FRITZ!Powerline für macOS
FRITZ!Powerline: Neue Mac-App zur Einrichtung verfügbar
Wer im Heimnetzwerk längere Strecken zwischen zwei Netzwerkgeräten überbrücken muss, kein WLAN einsetzen kann (oder möchte) und nicht über bereits vorhandene Unterputzkabel verfügt, der greift auch schon mal zu Powerline-Geräten.
Diese werden von unterschiedlichen Anbietern vertrieben, unter anderem auch von dem Berliner Netzwerkausrüster AVM. Bei AVM, wie sollte es anders sein, hören diese auf die Bezeichnung FRITZ!Powerline und lassen sich mehr oder weniger konfigurationsfrei nutzen.
Benötigt werden lediglich zwei freie Steckdosen, die am selben Stromnetz hängen. Sind die Powerline-Geräte eingesteckt, nutzen diese dann die vorhandenen Kupferleitungen, um Datenpakete darüber auszutauschen und machen hier einen ganz passablen Job.
FRITZ!Powerline für macOS
Aktualisierungen der Netzwerkstecker können für gewöhnlich über die Oberfläche der eigenen FRITZ!Box eingespielt werden, kommt im Heimnetzwerk jedoch ein anderer Router zum Einsatz, dann bietet sich zur Einrichtung und Aktualisierung die offizielle FRITZ!Powerline-Anwendung des Herstellers an.
Diese steht seit wenigen Tagen in der neuen Version 01.06.02 zum Download zur Verfügung und ist mit den folgenden Gerätemodellen der FRITZ!Powerline kompatibel: 500E, 510E, 520E, 530E, 540E, 546E, 1000E, 1210, 1220, 1220E, 1240 AX, 1240E, 1260E und 1260.
In der neuesten Version der FRITZ!Powerline-App wurden verschiedene Verbesserungen und Korrekturen vorgenommen. Die relevanteste Neuerung ist die Einführung eines neuen Analysemodus, der eine verbesserte Darstellung des Powerline-Spektrums ermöglicht. Dieser Modus erleichtert es Nutzern, die Leistung ihres Netzwerks besser zu verstehen und zu analysieren.
Solltet ihr die App schon länger nicht mehr aktualisiert haben, dann könnt ihr euch beim Update auf Version 01.06.02 auch über die volle Unterstützung aktueller Retina-Displays freuen
Die FRITZ!Powerline-App ist offiziell mit macOS 11, 12, 13 kompatibel, sollte sich jedoch auch problemlos unter macOS 14 Sonoma einsetzen lassen.
juhu
Egal, wie auch immer: die Dinger machen viele Probleme. Lt. AVM ist daran die Telekom schuld. Ich weiß, wovon ich (leidvoll) rede!
Interessante Aussage von AVM, bei mir haben diese Teile Probleme gemacht als ich Vodafone Kunde war. Die Lösung war, Powerline rauszuwerfen und ein Kabel zu verlegen.
Würde ich gerne machen, passt aber hier nicht. Angeblich ändert Telekom alle paar Wochen irgendwelche Frequenzen. Jedenfalls fallen dann hier sämtliche Powerlines aus und es geht dann immer nur; ausziehen, neu einstecken und wieder anmelden. NERVT!
Genauso hat sich bei einer solchen Aktion die 3 Jahre alte FRITZ!Box verabschiedet. Habe aber auf Kulanz eine neue bekommen.
Meine Devolos haben seinerzeit einwandfrei mit der Telekom funktioniert. Anscheinend hat Devolo keine Probleme und schiebt es auf die Telekom. Als ich dann in einen Altbau gezogen bin war Schluss mit lustig. Aber daran wer weder die Telekom Schuld noch Devolo, sondern die Verkabelung im Altbau, hab dann ein paar WLAN Repeater installiert.
Weder die Telekom, noch AVM haben daran Schuld. Es ist leider so, dass sowohl für VDSL, als auch für Powerline sich überschneidende Frequenzbereiche definiert wurden. Wenn man Pech hat und einen VDSL Anschluss hat der genau diese Frequenzbereiche nutzt, wird bei der Nutzung von Powerline Probleme bekommen. Da sich die Frequenzbereiche aber auch mal ändern können, weiß man nie, ob man nicht doch irgendwann davon betroffen sein wird. Und die „Hilfsmittel“ von AVM, die die „Kompatibilität“ verbessern sollen, machen nichts anderes als genau diese Frequenzbereiche auszuschalten, was sich dann aber negativ auf die Reichweite und/oder den Durchsatz der Powerline Adapter auswirkt.
