gesund.bund.de: Nationales Gesundheitsportal ist online

Wer sich ohnehin schon schlecht fühlt, tut sich keinen Gefallen damit die aktuell erfahrenen Symptome in die Eingabemaske seiner Lieblingssuchmaschine einzugeben.

Neben den üblichen „ich will dir was verkaufen“-Treffern, tummeln sich hier vorrangig Foren-Beiträge selbst Rat suchender Leidensgenossen, ungeprüfte Handlungsempfehlungen und vor allem landet man nach 2-3 Klicks fast immer bei einer möglichen Krebsdiagnose.

Abhilfe könnte zukünftig das in dieser Woche neu gestartet Gesundheitsportal des Bundes schaffen:

• Nationales Gesundheitsportal: gesund.bund.de

Die neue Webseite bewirbt sich als erste Anlaufstelle zu allen Gesundheitsfragen und wird vom Bundesministerium für Gesundheit betrieben. Als kooperierende Partner sind das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Robert Koch-Institut (RKI) mitverantwortlich für die bereitgestellten Inhalte.

Auf der Webseite lassen sich deutlich über 100 Krankheiten von ADHS und Asthma über Neurodermitis und Nierenkrebs bis hin zur konventionellen Zahnfleischentzündung nachschlagen.

Die ausgewählten Krankheiten stellen sich dann jeweils mit einer Kurzbeschreibung vor und informieren auf ihren Übersichtsseiten über Definition, Symptome, Ursachen, Verlauf, Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung.

Alle Krankheiten sind mit den passenden ICD-Codes versehen und teils untereinander verlinkt. Das Nationales Gesundheitsportal verzichtet auf Nutzer-Accounts und Personalisierungen gestattet aber das Merken einzelne Artikel.

gesund.bund.de bietet zum Start zahlreiche Inhalte aus den fünf folgenden Themenbereichen:

• Krankheiten – mit Symptomen, Ursachen, Therapiemöglichkeiten und weiteren Informationen
• Gesund leben – zum Beispiel Ernährungsthemen
• Pflege – zum Beispiel Informationen zu Pflegeleistungen
• Gesundheit Digital – zum Beispiel Informationen zur Videosprechstunde
• Service-Themen – etwa Informationen zu Patientenrechten