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iCloud Aktivierungssperre

Gesperrtes MacBook: E-Mail an tcook@apple.com hilft weiter

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58 Kommentare 58

Nahezu alle aktuellen Apple Geräte lassen sich mittlerweile mit der sogenannten iCloud Aktivierungssperre verknüpfen, die im Fall eines Diebstahls oder Geräteverlustes dafür sorgt, dass die Hardware weitgehend funktionslos bleibt.

Icloud Grafik

Erst wenn der rechtmäßige Besitzer das fragliche Gerät über Apples Webseite www.iCloud.com/find von der iCloud Aktivierungssperre ausnimmt, lässt sich dieses mit neuen iCloud-Konten verknüpfen oder auch in seinen originalen Werkszustand zurückversetzen.

Sind Geräte durch die iCloud-Aktivierungssperre gesichert, dann lässt sich Apple grundsätzlich nicht davon überzeugen, diese einfach wieder freizuschalten. Ein Vorgehen, das Diebe abschrecken und den Weiterverkauf entwendeter Hardware unterbinden soll.

iCloud Aktivierungssperre als Risiko

Dass die iCloud Aktivierungssperre jedoch auch für Probleme sorgen kann, hat Paul McMahon am eigenen Leib erfahren müssen. Bei der Ersteinrichtung seines Macs hat sich der Entwickler dafür entschieden, die Konfiguration der iCloud Aktivierungssperre zu überspringen, um den Rechner ohne verknüpften iCloud-Schutz einzusetzen.

Wie es der Zufall so wollte, ging dann ausgerechnet dieses Gerät verloren und die iCloud Aktivierungssperre nicht vom Eigentümer, sondern von einer dritten Person eingeschaltet. Zwar tauchte das MacBook wieder auf, wurde trotz vorhandener Kaufnachweise jedoch nicht durch Apple entsperrt.

Tim Cook 2022

Zumindest so lange nicht, bis Paul McMahon eine E-Mail an Apple-Chef Tim Cook verfasst hat. Hier reichte bereits ein Absatz aus, um vier Tage später im direktem Kontakt mit der Assistenz des Unternehmens zu stehen. Nach einigem Hin und Her und der erneuten Überprüfung der vorhandenen Kaufdokumentation wurde der Rechner dann entsperrt. Eine durchaus lesenswerte Geschichte.

In extremen Fällen kann es also durchaus hilfreich sein, die offizielle E-Mail-Adresse des Apple CEO in den eigenen Kontakten zu wissen. Diese lautet: tcook@apple.com.

19. Dez 2023 um 08:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Man kann auch eine Mail an den Vorstand der Bahn schicken, dann kommen die Züge pünktlich

    • Na hoffentlich, ansonsten finde ich den Artikel selten dämlich! Nicht wegen der Geschichte, diese ist interessant, aber wegen der Veröffentlichung der Emailadresse. Da wird doch nun grosse Scheisse von einem grossen Haufen Scheisse veranstaltet!

      P.S.
      Der Schreiber kann ja auch gerne mal seine Emailadresse veröffentlichen

      • Na ja, mit „selten dämlich“ Titulierungen wäre ich vorsichtig, insbesondere wenn ich mit arg hinkenden Vergleichen operiere. „Der Schreiber“ hat sicherlich keine mehrköpfige Abteilung, die das Emailfach sortiert. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Tim Cook auch nur eine Mail dieses Accounts zu Gesicht bekommt.

      • Die ist seit mindestens 2016 schon online bekannt, von daher spielt dieser Artikel nun auch keine Rolle mehr.

      • Aber jetzt mal ernsthaft. Wir haben es hier mit der Mailadresse des CEOs eines der wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt zu tun. Ich finde es gelinde gesagt naiv zu glauben, dass Tim Cook über den Account tcook@apple.com auch nur eine persönlich für ihn relevante Mail erreichen würde.

      • Die ist doch kein Geheimnis.

      • er nutzt gmail und web.de

    • Die E-Mail wird wie in vielen Unternehmen üblich, eine von vielen Alias Adressen sein und erreicht nicht direkt Chefchen, aber man ist schon mal in der richtigen Etage. Denke auch das Cook eine andere Adresse für C3/C4 Kommunikation im Unternehmen nutzt. Der wöchentliche/ monatliche Newsletter an die Mitarbeitenden kommt auch nicht direkt von ihm, sondern von der Assistenz.

  • Kann ich bestätigen. Hatte mal ein Problem mit dem alten MacBook (Stichwort „Bendgate“) und im Apple Store wollte man mir nur eine kostenpflichtige Reparatur anbieten.
    Nachdem ich an die Tim Cook Adresse gemailt habe, meldete sich binnen kurzer Zeit die Abteilung „Executive Liaison“ und hat alles ohne Probleme gelöst.
    Natürlich sitzt hinter der Adresse nicht Tim Cook, aber immerhin scheinen da alle Mails gelesen zu werden.