Deshalb kann die Empfehlung nur sein: Wer VDSL hat, der sollte tunlichst auf Powerline verzichten. Aber selbst wenn man einen Kabelanschluss hat, kann das eigene Powerline den Anschluss des Nachbarn stören, oder umgekehrt. Da Stromleitungen außerdem nicht isoliert sind, wirkt das ganze wie eine Antenne mit Störsignalen.
Das ist auch der Grund, warum so viele Leute (zurecht) von Powerline abraten.
Die Hersteller, allen voran Devolo und AVM, gehen nicht gerade sehr offen mit diesem Thema um, wie ich finde.
Verständlich, Kai, wie Du das erklärst. Hast Du eine Alternative als Empfehlung? Denn die Powerlines legt man sich ja nicht grundlos zu
@Häsin: Mittlerweile sind WLAN-Repeater eine gute Alternative. Viele Hersteller bieten sogar Reihenschaltungen über Mesh an, womit auch größere Entfernungen überbrückt werden können.
Ansonsten kann die Empfehlung nur lauten: Da wo es geht, LAN-Kabel verlegen. Auch Überputz hat man viele Möglichkeiten, wenn man so etwas direkt bei einer anstehenden Renovierung mit berücksichtigt.
Es gibt auch Lösungen für Coax-Kabel, die sind allerdings recht teuer, weil die nicht so verbreitet sind und das Angebot dementsprechend schlecht ist.
größte Störquelle ist, wenn der Hausanschluss (DSL – unabgeschirmt) direkt neben Stromleitungen, über welche Powerline betrieben wird. Die Trennung dieser beiden Leitungen ist zwingend erforderlich. Beides sind keine klassischen Datenleitungen…. Die Telefon-Klingeldraht-Adern sind kompletter Schrott und eigenen sich nicht wirklich für derartige Einsatzszwecke, kommen ja auch noch aus der Analog-Telefonie.
Ich kann leider nicht Juhu schreien.
Das Programm Powerline für MAC-OS läßt sich zwar installieren, jedoch findet es keine Powerline Geräte.
Auf einem Windwos-Pc werden alle installierten Geräte gefunden.
MAC-OS 12.7.4 ist installiert und alle Geräte sind auf dem neuesten Stand.
Hast Du eine FRITZ!Box? Dann müsste das darüber gehen.
Hallo,
ja ich habe eine Fritzbox und kann dort alle Einstellungen vornehmen. Das ist auch nicht das Problem.
Wenn jemand ein Programm veröffentlicht sollte man doch annehmen dürfen das es auch funktionieert und nicht der Hinweis erscheint: keine Powerline-Geräte gefunden.
Ich finde z.B. die Powerline Darstellung in der Windows-Anwendung ganz gelungen.
Soweit es bei mir der Fall ist ist es so das der Mac an einen powerline Adapter direkt angeschlossen sein muss, dann sollte es gehen.
Das wäre auch sehr komisch. Der Windows-PC greift auch nur über die Fritz-Box auf die Geräte zu.
Nicht die Lösung für jedermann aber in meinem Fall ein gamechanger um das Internet durch das alte Haus zu transportieren. Moca Adapter für TV Kabel.
Powerlan verhindert bei uns die 250 MBit Leitung. Zu störanfällig und einer der Nachbarn nutzt das.
Jeder in einem Haus / Wohnung mit entweder:
– Mehreren Telefondosen (Alte Gebäude haben meist überall Telefondosen)
– oder einer eigenen Sat Multischalter-Verteilung
– oder Ungenutzten Koaxialkabeln (Von altem Kabelanschluss / Sat Anschluss)
Sollten sich mal GigaCopper bzw. die devolo GigaBridge anschauen. Hier lassen sich über die o.g. Möglichkeiten Gigabit Bandbreiten ermöglichen.
Das ganze lässt sich über den DVB-T eingang des Multischalters in das SAT Netz einspeißen und parallel zu SAT nutzen, so wird aus jeder Sat Dose auch ein Gigabit Lan Anschluss.
Es muss in dem Fall auch kein Extra Kabel zum multischalter, es reicht wenn in der Nähe des Routers eine Sat Dose vorhanden ist.
Weder ist die Webseite, noch die Software für die Powerline Adapter, Barriere frei. Wer auf Voiceover angewiesen ist, hat schon mal richtig „spass“ dabei den Download zu finden. Hat man die ganzen Hürden auf der Webseite überstanden und die Software installiert, wird man feststellen, das diese für Voiceover-User nicht zu bedienen ist! Sowas ist ein Witz im Jahr 2024 und für ein solch grosses Unternehmen!