Mit Wi-Fi 6 und DOCSIS 3.1
FRITZ!Box 6690 Cable: Neues Premium-Modell für Kabelanschlüsse
Nachdem der Berliner Netzwerk-Ausrüster AVM mit der FRITZ!Box 4060 erst gestern seinen ersten Triband-Router in den Markt geschoben hat, folgt heute der Verkaufsstart der FRITZ!Box 6690 Cable, dem neuen Premium-Modell für Kabelanschlüsse.
Bislang listet dieses allerdings nur der Fachhändler notebooksbilliger.de, der 319 Euro für das Spitzenmodell aufruft und damit der Preisempfehlung des Herstellers folgt.
Mit Wi-Fi 6 und DOCSIS 3.1
Ob es sich lohnt mehr als 300 Euro für einen Router auszugeben, könnt ihr den technischen Spezifikationen entnehmen, die wir im Anschluss abgedruckt haben. Das neue Spitzenmodell kombiniert Wi-Fi 6 mit der Unterstützung von DOCSIS 3.1 und verspricht es so auf Maximalwerte von bis zu 6 GBit/s im Downstream und bis zu 2 GBit/s im Upstream zu bringen.
Optisch setzt die neue FRITZ!Box 6690 Cable allerdings noch auf das alte, Design mit roter Frontblende und löcherigem Gehäuse und lässt den etwas eleganteren Auftritt der FRITZ!Box 4060 vermissen. Wie bereits bei der FRITZ!Box 4060 empfiehlt AVM für Bewohner großer Häuser die WLAN-Reichweite mit Hilfe des FRITZ!Repeater 6000 zu vergrößern, der sich ebenfalls auf Wi-Fi 6 versteht und als Triband-Repeater das performanteste Mesh-Netzwerk aufspannen kann.
2x USB und 4x Netzwerk
Auf ihrer Rückseite bringt die FRITZ!Box 6690 Cable zwei USB-3.0-Ports mit, die Drucker, Speicherlaufwerke und kleine Stromverbraucher wie Smart-Home-Bridges aufnehmen können. Einer der vier vorhandenen Netzwerk-Anschlüsse bietet Datendurchsätze von bis zu 2,5-Gigabit, bei den anderen dreien handelt es sich um reguläre Gigabit-Ports.
Was die Telefon-Kapazitäten der FRITZ!Box 6690 Cable angeht, können Anwender hier sowohl DECT-Geräte koppeln als auch analoge und IP-basierte Telefonie nutzen. Der ebenfalls verbaute TV-Tuner gestattet das Streamen von TV-Sendern aus dem Kabelnetz über das WLAN und setzt zum komfortablen Zugriff die TV-Applikation FRITZ!App TV des Anbieters voraus.
FRITZ!Box 6690 Cable: Die technischen Eckdaten
- DOCSIS-3.1-Router für Internet am Kabelanschluss (abwärtskompatibel zu DOCSIS 3.0)
- Kanalbündelung mit 2×2 OFDM(A) und 32×8 SC-QAM
- 4×4 Wi-Fi 6 (WLAN AX) mit 5 GHz (4.800 MBit/s) und 2,4 GHz (1.200 MBit/s)
- Telefonanlage für DECT-, IP- und analoge Telefone
- 1x 2,5 Gigabit-LAN, 3x Gigabit-LAN für PC und Netzwerkgeräte
- Zwei USB 3.0-Anschlüsse für Drucker und Speicher (NAS)
- Integrierter TV-Tuner zum Streamen des Fernsehsignals im Heimnetz
- FRITZ!OS mit Kindersicherung, Mediaserver, FRITZ!NAS, WLAN-Gastzugang u. v. m.
- Kostenlose Apps wie MyFRITZ!App, FRITZ!App Fon, FRITZ!App WLAN, FRITZ!App Smart Home und FRITZ!App TV ergänzen den Komfort
- Automatische Updates für langanhaltende Sicherheit
- Herstellergarantie: 5 Jahre
- Verfügbar ab sofort zum Preis von 319 Euro (UVP)
Phuuu erstmal richtige tests abwarten :D
Genau so schön wie mein FRITZ!Box 6591 Cable – die so groß wie eine Spielkonsole ist!
Über Schönheit lässt sich ja bekanntlich streiten *lach* Ich finde die Box unglaublich hässlich. Keine Ahnung was AVM sich dabei gedacht hat und immer noch denkt.
Sie sind zumindest wiedererkennbar hässlich!
Solange die Antennen gut liegen und die Leistung stimmt, kann das Ding doch aussehen wie es will.
Genau das Problem. Die sendeleistung hat seit den modellen mit den externen antennen-knubbeln merklich abgenommen. Hässlich und schlechter.
Hab den 6690 eben bei notebooksbilliger.de vorbestellt.
Fand 320€ aber auch was heftig.
Hab aktuell noch den 6590 und den fand ich für 230€ schon teuer damals.
Naja aber ich will halt nicht den Modemrouter vom Provider.
Wieso nutzt du dann die 6590 nicht weiter?
Vielleicht möchte er den neueren WiFi Standard nutzen, auch wenn er dann einfach die 6590 als Modem weiter betreiben könnte um dahinter einen guten Router und vernünftige Access Points anzubinden.
Oder halt wegen dem Wechsel auf DOCSIS 3.1. Allerdings fallen mir nicht gerade viele Anbieter ein, die Kabelanschlüsse mit mehr als 1Gbit anbieten.
