Apple zeigt Anwendungsfälle
Geschäftskunden-Gerät? Apple Vision Pro in der Arbeitswelt
Nachdem sich Cupertino zuletzt auf die Nutzung der Apple Vision Pro im Gesundheitssektor konzentriert hat, präsentiert Apple heute eine Reihe von Anwendungsfällen aus Industrie und Unternehmen, die vom „räumlichen Computing“ der Apple Vision Pro profitieren sollen.
Apple Vision Pro: Bei Ingenieuren der KLM-Airline im Einsatz
Apple zeigt Anwendungsfälle
Unter der Überschrift „Apple Vision Pro bringt eine neue Ära des räumlichen Computing ins Unternehmen“ unterstreicht Apple den Einsatz des Headsets bei führenden Unternehmen wie SAP und Microsoft und rückt neue Möglichkeiten für die Nutzung der mindestens 3.500 Euro teuren Datenbrille in der Geschäftswelt ins Rampenlicht. Darunter individuell angepasste Arbeitsplätze, die Zusammenarbeit an 3D-Designs, spezialisierte Mitarbeiterschulungen und die Unterstützung bei Remote-Einsätzen.
Die SAP Analytics Cloud auf der Apple Vision Pro
In mehreren Videos zeigt Apple dabei den Einsatz von visionOS und erinnert an die Funktionalität der Brille als privater und tragbarer 4K-Bildschirm, der durch eine nahtlose Integration in vorhandene Arbeitsumgebungen die Produktivität von Mitarbeitern steigern soll.
Als beispielhafte Einsätze werden etwa die Nutzung der SAP Analytics Cloud angeführt, die auf der Apple Vision Pro den sofortigen Zugriff auf kritische Geschäftsabläufe und Daten-Dashboards bietet, sowie der produktive Einsatz der Bürosoftware Microsoft 365. Apples Zukunftsvision: Anwender können in Word fokussiert schreiben, Daten in Excel mit gestochen scharfen Details analysieren und sich in immersiven PowerPoint-Präsentationen vertiefen.
Microsoft 365 auf der Apple Vision Pro
Neue Schulungen für Unternehmen
Apple betont dabei: Entwickler hätten bereits Apps für zahlreiche Unternehmenskategorien erstellt und würden daran arbeiten, die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und interagieren, zu verändern. Eines der wichtigen Marketing-Versprechen: Die Apple Vision Pro verbindet digitale Inhalte nahtlos mit physischen Arbeitsumgebungen.
Um Unternehmen bei der Integration der Apple Vision Pro in die eigenen Arbeitsabläufe zu helfen, wird die Unternehmensberatung Deloitte in Kooperation mit Apple ab sofort entsprechende Schulungen anbieten.
Definitiv ein Schritt in die Zukunft.
Zukunft sicher, aber manches sieht wie Spielerei aus. Was macht Porsche da? Sieht aus wie Carrera 2.0. und SAP Analytics – damit man die Charts im Raum drehen / sehen kann.
Manche Usecases erschließen sich mir nicht. Bin gespannt, was da noch kommt.
Die ganzen konstruierten Anwendungsfälle sind doch absolut albern. Sehe bei keinem (3D-Charts/Porsche…) einen Vorteil, die Produktivität zu steigern. Abgesehen davon: die Zielgruppe der Charts, arbeitet nicht „produktiv“ ;)
Das ist Fahrer Support, ist so einfacher den Überblick zu behalten und so kann man die fahrende Person besser unterstützen / besser realtime feedback geben, so dass die fahrende Person besser Fortschritte machen kann.
Ich denke der SAP Fall ist auch nicht sooo weit her gehöhlt. Ich denke mit einer besseren / natürlicheren Analyseanzeige lassen sich schneller bessere Entscheidungen treffen lassen.
Aber das ist ja nur mal meine Sicht.
Finde die Art der Datenkopplung wie es Porsche zeigt, gar nicht mal so uninteressant
So wie es die Ingenieure der KLM-Airline im Einsatz haben auch nicht, so ähnlich mit einen VR Brille wird bei uns Triebwerkskunde für die Auszubildenden Triebwerksmechaniker gelehrt.
Hoffentlich dann auch bei Boeing
Boeing selbst vermutlich nicht, da sie das Triebwerk (CFM International LEAP welches ein Joint-Venture von GE Aerospace und Safran Aircraft Engine ist) nur einkaufen. Die ganzen Airlines schließen selbstständig Wartungsverträge mit den Triebwerksherstellern ab. Was nun nicht heißen muss dass das Triebwerk der Max nun von GE oder Safran gewartet wird, da gibt es auch noch andere Bsp. Lufthansa Technik oder auch MTU Maintenance wartet das LEAP.
Für mich sieht das eher aus, als ob Apple zwanghaft Use-Cases konstruiert, um die Brille irgendwie zu rechtfertigen. Bis jetzt habe ich noch nichts gesehen, was wirklich neu/innovativ war, was mit der Brille angestellt wurde.
Wir haben vor Jahren schon mit der Microsoft Hololens in der Firma Produktionsabläufe Virtualisierungssoftware und Anleitungen für „einfache Arbeiter“ erstellt. Assist bei OPs könnte ich mir noch vorstellen, aber viel mehr wurde bisher von keinem gezeigt. Also in meinen Augen nicht wirklich neues hier zu sehen.
Kommt schon Apple: wo sind eure kreativen Köpfe?
Der kreativste ist leider 6 ft under
;-(
1. Absatz: suchst du jetzt Use-Cases, oder Innovationen??
Schließt sich nicht aus.
Noch sieht das alles eher nach Spielekonsole aus. Das wird aber vermutlich noch ein paar Versionsnummern dauern.
Natürlich werden jetzt krampfhaft Szenarien gesucht… denn nur damit wird sich das Teil halbwegs verkaufen. Es wird sicherlich kein Erfolg im Sinne dass Apple damit Gewinn machen wird. Das wird noch zwei, drei weitere Serien benötigen bis das Teil im Consumerbereich ankommt. Und selbst d<nn wird es schwer werden – siehe reine VR Headsets. Die sind immer noch eine absolute Nische. Etwa die VR2 für die PS5, eigentlich ein Staubfänger. Grosse Studios trauen sich nicht ran.
Die EDV hat über Jahre darauf hin gearbeitet, die reale Welt auf zweidimensionalen Bildschirmen darzustellen. Auch vorher ging das schon mit zweidimensionalem Papier los.
Es wird jetzt eine gewisse Zeit brauchen, bis wir die Daten in einer 3d Umgebung optimal darstellen können. Bei 1:1 Darstellungen von 3d Objekten ist das sehr einfach. CAD war ja vorher schon simuliertes 3d.
Irgendwann wird man vermutlich für jeden Nutzer mehr oder weniger nützliche Einsatzmöglichkeiten finden.
In der Masse wird sich vermutlich irgendwann eine Mischung aus Vision Pro und Xreal Air durchsetzen. Eine leicht überdimensionierte Brille, die keine Kameras, kein Außendisplay und kein Lightseal braucht.