Innovation und Internationalisierung
FRITZ!Box-Personalie: Web.de-Mann ist neuer AVM-Chef
Der Berliner Netzwerkausrüster AVM, hierzulande vor allem für seine FRITZ!Box-Produkte bekannt, stellt sich an der Spitze neu auf. Ab dem 30. September 2024 übernimmt Jan Oetjen die Rolle des CEO und tritt damit die Nachfolge von Johannes Nill an, der das Unternehmen bisher als Geschäftsführer und Sprecher geleitet hat. Oetjen, der über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der IT-Branche mitbringt, leitete zuvor als Vorstandsvorsitzender die 1&1 Mail & Media Applications SE und verantwortete unter anderem die E-Mail-Dienste Web.de und GMX.
Mit der neuen Führungsstruktur setzt AVM auf eine Mischung aus Erfahrung und Kontinuität. Neben Oetjen gehören weiterhin Peter Faxel, Mitgründer und bisheriger Chief Technology Officer, sowie Jan-Christian Werner, der neue Chief Financial Officer, zur Geschäftsführung. Die Neubesetzung der Geschäftsführung ist Teil eines umfassenden Generationswechsels, den AVM im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung bereits im Sommer dieses Jahres angekündigt hatte.
AVM in neuen Händen
Im Juli 2024 hatte AVM zudem angekündigt, dass Imker Capital Partners die Mehrheit der Unternehmensanteile übernommen hat. Die Gründer bleiben zwar als Minderheitsgesellschafter und Mitglieder des Beirats erhalten, geben jedoch die Kontrolle über das Unternehmen ab. Der neue Investor sieht sich als flexibler Kapitalgeber mit Fokus auf Europa und plant, die Internationalisierung von AVM weiter voranzutreiben. Imker Capital Partners möchte das Wachstum des Berliner Unternehmens unterstützen und den Ausbau des Produktportfolios vorantreiben.
Der neue AVM-Chef Jan Oetjen
AVM, 1986 gegründet, ist einer der führenden Anbieter von Produkten für den Breitbandanschluss und das digitale Zuhause in Europa. Das Unternehmen erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 580 Millionen Euro und beschäftigt fast 1000 Menschen. Die unter der Marke FRITZ! angebotenen Router, WLAN-Repeater und Smart-Home-Produkte gelten als feste Größe auf dem europäischen Markt.
Innovation und Internationalisierung
Jan Oetjen will mit der neuen Führungsmannschaft den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen und die Position von AVM im internationalen Wettbewerb stärken. Dabei sollen die Schwerpunkte auf technologischen Weiterentwicklungen und der Ausweitung der Marktführerschaft in Deutschland liegen. Die langjährige Expertise der neuen Führungsspitze soll dazu beitragen, AVM als Anbieter sicherer und zuverlässiger Lösungen für die vernetzte Welt zu positionieren. Wie sich die neuen strategischen Impulse in den kommenden Jahren auswirken werden, bleibt abzuwarten.
Es war eine schöne Zeit mit dir, AVM
Genau. Immer die gleiche Sch… , mehr Internationalisierung. Das Ding geht jetzt ganz schnell den Bach runter.
Jap. Werde jetzt alles rauswerfen. Ich mag den Typen nicht. Seine Rasur gefällt mir nicht. Dadurch werden die Produkte jetzt schlechter. Ich merke schon, wie mein Internet durch die FRITZ!Box immer langsamer wird. Auch meine Lampen spielen verrückt. War schön mit dir AVM. Alles raus hier………….
@Justus: meine Reaktion und Gedanken bzgl. der Neuausrichtung von AVM („Globalisierung“ ist eine super Idee… nicht *hüstl*) hätte mehr Worte gebraucht (z.B. weil Web.de und GMX sich so zusehends verbessert haben…), aber im Grunde bringst Du es auf den Punkt. Abgesang auf AVM vermutlich in ca. 3-5 Jahren (spätestens).
Das glaubst du doch selbst nicht. Dem geringsten Teil der Anschlussinhaber ist ein bestimmtes Modem wichtig oder kümmern sich überhaupt um die Geschichte hinter einem Gerät. Solange die Anbieter mit AVM zusammenarbeiten, wird AVM auch der Platzhirsch bleiben.
Es gibt noch welche die mit AVM zusammenarbeiten? Doch nur in Old Germany oder?
Web.de die Mails mitlesen. AVM und tschüss
Na, dann hoffen wir mal, dass der ‚Schuster bei seinen Leisten bleibt‘, sprich AVM beim Fokus auf Hardware und nicht plötzlich zur eierlegendenWollMilchSau werden soll, sprich Internetanbieter etc. werden will
Das Unternehmen wird auf Gewinn getrimmt und dann verkauft
Ich hoffe man nimmt sich ubiquity/unifi zum Vorbild. Etwas Mehr in Richtung Netzwerk Equipment, gerne auch mal Funktionen mit denen Profis/Business Anwender arbeiten können.
Der Ganze Markt für Kleine Büros/Praxen/Kanzlein etc. ist ziemlich vernachlässigt. Vlan, Mehr als zwei Netzwerke, Bessere Administration aus der Ferne, USV, Warteschleifen in der Telefonanlage, usw. überall fehlt nur noch so eine winzige Kleinigkeit um wirklich gut zu sein.
Ich empfehle opnSense in Grschäftsumgebung
Weiß ja jetzt nicht, ob einer, der zuvor CEO einer wegerf-Mailadressen Firma war, der richtige ist für Netzwerk Hardware und Software
Ich sehe viel Werbung vor meinem inneren Auge
Dann wird es wohl auch bald bei Fritz eine werbungsfinanzierte und eine ohne geben, natürlich gegen saftigen Aufpreis. Es war einmal…
Werbung wegkaufen mit abo, kapling
Schon die Webseite des Investors (https://www.imkercapital.com) zeugt doch von hoher Innovationskraft. Ich befürchte, dass demnächst ca. 400 Berliner mehr Kontakt mit der Agentur für Arbeit aufnehmen dürfen.
Was gibt es eigentlich für Consumer Alternativen? Ich nutze bei meiner Fritzbox z.B. WireGuard. Auch die Dect Anlage nutze ich für ein Fritzphone. Ein Gerät mit Modem und Dect zusammen gibt es wohl nicht? Also ein separates Modem ((Vigor)? Und dann einen Switch? Wäre noch die WireGuard Sache. Also noch nen Pi dazu?
Manchmal ist es nicht verkehrt, wenn man unterschiedliche Dienste auf unterschiedliche Geräte auslagert. Ein NAS fasst auch vieles zusammen. Switch, ja unbedingt.
Bei mir tut die Fritzbox nur TK-Anlage und Internet. DNS, DHCP, WireGuard, Switching, WLAN, dafür hab ich andere Geräte. Datei-Server-Dienste sowieso.
Teilt man die Dienste auf einzelne Geräte auf, kann man ein Gerät einfacher tauschen. Wird wohl demnächst doch notwendig.
Ansonsten bin ich bei euch @all, werden spannende Zeiten werden. Neuer Investor, neue Führung. Da wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Wir werden wohl demnächst alternative Router-Anbieter suchen müssen.
Vielleicht ergreift einer die Gelegenheit und setzt sich in die nun entstehende Lücke.
Solange mir die Produkte von AVM weiterhin gefallen, bleibe ich logischerweise dabei.
Verkaufe ja auch nicht alle meine Apple Geräte, wenn Tim Cook mal weg ist.
Bisher bin ich mit den Fritzboxen, Repeatern, Fritzfon und Thermostaten sehr zufrieden.
Es wir nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Warten wir ab.