Geocaching: Schatzsuche mit dem iPhone
Für all jene, die noch nie von Geocaching gehört haben: es handelt sich um eine Art Schnitzeljagd per GPS, bei der ein versteckter Behälter mit Tauschgegenständen gesucht wird. Die zunehmende Verbreitung von Handheld-GPS-Geräten brachte dem größten Geocaching-Portal Geocaching.com massiven Zulauf und vor allem eine fette Datenbank: weltweit knapp 700.000 solcher Verstecke sind derzeit dort gelistet.
Mit dem im iPhone 3G integrierten GPS-Empfänger öffnet sich die Welt des Geocaching nun auch für iPhone-Besitzer. Schon länger erhältliche Apps wie das kostenlose Geocaching Toolkit oder Geopher Lite (1,59 Euro) brachten Geocaching-Fans mit iPhone auf den richtigen Weg. Allerdings musste man seine Ausflüge ähnlich wie mit den GPS-Handhelds zuvor planen und die Koordinaten der Verstecke manuell in die Applikation eintragen.
Das vom Geocaching.com-Betreiber Groundspeak veröffentlichte Programm Geocaching macht es nun möglich, ganz spontan zu „cachen“. Unter Einbezug der aktuellen Ortsdaten listet die App Verstecke in der Nähe oder an einem vorgegebenen Ort auf, ein Kompass weist anschließend den Weg zum ausgewählten Ziel.
Für Menschen, die nicht am Schreibtisch oder vor dem Fernseher festgewachsen sind, verspricht das Programm Geocaching somit eine Menge zusätzlichen Spaß mit dem iPhone. Für den vergleichsweise hohen Preis von 7,99 Euro würden wir uns allerdings eine etwas liebevollere grafische Umsetzung sowie eine ordentliche deutsche Lokalisierung wünschen. Aber eine 1.0-Version ist ja in erster Linie dazu da, aktualisiert und verbessert zu werden.
Wer sich für das Thema interessiert, findet unter Geocaching-Handbuch.de weiterführende Infos und News auf Deutsch.