  • Geht aber wirklich zügig wenn man sich direkt an Tim wendet. Wenn ich auf der Hotline anrufe muss ich mein Telefon immer auf ganz laut stellen um die Mitarbeiter am anderen Ende zu verstehen. Die Sprachqualität ist nicht die beste, so meine Erfahrung.
    Ich habe die Mitarbeiter angesprochen die meinten es ist alles wunderbar und sie Können die Probleme nicht verstehen.
    Ich habe dann eine email an Tim geschickt und ein paar Stunden später einen Anruf erhalten und mein Problem noch einmal geschildert, es wurden dann Aufnahmen gefertigt von der sprachqualität und mir wurde gesagt das man sich dem Problem annimmt, es wurde dann darauf geschoben das die Gespräche über das Ausland laufen ( aus deutscher Sicht ) und die Telekommunikationsanbieter für das Problem zuständig sind.

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  • Ich habe mal eine Mail an Tim Cooks Mailadresse geschrieben und ihm meine Begeisterung über das MacBook Air mitgeteilt. Er hat sich in einer Rückantwort bei mir bedankt und die Mail mit „Tim“ unterschrieben. Ich glaube weiterhin fest daran, dass er die Mail selbst an mich geschrieben hat :)

    • Genau deshalb ist die Veröffentlichung dieser ja so selten dämlich! Über kurz oder lang wird es dann dafür sorgen, dass Menschen mit solch speziellen Problemen nicht mehr geholfen wird, beziehungsweise sie diesen Kontakt nicht mehr nutzen können. Großartig gemacht!

      • Genauso ist es! Aber viele blicken leider nicht über den Tellerrand hinaus.

      • Ich versuche meiner Tochter auch seit vergangenem Jahr klarzumachen, dass sie ihren Wunschzettel NICHT an den Weihnachtsmann schicken soll. Wenn das jedes Kind macht, ist der doch hoffnungslos überlastet und Weihnacht fiele aus.

      • Sehr gut Peter, sag Ihr lieber sie soll ans Christkind schreiben und nicht an die Pop Figur Weihnachtsmann, die in der jetzigen Form eh nur eine Coca Cola Erfindung ist.

      • Danke Ichy für den Tipp, habe ich schon versucht. Aber vom Weihnachtsmann gibt es halt eine Mailadresse, vom Christkind nicht. Ausserdem ist das Christkind, das im 16. Jahrhundert von den Protestanten als Gegenentwurf zum Nikolaus erfunden wurde, nicht so interessant für meine Tochter.

      • Dann sag ihr, sie soll an „Odin“ schreiben, denn das ist die eigentliche Figur hinter dem Weihnachtsmann und dem identischen Nikolaus. Beide sind Adaptierungen der Kirche, sie einen germanischen Gott nicht in ihrer Weihnachtsgeschichte haben wollte.

      • Gibt 3 Anschriften fürs Christkind.
        An das Christkind

        51777 Engelskirchen
        21709 Himmelpforten
        97267 Himmelstadt

      • Die Adresse ist doch schon immer bekannt und auch Steve Jobs hat oft persönlich zurück geschrieben. Vielleicht gibt es jemand der vorher etwas filtert, aber warum sollte es jetzt ein Problem sein, wenn es das die letzten 30 Jahre auch nicht war?

      • Also bitte, Fischkopf. Die Adresse ist schon lange bekannt, ebenso wie sjobs@apple.com lange Zeit bekannt war.

    • Ihr habt da völlig falsche Vorstellungen.
      Selbstverständlich liest er nicht alle E-Mails die in diesem Postfach landen. Das ist ein Postfach, genau wie bei den meisten deutschen Unternehmen mit dem Namen „vorstand@….de“.
      Ich bin selbst Geschäftsführer und kommuniziere auch häufig mit den CEOs deutscher Unternehmen. Die CEOs selbst haben meist völlig kryptische Adressen wie z.B. wzt3456@xy.de, denn es ist bei den meisten Unternehmen schon leicht zu erraten, wie denn wohl die Adresse des CEOs sein wird, weil diese sich meist aus dem Namen zusammensetzen.

      Wenn aber ein CEO alle Nachrichten in diesem Postfach selbst bearbeiten würde, dann käme er zu überhaupt nichts anderem mehr. Deshalb haben die immer Leute, die das aussortieren nach „interne Mail – wird direkt an den CEO weitergeleitet“, „wichtig, muss der Chef selbst beantworten“, „wichtig, aber dafür gibt es eine Anweisung, bitte mit Standardformulierung beantworten“, oder „unwichtig, bitte an Abteilung XY zur Beantwortung weiterleiten“. KIs setzen die noch sehr selten ein, weil das ggf zu verhängnisvollen Fehlern führen kann, aber es ist unsinnig zu glauben, dass Tim Cook alle E-Mails die in diesem Postfach landen liest.
      Von 100 Mails, die in meinem (offiziellen) Postfach landen, sehe und beantworte ich vielleicht 15-20 persönlich, der Rest wird von Mitarbeitern beantwortet mit meiner Signatur. Bei CEOs großer Aktiengesellschaften ist es eher im einstelligen Prozentbereich.

