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Für lokal nutzbare KI

Für die bevorstehende KI-Offensive: Apple kauft DarwinAI

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Apple hat das kanadische KI-Startup DarwinAI erworben und baut die eigenen Kompetenzen im Bereich der künstlichen Intelligenz damit für die erwartete KI-Offensive im laufenden Jahr aus.

Nach Angaben des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg hat Apple die Übernahme zu Beginn dieses Jahres durchgeführt und zahlreiche Angestellte der Kanadier in die hauseigene KI-Abteilung eingegliedert.

Unklar ist, welche Funktion die Technologie von DarwinAI bei Apple übernehmen wird. Wirft man einen Blick auf die Selbstbeschreibung des 2017 gegründeten Unternehmens, scheint sich dieses vor allem auf die Prozessoptimierung bei Unternehmenskunden, die KI-Inspektion von Komponenten und die Verbesserung von Herstellungsprozessen spezialisiert zu haben.

Belegschaft Darwin Ai

Das Team von DarwinAI | Bilder: 5goilab.com

Für lokal nutzbare KI

Laut Bloomberg verfügt DarwinAI allerdings auch über Erfahrungen bei der Verkleinerung und Beschleunigung von KI-Systemen. Eine Expertise, die Apple beim Bereitstellen neuer KI-Funktionen auf den eigenen Endgeräten helfen könnte.

Marktbeobachter gehen schon länger davon aus, dass Apples KI-Funktionen, die mit iOS 18 und macOS 15 Einzug halten dürften, ausschließlich lokal ausgeführt werden und keine Internetverbindung zu fremden Servern aufbauen müssen.

Zudem betreibt Apple hier klassische Talent-Akquise. Der KI-Forscher Alexander Wong, der für den Aufbau von DarwinAI mit verantwortlich gezeichnet hat, beaufsichtigt zukünftig Apples KI-Abteilung.

Unter anderem plant Apple neue KI-Funktion in der Entwicklungsumgebung Xcode, in der Vortrags-Applikation Keynote und in der Systemweiten Suchfunktion Spotlight zu integrieren.

Einen ersten Eindruck von Apples KI-Offensive durften wir im Rahmen der diesjährigen WWDC Entwicklerkonferenz im Sommer erhalten. Mit Spannung wird hier insbesondere die Überarbeitung der Sprachassistenz Siri erwartet.

15. Mrz 2024 um 09:20 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ist ja alles gut und schön aber wann kommt mal was gescheites am Ende dann raus ?

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    • Es ist eine Frage der Erwartung-kommerziellen Nutzen bekommt man, wenn mit weniger Personal mehr erreicht werden kann.
      Heute schon wird das im Bereich Business Intelligence erfolgreich eingesetzt:
      – Report generieren auf Basis einer gesprochenen Anfrage oder einer Email (kein Fachwissen mehr notwendig)
      – Prognose Daten (Was wird welcher Kunde retournieren) um zu entscheiden ob Vorkasse oder auf Rechnung
      – Ranking von Produktplatzierung für Webseiten
      – Betrugserkennung Rezensionen

      Apple hat bestimmt Ideen für den Alltag und wie das mit den Ressourcen von Endgeräten funktioniert-KI kostest Unsummen an Hardware und Strom.

  • … „und keine Internetverbindung zu fremden Surfern aufbauen müssen.“

    Ersetzt bitte „Surfern“ durch „Server“

  • Internetverbindung zu fremden Surfern aufbauen müssen. -> sollte wohl „Servern“ heißen

  • Wäre vielleicht gar nicht verkehrt, wenn die KI „eine Internetverbindung zu fremden Surfern aufbauen“ würde, sozusagen als Telefonjoker, bevor sie irgendeinen Quatsch erzählt. ;-)

  • Da bin ich ja gespannt wie die Umsetzung aussieht. KI Tools nutzen ist die eine Sache, aber wenn das Betriebssystem die KI ist und alles auswertet was dort passiert finde ich das schon arg gruselig und ich weiss nicht ob ich das alles will. Im schlimmsten Fall fällt mir eine Mail vor 20 Jahren auf die Füsse weil ich dort einen blöden Witz über meinen Chef gemacht habe? Und ich bin mir auch nicht sicher wie das im Geschäftsumfeld umzusetzen ist. Bei uns (großer Automobilkonzern) z.B. ist jegliche KI-Nutzung im B2B Aufgrund von Sicherheitsaspekten stark eingegrenzt. Wir dürfen ja nicht mal im Homeoffice Alexa, Siri und Co im Zimmer stehen haben bei Meetings.

    • Solange alles lokal auf dem Gerät passiert dürfte es ja keine Probleme geben. Und wenn du Geschäftlich und Privates Gerät getrennt hältst sollte alles in butter sein. Wie eine Email dir dabei auf die Füße fallen sollte, versteh ich jetzt nicht.

    • Erfahrung aus zwei KI Projekten:
      – Code Migration per LLM ist gescheitert obwohl die Marketing Folien einen hohen Reifegrad der Lösung suggerierten
      – Code Analyse und Dokumentation mit Eigenentwicklung zeigt hingegen erste Erfolge

      Beeindruckender ist, dass man gleich Testdaten und QS von der KI mitgeliefert bekommt.

      Von den Kosten her ist vermutlich Offshore ähnlich – hier waren wir in der Vergangenheit nicht immer vom Ergebnis überzeugt.

  • wird zeit das wir eine seed ai schaffen, dieser bringen wir menschliche verhaltensweisen bei um uns zu schützen. nennen wir sie john henry

    Antworten moderated
  • Wie schrieb jemand: demnächst ist auch bei Apple 2+2=5

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