Für Mac und iOS: Cryptomator verschlüsselt eure Daten in der Cloud
Wichtige Daten gehören nicht unbedingt in die Cloud. Zumindest nicht ohne Sicherung, sprich unverschlüsselt. Eine Reihe von Tools ermöglichen Dateien auf dem Weg in die Cloud zu verschlüsseln, einige Cloud-Clients übernehmen die Arbeit sogar direkt. Solltet ihr jedoch noch ohne entsprechendes Werkzeug ausgestattet sein könnt ihr heute das OpenSource-Tool Cryptomator ausprobieren, das nun auch über eine korrespondierende iOS-Anwendung verfügt.
Mit Cryptomator legt ihr spezielle Dateien auf eurem Cloud-Speicher an, Tresore genannt, die von Cryptomator in Echtzeit verschlüsselt werden, sobald ihr Dateien hinzufügt.
Über die OS X-Anwendung verwaltet ihr die Tresore, vergebt Passwörter und entschlüsselt die Daten, damit ihr auf dem Desktop direkt darauf zugreifen könnt. Dazu öffnet Cryptomator die Tresore und zeigt diese als ganz normalen Finder-Ordner an, den ihr entsprechend nutzen könnt. Sprich er bewegt Dateien per Drag & Drop dort hinein oder heraus.
Cryptomator verschlüsselt anschließend nicht nur den Dateiinhalt, sondern auch Datei-Namen und -Typ. Das Ergebnis zeigt die folgende Grafik:
Für den Einsatz unterwegs bietet setoLabs, der deutsche Hersteller des Tools, nun auch eine entsprechende Lösung an. Cryptomator für iOS bietet die gleichen Optionen, wie die Desktop-Variante und nutzt die gleichen Cloud-Services (iCloud, Dropbox, Google Drive und OneDrive). Zudem unterstützt die Anwendung Touch ID zur Freischaltung der Daten. Im Gegensatz zur Mac-Ausgabe, die nach dem „Bezahl was du willst“-Modell verkauft wird, kostet die iOS-App pauschal 1,99 € im App Store.
Seller Not Found
19.73MB
Oder man nimmt
„Boxcryptor“ von Secomba GmbH
https://appsto.re/de/g-uVM.i
Na ja ich Trau sowas ja immer nicht so recht. Kann ja auch sein das ich da plötzlich etwas Böses dahinter verbirgt und deine Daten ausgewertet werden.
Genau, und deshalb lädst du deine Daten auch lieber unverschlüsselt in eine Cloud, klar…
Nutze schone einige Zeit Boxcryptor, kostet zwar insgesamt mehr, bietet meines Erachtens aber auch das bessere Verschlüsselungsverfahren.
Verstehe ich nicht, beide nutzen doch AES 256.
vielleicht meint er beim Bezahlen *# LOL*#
Naja, Boxcryptor ist im Vergleich zu Cryptomator kein open source, warum sollte man dem dann eher vertrauen… Wer weiß, ob es überhaupt eine Version 2.0 gegeben hätte, wenn man beim Open Source-EncFS (mit dem Boxcryptor kompatibel war) nicht solche Sicherheitslücken festgestellt hätte.
HI! Habt Ihr schon mal getestet, wie die Daten von Anwendungen (Numbers, Keynote, etc.) damit zurecht kommen, wenn ich deren Ordner verschlüsselt?
Das geht gar nicht direkt. Solche Tools legen Image-Dateien auf dem Cloud-Speicher an und diese kann nur die Verschlüsselungssoftware lesen. Du musst deine Office-Dokumente also in diese Image-Dateien mit Hilfe der Verschlüsselungssoftware reinlegen und wieder herausholen. Sicherheit ist halt meistens nicht bequem.
Oder den guten alten Automator!
Einladung zur Party sind natürlich hochsensibel und damit verschlüsselungswürdige Daten. Es könnte sich dabei z. B. um eine Promi-Veranstaltung handeln und um damit evtl. hackende Paparazzos abzuhalten. Und damit schließt sich dann der Kreis derer, die ihre Daten schützen müssen.
was hast den du geraucht?
Sollte es nicht richtig heißen „Wie hast du den geraucht?“ oder „Wann hast du den geraucht?“?
don’t feed the troll
@Stefan Blödsinn. AES nutzen beide Programme.
Ich bevorzuge Viivo. Das Konzept bietet die komfortabelste Lösung, da es jede Datei einzeln verschlüsselt und diese immer noch normal zu öffnen sind.
hat nur den Nachteil, dass es aus den USA (Wisconsin) stammt und der Hersteller nicht mal eine Adresse angibt.
Sonst sicher nicht schlecht.
Wenns nur ums verschlüsseln geht, kann man auch den aktuellen Trojaner/Virus nehmen.
Geht aber auch um’s Entschlüsseln. ;)
etwas Offtopic, aber auch bezüglich Verschlüsselung in Bezug auf Geräte von Apple:
Laut http://www.theguardian.com/tec.....-nsa-apple (auf Englisch) ist das iPhone 5c scheinbar relativ einfach entschlüsselbar. Auf https://www.aclu.org/blog/free-future/one-fbis-major-claims-iphone-case-fraudulent (auch Englisch – als Link auf der ersten verlinkten Seite enthalten) wird erklärt, wie „einfach“ man das Problem anscheinend umgehen kann. Das Essentielle steht vermutlich (in Deutsch!) vermutlich auf http://t3n.de/news/edward-snow.....5c-687534/ , was zu meiner Zeit leider Offline war (- vermutlich der Server überlastet -).
D.h. wohl, dass es scheinbar kein kompletter Schauprozess ist, sondern solche Organisationen wie die FBI erreichen möchten, dass die Beteiebssysteme von vornherein Schwachstellen haben sollen.
Wieso sollten wichtige Daten nicht unverschlüsselt in die Cloud? Es hieß doch immer, Clouds seien total sicher und nur der Cloudnutzer hätte Zugriff auf seine Daten. Das haben doch auch die meisten Nutzer gerne geglaubt. Kaum einer wollte etwas davon wissen, dass man bei der Cloud-Nutzung seine Daten schlichtweg an irgendwelche Server von Firmen übergibt. Und jetzt ist das plötzlich bedenklich??
Weshalb so sarkastisch? Dass die meisten Nutzer glaubten, dass die Daten in der Cloud vollkommen sicher sei, bezweifle ich schwer. Erst wegen Snowden ist vielen (endlich) bewusst geworden, dass auch Wirtschaftsspionage oder aus diversen anderen Gründen Spionage durchgeführt wird und es nicht nur wegen Terrorabwehr betrieben wird.
Keiner spricht mehr von Mega, dort hat der gute Dr. vorausschauend eine starke Verschlüsselung aller Daten implementieren lassen.
Dr.? Dieser Typ da hatte sich als Dotcom umbenannt und war ein erstaunlich erfolgreicher Hochstapler. Das ist zwar nur meine persönliche Meinung, aber diese vertritt bisher jeder andere auch, den ich kenn und der sich technisch tiefgehender auskennt. Z.B. bei Gerichtsprozessen verriet er einfach si die Daten seiner Kunden und Helfer. Deshalb würde ich ihn nicht so dermaßen loben.
Nahezu perfekt und besser als Boxcrypt Classic. Schade dass es nicht unter Win XP geht..