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Verbesserte Funktionen und neue Technik

GIMP 3.0: Neue Version der freien Bildbearbeitung veröffentlicht

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7 Kommentare 7

Nach einer Entwicklungszeit von satten sieben Jahren liegt die Open-Source-Bildbearbeitung GIMP liegt nun in Version 3.0 vor. Die neue Ausgabe bringt umfangreiche Verbesserungen mit. Neben einer modernisierten Benutzeroberfläche wurden zahlreiche Funktionen erweitert und optimiert.

Gimp 3

Besonders hervorgehoben wird die nun gegebene Möglichkeit, Filter nicht-destruktiv anzuwenden. Dies erlaubt es Nutzern, bereits einsetzte Filter in ihrer Intensität anzupassen, ohne das Originalbild zu verändern. Eine Echtzeit-Vorschau erleichtert dabei die Bearbeitung.

Ebenfalls neu ist eine automatische Erweiterung von Zeichenflächen, wenn Werkzeuge wie der Pinsel oder das Auswahlwerkzeug verwendet werden. Dadurch entfällt das manuelle Anpassen der Leinwandgröße. Auch das von GIMP angebotene Textwerkzeug wurde überarbeitet: Texte lassen sich nun einfacher formatieren und mit Effekten wie Umrandungen oder Schatten versehen, ein weiteres Bearbeiten ist anschließend dennoch möglich.

Bessere Kompatibilität und moderne Infrastruktur

Mit der neuen Version wurde die Kompatibilität zu anderen Anwendungen verbessert. So unterstützt GIMP 3.0 nun den Export in weitere Dateiformate. Die PSD-Unterstützung wurde ebenfalls optimiert. Zudem ist es möglich, mehrere Ebenen gleichzeitig auszuwählen, zu verschieben oder zu transformieren, was die Organisation komplexer Projekte erleichtern soll.

GIMP Mac

Technisch basiert GIMP 3.0 auf der aktualisierten GTK3-Bibliothek, die eine bessere Integration in moderne Desktop-Umgebungen ermöglichen soll. Die Farbverwaltung wurde ebenfalls weiterentwickelt, um GIMP langfristig als professionelle Bildbearbeitungslösung zu etablieren.

Bereits mit Version 2.10.32 im Dezember 2022 wurde GIMP für Apples M-Prozessoren optimiert. Diese Anpassungen bleiben in GIMP 3.0 erhalten. Nutzer können nach wie vor zwischen separaten Downloads für Intel- und Apple-Prozessoren wählen.

GIMP Settings

GIMP bleibt weiterhin kostenlos verfügbar und wird direkt über die offizielle Projektseite angeboten. Die Software nimmt nach der Installation knapp 900 Megabyte Speicherplatz in Anspruch und wird von einer aktiven Community weiterentwickelt. Die kompletten Änderungsnotizen lassen sich auf der Webseite der offiziellen Release Notes einsehen.

18. März 2025 um 07:52 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Lob an die Entwickler. Leider ist es für mich so gar nichts. Die UI und auch die UX sind echt schrecklich; leider. Ohne Tutorials bekomme ich da kaum was hin.

    • Nö so schrecklich ist es wirklich nicht… Die default settings des UI weichen leider etwas von den üblichen Standards ab, aber mit ein paar Klicks kommt Gimp mit dem recht typischen Outfit links Werkzeugleiste, rechts Docklets für Ebenen, Kanäle, Werkzeugeinstellungen und Journal daher, die es auch bei Affinity und OS gibt .. Tutorials gibt es auch genügend im Netz

    • Deshalb nutze ich seit Version 1.0 Photoshop – nur das KI Gedöns nervt mittlerweile (weil es bescheiden aussieht).

    • Ohja, da kann ich mich anschließen.
      Hatte früher mal Photoshop als Kaufversion im einsatz und dann nach dem Umstieg vor 10 Jahren zu Gimp gewechselt da ich nur sehr selten die Software nutze.
      Aber ich tue mir bis heute sehr schwer und vermeide eigentlich wo es geht Gimp zu verwenden.
      Schade eigentlich, da ich denke dass die Software wahrscheinlich alles sehr gut könnte. Nur finde ich es nicht…

  • Hab mir GIMP 3 nun nochmal angeschaut.
    So farbenfroh wie hier oben das Bild ist, sieht es bei mir nicht aus.
    Meins ist nur Schwarz Weiß. Auch ein anderes Thema ist nicht dabei.

    Das UserInterface ist auch nicht mein Geschmack. Ich mag irgendwie noch immer den „Paint Look“.

    Das man eine PNG nicht direkt speichern kann, sondern exportieren muss, nervt mich am meisten.

    Bitte stellt mal mehr Bildprogramme , die es für Mac/Win/Linux gibt vor.

    Pinta ist da erstmal weiterhin mein Favorit.
    Zumal der Speicherbedarf bei GIMP 880 MB ist, bei Pinta nur 210 MB. Und das nervt dann halt beim BackUp machen.
    Gimp und LibreOffice lese ich da immer zu lange (wenn die einzelnen Dateien geprüft werden).

  • der alte Berliner

    Leider ist mir GIMP zu langsam und die Oberfläche immer noch gewöhnungsbedürftig. Es gibt außerdem genügend einfache, günstige und performante Alternativen für die Bildbearbeitung am Mac:

    – Acorn 8: günstig ($20), gut, klein (70MB), schnell; Ebenen & Filter etwas ungewohnt
    Link: flyingmeat.com/acorn/
    – Pixelmator Pro 3.6: nette, einfache Photoshop (Elements)-Alternative (wurde von Apple mittlerweile aufgekauft)
    Link: pixelmator.com/pro/
    – Graphicconverter: klassische Bildbearbeitung möglich, einfacher Wechsel vom Browser in die Bildbearbeitung
    Link: lemkesoft.de/produkte/graphicconverter/

    = alle Programme sind nativ für den Mac entwickelt und alle Programme haben eine Werkzeugleiste mit den klassischen Werkzeugen zum Zeichnen, Radieren usw.

    Hoffe, das hilft etwas bei der Auswahl.

  • ich oben
    „So farbenfroh wie hier oben das Bild ist, sieht es bei mir nicht aus. Meins ist nur Schwarz Weiß. Auch ein anderes Thema ist nicht dabei.“
    … inzwischen gefunden.

    GIMP hat da nicht nur den Einstellungs-Punkt „Thema“ sondern auch „Symbol-Thema“.

    Man könnte also meinen, das GIMP nicht benutzerfreundlich sein will.

    Dabei will ich doch nur ein paar PNGs öfters bearbeiten.
    JPG sind da sehr selten auf meinen „Malertisch“. ;)

    Pinta bleibt erstmal mein Favorit.
    Auch wenn da beim Kreis malen, ab Gr. 24 da „Risse in der Farbe sind“.
    Sieht dann ab Gr. 50 wie so einen Panzer /Fahrzeugkette aus.

    Auschneiden, zuschneiden, Farben füllen, Rahmen und andere Markierungen.
    Transparenter Hintergrund. Ich brauche da nicht viel.
    Meinen Scanner ansprechen können (, wie es in Windows IrfanView kann, ) wäre auch noch ein Grund warum ich weiter suche.

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