Nativ für Apples Prozessoren
GIMP: Freie Bildbearbeitung erstmals für Apple optimiert
Das Open-Source-Projekt GIMP hat zum Wochenende erstmals eine Ausgabe der freien Bildbearbeitung veröffentlicht, die für den Einsatz auf Apples M-Prozessoren optimiert wurden und bietet sich damit nun für den nativen Einsatz auf aktuellen Macs mit M1 und M2-Chips an.
Bei den neuen Downloads handelt es sich um die bereits vor einigen Monaten veröffentlichte Version 2.10.32, die jetzt speziell an Apples Architektur angepasst wurde.
Zwei Downloads verfügbar
Dabei haben sich die GIMP-Verantwortlichen dafür entschieden nicht einen Universal-Download für beide Plattformen bereitzustellen, sondern bieten über ihre offizielle Portalseite nun zwei DMG-Dateien zum Download an, die jeweils für Intel beziehungsweise für Apples hauseigene Prozessoren optimiert wurden.
Innerhalb der Downloads wurden auch die gebündelten Abhängigkeiten für Intels und Apples Prozessoren optimiert. Entsprechend empfehlen die Entwickler den erneuten Download von Ausgabe 2.10.32 auch für Nutzer, die die Version schon länger einsetzen.
Vollständig kostenlos
GIMP wiegt etwa 250 Megabyte und steht ausschließlich über die Projektseite der Macher, nicht aber über Apples Mac App Store zum Download bereit. Bei der Freeware handelt es sich um einen kraftvollen Bildeditor, der jedoch mit einer unübersichtlichen Oberfläche zu kämpfen hat und Photoshop-Umsteigern eine deutlich intensivere Lernkurve präsentiert als dies zum Beispiel bei Affinity Photo der Fall ist.
Nach der Installation beansprucht GIMP knapp 900 Megabyte auf der eigenen Festplatte. Die Grafik-Anwendung wird seit fast 30 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und kann nicht nur komplett kostenlos genutzt werden, sondern kommt auf Wunsch auch mit einer auf Deutsch lokalisierten Benutzeroberfläche.
Na ja „einer unübersichtlichen Oberfläche“ das ist wohl Ansichtssache. Zugegeben, sind die Voreinstellungen für die Oberfläche nicht optimal, aber man kann sie sich eins, zwei fix so umkonfigurieren, dass Gimp ähnlich PS daherkommt … (schmale Werkzeugpalette links, Docks rechts). PS kompatible Shortcuts gibt es zum Nachrüsten ium Netz. In jedem Fall ist Gimp ein wirklich stark unterschätztes Bildbearbeitungsprogramm.
Ich bin inzwischen bei Inkscape. Die Oberfläche dort finde ich etwas einfacher zu handlen. Und ist ebenfalls free.
Inkscape ist ein Vektorzeichenprogramm, Gimp hingegen ein Pixelgrafik-Bearbeitungsprogramm. Das sind zwei völlig verschiedene Kategorien.
Soviel Entwicklungsarbeit und so ein schlechtes, benutzerunfreundliches und produktivitätshemmendes UI ist einmalig in der Geschichte und wohl das Ergebnis, wenn man – aus der Linux-Welt kommend – als oberstes Ziel hat anders zu sein, anstatt bewährte Best-practices einfach zu übernehmen und gegebenenfalls zu verbessern.
GIMP ist in Zeiten des kostenlosen Photopea oder des mehr als professionellem Affinity Photo (super günstig und für alle Plattformen verfügbar) überflüssiger denn je. Schade um die Entwicklerzeit.
Selten so einen engstirnigen Blödsinn gelesen … ganz abgesehen davon, dass es die Affinity-Produkte gar nicht für Linux gibt …
++1
+1. GIMP ist eine Krankheit. Wir arbeiten beruflich damit und es ist seit Jahrzehnten einfach nuf furchtbar und wird eher schlechter als besser.
… beruflich …
aha, soso. Wenn man nach Jahrzehnten ein Programm immer noch nicht beherrscht, oder es den Bedürfnissen anpasst, … naja
Ach Gimp da werden Erinnerung an den Sommer 1995 wach…
Wusste gar nicht, dass es GIMP für den Mac noch gibt.
Werde ich heute Abend mal probieren
GIMP installiert und sofort wieder gelöscht. Diese UI geht gar nicht. Arbeite jetzt mit LUMINAR Neo. Auch nicht das Gelbe vom Ei aber ich komm damit gut klar.