeiter für 20min am buddeln.
==> Kosten, Sie wollen uns das ganze dann ja auch am besten für die nächsten 50 Jahre für viel Geld/Monat vermieten.
Setze dich mal bitte mit den Kosten auseinander.
Es ist egal ob es kleine oder große Carrier sind die ausbauen. Die Kosten bleiben letztlich die selben.
Sich die auflegen der Städte und Gemeinden sind enorm.
Berlin hat zB erkannt, dass mit Erdbau Anträgen Geld zu verdienen ist, bzw. ihre Haushaltskasse aufgebessert werden kann.
Früher ging ein Antrag für mehrere Querungen, heute muss jedes ein eigener Antrag sein. Der natürlich dann auch jedes Mal kostet.
Nur mal so am Rande.
Wer mal in Spanien, Japan, oder Südkorea war, wird schnell sehen warum dort viel mehr Glasfaser ausgebaut ist. Die Leitungen laufen oberirdisch auf Masten, oder direkt am Haus entlang (Spanien). Ob sowas bei uns funktionieren würde, wenn es dann schneller gehen würde? Wäre interessant das zu mal untersuchen.
Schneller sicherlich. Beim nächsten Sturm wäre die Begeisterung dann groß :-)
Gibt es auch bei uns.
Einige Dörfer rund um Berlin haben das.
Es ist vielleicht günstiger, aber nicht besser.
Die Kabel hängen durch, dehnen sich aus.
Bei mir im Ort wurde dieses Jahr ein Kabel gerissen, es hing zu tief, der Abfallwagen hat es mitgenommen.
Die Reparatur kostet sich wieder Geld und Zeit.
Wir haben zwar schon über ein Jahr in der Straße Glasfaser liegen und wir könnten uns kostenlos den Anschluß ins Haus legen lassen. Nur müssen wir dazu das ganze Haus aufreißen, da damals die Telefonleitungen zwar vom Keller nach oben (drei Etagen höher), wo jetzt das DSL-Modem steht, gelegt worden sind, aber natürlich direkt in der Wand ohne ein Rohr.
Der Aufwand ist mir einfach zu groß.
Ich habe seit 1,5 Jahren Glasfaser…
Ganz ehrlich? Ob Glasfaser mit 500Mbit oder vorher 100Mbit über Kupfer… vollkommen egal in einem Privathaushalt.
Hab’s gemacht, weil so der Hausanschluss kostenlos war und der Tarif nur 5€ im Monat mehr kostet.
Nachträglich nehmen die wohl gerne fast 1.000€ nur für den Anschluss.
Brauchen… Nö…
StarLink regelt, zum zocken vielleicht nicht ganz so gut.
Und sich von einem Pscho abhängig machen? Nein Danke.
Bevor ich was von Elon benutze haue ich mir lieber einen Nagel in die Kniescheibe.
Wir haben seit über drei Glasfaser von DG. Erstes Jahr wie gehabt 1.000er zum Sonderpreis, zu, Ablauf nach Rabatt gefragt und für knapp 30% Nachlass die 1.000er behalten. Beim nächsten Mal gehe ich aber runter im Paket, 1.000er merkste nicht wirklich, nice to have.
Bisher nur gute Erfahrungen, läuft immens stabil.
Wir haben seit über drei Jahren Glasfaser von DG. Erstes Jahr wie gehabt 1.000er zum Sonderpreis, zu Ablauf nach Rabatt gefragt und für knapp 30% Nachlass die 1.000er behalten. Beim nächsten Mal gehe ich aber runter im Paket, 1.000er merkste nicht wirklich, nice to have.
Bisher nur gute Erfahrungen, läuft immens stabil.
*Korrektur*
Dann feoli, dann fehlen Dir wohl 2 Teenager im Haushalt.
Die Drücker-Kolonnen von Magenta sind ja bundesweit unterwegs und ziemlich agressiv – Hauptsache Verträge abschliessen. Und dann heisst es warten. In unserer Stadt wurde überall beworben das ab Oktober alles läuft – jetzt haben wir 6 Monate später und NICHTS läuft in Sachen Glasfaserausbau.
Wenn man von Kupfer spricht sollte man auch mal die Klingeldrähte der Telekom (DSL,VDSL) und die Gigabit-Anschlüsse von Vodafone unterscheiden, die über Koax bereitgestellt werden. Da ist zwar der Upstream nicht so schnell, aber welcher Privatmann merkt da was davon? Und im Downstream haben die ein perfekt ausgebautes Kabelnetz in Städten und vielen Landkreisen. Auf dem Land sieht es anders aus, zugegeben. Da versuchen Telekom und Vodafone einem 5G-Router anzudrehen, weil sie kein Glas planen oder gar bauen wollen. Hier werden kanllhart die Kosten kalkuliert, der Ausbau ist teuer und muss möglichst schnell seine Kosten eingespielt haben. Parallel dazu versucht der ehemalige Staatskonzern Telekom, der nach wie vor bestens in alle Ministerien vernetzt ist und an dem der Bund immer noch knapp 28% Anteile hält, immer wieder das Kupfer totzureden und alles auf Glas zu setzen. Da wird mit harten Bandagen gekämpft und die Telekom wirft Vodafone aktuell vor, nach Wegfall des Nebenkostenprivilegs Schwarzseher nicht abzuklemmen und bewusst zu dulden, um sie nicht zur Konkurrenz ziehen zu lassen – was natürlich Schwachsinn ist.
In meinem Stadtteil (Straße) in der Großstadt Hamburg, ist Glasfaser noch nicht einmal geplant.
Ein Anschluss daher nur in ferner Zukunft möglich.
Landstraßen und Autobahnen ebenso die Straßen innerorts werden immer schlechter. Das scheint egal zu sein. Hauptsache das Internet wird voran getrieben
Ähm… Welcher Zusammenhang sollte denn da bestehen. Wusste nicht, dass Telekom und Co. auch Autobahnen oder Straßen bauen.
Nicht verstanden was ich meine?
Glasfaserverleger verschwinden von jetzt auf sofort, Mord unter Mitarbeitern der Firmen, Löhne werden nicht gezahlt usw. Sehr interessant dieser Wirtschaftsstandort Deutschland.
Bei uns wurde letzte Woche die Glasfaser vors Haus gelegt. Jetzt warten wir auf den Termin zur Einführung und zum Anschluss. Bin bespannt.
Bisher 50 MBit DSL dann 600 MBit über Telekom.
Ich komme mit meinen 50mbit zurecht! Für 30€ passt das. Warum soll ich jetzt mehr bezahlen? Das passt leider nicht.