      Deshalb telefoniere ich auch immer noch einmal spätestens 48 Stunden später mit dem CEO, ob er auch wirklich meine Mail bekommen hat, denn oft wurde sie dann doch an Max Mustermann oder Erika Mustermann weitergeleitet, und wird dann erst Tage später wieder an den Chef weitergeleitet, weil Erika und Max keine Ahnung haben, was sie damit machen sollen. Die „richtige“ persönliche E-Mail Adresse rücken sie aber niemals raus.

      Auch die tcock Adresse ist nur ein Marketing Gag, um eine persönliche Erreichbarkeit des Chefs dem Kunden zu suggerieren.

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  • Das gleiche gilt bei Problemen übrigens bei jeff@amazon.com
    Natürlich kommt das nicht zu Jeff Bezos, aber es geht dann zur Deutschlandzentrale und überspringt den normalen Kundendienst, die meistens keine Ahnung und keine Befugnisse haben, wenn man, wie ich, beispielsweise ein iPhone 15 Pro bestellt und bezahlt hat und ne Packung Vitamintabletten stattdessen im Paket hatte.

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  • Solche „Wege“ sind doch ein Armutszeugnis für das Unternehmen. Erstmals klingt die Geschichte lustig und ich freue mich für den Anwender, der sein geklautes MacBook zurück hat und jetzt entsperrt ist. Aber wenn man darüber nachdenkt, dann ist das ein Misstrauen gegenüber Apple. Die hier geschilderte Geschichte lässt sich in denkbare vielen Szenarien zweckentfremden. Das Apple die Hoheit darüber hat ist ein Unding. Wie sieht es mit der Option „Erweiterten Datenschutz“ aus. Kann Apple das da auch? Die Aktivierungssperre sollte auch da dran hängen. Für mich hat die Sache einen ungut Geschmack. Und nochmals; ich freue mich für den Anwender, aber wenn man in andere Richtungen denkt, dann ist das nicht gut.

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  • „Sind Geräte durch die iCloud-Aktivierungssperre gesichert, dann lässt sich Apple grundsätzlich nicht davon überzeugen, diese einfach wieder freizuschalten.“

    Das stimmt so nicht. Mit Kaufnachweis aus dem Name des Käufers und Seriennummer hervorgeht ist das schon über den Support möglich. Schon mehrfach (bei Kunden) erlebt.

  • Ich selbst bin mit einem 20 MB ipod seit 2005 oder so Apple Kunde, Mac Mini, Mac Pro oder Iphone 3 GS. Die Service von Apple ist nicht schlecht. Nur manchmal sind es die Mitarbeiter, die nicht wollen oder können, weil sie etwas nicht wissen oder doch wissen um mir nicht helfen zuwollen. Da ist so eine Mailadresse wichtig. Dort schreibt man hin und dann ruft jemand an der dann weiterhilft. Ich habe auf allen Geräten ein Apple Care mit oder ohne +. Diese verlängere ich auch solange wie ich die Gerät behalte.

  • Unsinn! Kaufbeleg mit Seriennummer hätte gereicht. Apple Care anrufen, einreichen.

  • Schickt gerne auch mal Mails an ihn, dass die nervige Werbung hier und da (AppStore, News, Aktien, Bücher) verschwinden soll. Passt überhaupt nicht zu Apple und auf Betriebssystem-Ebene ein no go.

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  • Eventuell hätte es nicht bis ganz nach Tim gehen müssen, wenn irgendwem aufgefallen wäre: Moment, das bilden unsere Prozesse gar nicht ab, da muss ich mal jemanden Fragen der diesen Fall entscheidet. Wenn der Nein sagt: Gehe ich davon aus, dass diese Einzelentscheidung begründet abgesagt wird (was ich verstehen würde). Entscheidet der CEO klingt das für mich eher nach: Daraus machen wir eine Story!

    Dennoch hätte ich ein fragwürdiges Szenario:
    Ich verkaufe mein rechtmäßig gekauftes Macbook über Kleinanzeigen. Beauftrage einen Hobby-Dieb für 50€ diesen wieder zu klauen und dann schreibe ich Tim Cook und der entsperrt mir das Gerät persönlich, nur weil ich eine Rechnung über ein Gerät habe?
    Mir fehlt da ein wenig das gewisse Etwas um den Eigentumsnachweis über das Gerät tatsächlich zu beweisen. Gut, wie oft kommt sowas vor, aber hey… der Kollege wird nicht so abgew**hst gewesen sein.
    Entschuldigt meine ausgeprägte kriminelle Energie.

  • Selber erlebt keine Chance trotz Rechnung usw. Gefeuerte Mitarbeitende wollte PW nicht rausrücken.
    Zum Glück noch Garantie auf Mac Book.
    Reparatur war nach dem Besuch in der Mikrowelle möglich
    da alle wichtigen Bauteile komischerweise defekt waren :-)

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