Mit Last.fm-Integration und iPhone-Sync
Für lokale Musiksammlungen: Doppler erreicht den Mac
Apples neue Music.app hat euch auf dem Mac bislang nicht abgeholt? Swinsian und Musique habt ihr ausprobiert, seid mit den Alternativen zur lokalen Musikverwaltung aber noch nicht warm geworden? Vielleicht könnt ihr euch ja mit der brandneuen Ausgabe der bislang ausschließlich für iPhone-Nutzer angebotenen Doppler-Applikation anfreunden.
Diese startet heute erstmals auch in einer Version für macOS und lässt sich kostenlos und risikofrei ausprobieren.
7-Tage-Testversion, dann Einmalkauf
Der 7-Tage-Test setzt macOS 11 Big Sur auf eurer Maschine voraus und richtet sich vornehmlich an Anwender und Anwenderinnen die ihre Musik nicht streamen sondern vornehmlich kaufen oder nach wie vor von CDs rippen.
Diesen bietet Doppler die volle Unterstützung populärer Formate wie MP3, FLAC, WAV und AAC an und garniert seine Basisfunktionen mit netten Kleinigkeiten wie einer Ein-Klick-Cover-Suche, dem schnellen zugriff auf favorisierte und zuletzt hinzugefügte Songs, sowie der Möglichkeit Alben zu verbinden. Doppler für Mac kann Wiedergabelisten erstellen und mit diesen umgehen und synchronisiert seinen Inhalt auf Wunsch mit der gleichnamigen iPhone-Applikation. Dieser Abgleich befindet sich momentan jedoch noch in der Entwicklung. Nach Angaben des Entwickler-Studios Brushed Type soll der „full library sync“ später im Jahr per Update nachgereicht werden.
Gefällt euch Doppler, verlangt die Mac-Anwendung nach der einwöchigen Testphase den Kauf einer Einzelplatz-Lizenz. Diese wird für $25 zum Einmalkauf angeboten.
Mit Last.fm-Integration und iPhone-Sync
Dafür bekommt ihr dann eine schön gestaltete Mac-Applikation mit globaler Playlist, einer Last.fm-Integration, einer schnellen Suche und viel Potenzial – noch steckt Doppler allerdings in den Kinderschuhen, wie unter anderem der rudimentäre ID3-Tag-Edior zeigt.
Zum App-Start könnt ihr frei wählen welchen Ordner die App zur Verwaltung der Musiksammlung nutzen soll und ob neue Songs dorthin kopiert werden sollen. So lässt sich problemlos der bislang von iTunes bzw. der Music.app verwaltete Ordner wählen.
Ich bin momentan mit Plex zufrieden. Läuft ohne Probleme.
Trotzdem Frage in die Runde: Unterstützt Doppler eine NAS oder muss die Musik explizit auf dem Rechner liegen?
warum sollte es eine NAS nicht unterstützen, um doppler oder andere Apps mit der Bibliothek deiner NAS zu nutzen, nutze ein Netzprotokoll mit denen du auf die Dateien deiner NAS zugreifen kannst. SMB / AFP etc. sollten zwei der Standards sein die jede NAS beherrschen sollte.
Na dann klappt das sicher
Ich finde, wenn eine Alternative zu iTunes bzw. zur Musik App erscheint, sollte diese schon entweder den selben, besseren oder evtl. sogar mehr Funktionen anbieten.
Keinen Wiedergabezähler, keinen Multiple Artists, keine intelligenten Playlisten, naja. Ist noch sehr viel Luft nach oben – aber netter Versuch.
Klingt wirklich interessant und ich bin tatsächlich auf der Suche nach einer Alternative. Mich schreckt allerdings der hohe Preis ab! 10 Euro wäre ich für solch eine simple App bereit abzudrücken und dann würde ich auch testen. Aber so ist es mir wirklich zu teuer! Müsste ich die App für das iPhone dann auch noch extra kaufen? Das Synchronisieren ist ja, laut Artikel, auch noch nicht so richtig implementiert. Am Ende kaufe ich also und das wird alles nichts…
Naja, abwarten. Vielleicht finde ich ja mal eine Alternative oder hier kann jemand etwas günstigeres empfehlen.
Ich weiß ja nicht was euch eure Zeit wert ist, aber wenn mir ein Programm eine Stunde Zeit einspart, dann sind 25.- Euro schon um einvielfaches amortisiert. Und das hier ist nicht mal ein Abo sondern ein Einmalkauf.
Die neue Music.ap ist mMn richtig schlecht. Sie hält den Benutzer so dumm wie möglich und macht eine präzise Verwaltung von Mediatheken extrem schwer. Vor allem das EQ nicht mehr funktioniert ist richtig scheiße. Die Presets des EQ werden in den Title-Einstellungen nicht mehr berücksichtigt, das war mal eine gute Funktion.
Und es gibt auch keine Funktion mehr mal 10sek. zurück oder vor zu springen. Und noch hundert andere Fehler und Probleme.
Ist Roon hier eigentlich Mal besprochen worden? Ist doch in Zeiten von wachsender Hi-Res Popularität und wirklich umfangreicher/schöner Archivverwaltung vlt. von Interesse (- wenn auch nicht billig)
Danke für den Tip mit Roon.
Habe es mal auf meiner Synology installiert, die App runtergeladen, einen Account erstellenden wollen, aber das man für die Testversion seine Kreditkarte zücken muss, geht mir zu weit :-/
Bin ja wirklich bereit für gute Apps zu zahlen aber 699,99$ bzw. 120€/Jahr nur um die eigene Musiksammlung abzuhören steht in keinem Verhältnis.
Also alles deinstalliert !
Kennt keiner eine bezahlbare Alternative ?
Habe echt schon viele Apps getestet, aber immer noch nichts adäquates zu z.B. JRiver o.ä. gefunden. JRiver ist auf Windows ganz ok, aber unter macOS stiefmütterlich implementiert. (instabil, hohe CPU Last, Verbindungsprobleme zum NAS u.s.w.)
Schade dass der Import aus der Music.app noch nicht unterstützt wird. Da warte ich mal noch. In dem Ordner liegt bei mir soviel Kram, den ich nicht in der App haben will, das hilft mir zum Start nicht. Mal schauen wie schnell es da weiter geht…klingt aber grundsätzlich gut.
wenn es ums reine abspielen geht, kommt nichts anderes für mich in frage als foobar2000. macht unter windows eine noch bessere figur als unter macos, macht jedoch was es soll..
Foobar2000 ist ganz ok, aber leider kein vollwertiger DLNA Streamer.
Mit einfachen Worten – man kann zwar auf Medienserver Inhalte zugreifen, diese aber nur per AirPlay Qualität weiter streamen. Das entspricht allenfalls mp3 Qualität – Schade.
Bei mir beginnt die App die Ordner zu scannen, bricht dann ab und quittiert den Dienst mit der Meldung: Doppler wurde unerwartet beendet. Note 6.