Selber falten, selber gestalten
Geheimtipp für macOS: „Electric Zine Maker“ für kreative Booklets
Schaut euch den Electric Zine Maker an – Idee, Software und Webseite sind gleichermaßen großartig. Das Projekt von Nathalie Lawhead ist ein Cocktail aus Geocities-Ästhetik, Kunst, Konsum, Kreativität, 90er-Nostalgie und Sehnsucht nach dem Web 1.0. Verpackt als Zahl-Was-Du-Willst-Software für Mac und Windows.
Und mit eben jener Software, dem sogenannten Electric Zine Maker, greift euch Nathalie Lawhead beim Erstellen eigener Mini-Magazine unter die Arme. Kleine Booklets, die sich aus einer DinA4-Seite falten und mit nahezu beliebigen Inhalten füllen lassen.
Zahlreiche Vorlagen zur Auswahl
Das „Kunstspielzeug“ bietet dafür mehrere Vorlagen an, die ihr mit eigenen Bilder befüllen, Texte platzieren und aus einer breiten Palette von Effekte schöpfen könnt, die dafür sorgen, dass euer fertiges „Zine“ ähnlich durchgeknallt auftritt, wie seine Online-Präsenz.
Die offizielle Webseite der (aktiv entwickelten) Anwendung versorgt euch mit einer umfangreichen Online-Hilfe zum Electric Zine Maker und verlinkt auf das Software-Portal itch.io wo der Download auf euch wartet, der einen Preis von 5 Dollar vorschlägt, sich aber auch für $0 bzw. $50 laden lässt.
Zahl-Was-Du-Willst-Software
Am besten beschreibt wohl das eingebettete Video Funktionsumfang und Ästhetik des 115 Megabyte großen Mac-Downloads, der im Vollbildmodus startet und 10 unterschiedliche Vorlagen anbietet. Diese lassen sich, fertig befüllt, als PDF-Dateien mit oder ohne Hilfslinien für Druck und Falz exportieren.
Der Electric Zine Maker sehnt sich nach einer längst vergangenen Zeit zurück, in der Ähnliche „Zines“ in Platten- und Buchläden mitgenommen werden konnten und versorgt euch mit allen notwendigen Werkzeugen, um selbst aktiv zu werden und eigene Ideen in ein gedrucktes Mini-Büchlein zu komprimieren. Eine tolles Projekt.
Ob es so etwas auch für das IPhone gibt?
Arghhh… mein Augenlicht…
+ 1
Schönes Programm, werde es bei Gelegenheit einmal ausprobieren. Die Anlehnung an die guten alten 80-er/90-er finde ich super.
Das hat nix mit Nostalgie zu tun, dass ist ein Rückfall in die schlimmen Zeiten, als Webseiten noch aus möglichst vielen flimmernden bunten animierten GIFs bestanden. ;-)