Hoffentlich bietet den Vodafone auch an. Die 6660 soll ja totaler Schrott sein. Da behalte ich erst noch meine alte 6490
Habe die 6660 seit über einem Jahr im Einsatz und überhaupt nichts daran auszusetzen, bis auf dass die Box sehr warm wird.
Hab die 6660 als freie Version an einem VF Gigabit-Anschluss und nix auszusetzen. Gäbe es nicht manchmal Aussetzer bei VF/KD, würde die ohne Neustart durchlaufen.
300€+ wäre mir auch etwas zu heftig.
Ebenfalls die 6660 ohne Probleme im Einsatz.
Die Optik ist für so ein Gerät was möglichst frei im Wohnraum stehen sollte wirklich grenzwertig. Neben nur 4 LAN Ports das größte Kriterium, warum es für mich nicht in Frage kommt. Würde ja gerne aus Modem+Router ein Gerät machen, aber so wird das noch nichts.
Wieso haben alle neuen AVM Router so wenige LAN Ports???
Ich brauche 5 :D
Wann hatten sie denn mal mehr?
Nie.
die 6660 hat 5
Viele haben 4 LAN und einen WAN Port. Letzterer lässt sich dann zum LAN Port unkonfigieren, wenn er als WAN Port nicht benötigt wird.
Viel schlimmer noch: weiterhin nur ein einziger 2,5 GBit.
Im Jahr 2021/2022 einfach nur unverständlich.
Häng halt nen Switch dran. Meine Güte. Wenn AVM endlich mal das alberne Kindergartendesign der Box und der Weboberfläche ändern würde dann wär ich auch mit einem LAN-Port zufrieden.
Die 6590 hatte damals einen Design Award bekommen.
Ich frage mich bis heute wofür. Das
Ding ist fett, hässlich und erinnert an Jason Voorhees oder Crocks. Technik muss eben immer nach Technik aussehen, genauso wie E-Autos nach Alternativen aussehen müssen.
Gibt einige die in ihren Neubauten die Box gerne in einen Verteilerschrank gebaut hätten. Aber dafür ist sie viel zu fett… Naja Design kann AVM einfach nicht, vieles andere auch nicht. Man ist halt meißtens alternativlos.
Hallo zusammen! Wie sieht es mit der VPN-Geschwindigkeit des Routers aus, wenn man das von Außen nutzen möchte? Bislang war im besten Fall bei 6 Mbit Schluß…
Ich kann zwar nicht für die 6690 sprechen, aber seit 7.2x erreiche ich mit der 7580 über VPN Geschwindigkeiten von 40 MBit im Download und ca. 30 MBit im Upload. Bei 40 MBit dürfte bei den meisten eh Schluss sein, weil der Upload der meisten DSL- oder Kabel-Anschlüsse nicht höher ist. Ich habe einen Glasfaser-Anschluss mit deutlich mehr Upload, die gemessenen 40 MBit sind somit eher das neue Maximum meiner FritzBox. Möglicherweise erreicht man mit einer neueren FritzBox noch etwas höhere Werte. Gemessen habe ich übrigens an einem anderen Glasfaser-Anschluss, so dass auch hier irgendwelche Begrenzungen ausgeschlossen sein dürften.
Abseits der von dir richtig angemerkten Leitungskapazitätsgrenze liegt es größtenteils am verwendeten Tunnelprotokoll. Wireguard sollte da noch mal einen ordentlichen Push bringen können.
Definitiv. Und ich freue mich auch schon auf Wireguard. AVM hat aber auch schon beim jetzigen VPN über IPsec deutlich die Leistung verbessert, das wollte ich nur nochmal untermauern.
Rückschritt.
Die 6660 Cable hat 5 Lan Ports – 1 x 2,5 G und 4 x 1 G
Einzig sinnige wäre min 2 x 2,5 G und dann 3-4 x 1 G – also 5-6 Ports
Als Belegung Bsp. : ersten 2,5 G an einen iMac und den 2ten 2,5 G ans W-Lan
Rest kann gern bei 1 G bleiben
Nun, bezogen auf den Preis wendet sich die 6690 eher an „Enthusiasten“ mit vollständiger Heimverkabelung. So jemand nutzt den 2,5GbE Port um ein Distribution-/Access-Layer in Form eines großen und performanten Switches anbinden. Die zusätzlichen Ports am Modem/Router würde so jemand allenfalls für kleinere Hardware nutzen, die sich zufällig in der Nähe befindet. Also irgendwelche Bridges für das Smarthome und dergleichen, für die 1GbE mehr als ausreichend ist.
Rechner, NAS, Access Points und dergleichen landen direkt am großen Switch mit hohem internen Datendurchsatz und nach bedarf ausgelegten Ports.
Allerdings würde die 6690 einem solchen „Poweruser“ wohl nicht als Router genügen. Entweder wegen mangelhafter VLAN Unterstützung, zu rudimentärer Firewall etc.
Um das Ding rein zum Modem zu degradieren ist es allerdings zu teuer. Und der „08/15-Heimanwender“ hat sowieso keine Ahnung von solchen Details, entsprechend werden die wenigstens beim Kauf ihres iMac (Intel) 10GbE ausgewählt haben (der M1 iMac kommt sowieso leider nur mit 1GbE Ethernet).
Ein Access Point ist bereits in der 6690 integriert, man kann natürlich einen weiteren Access Point fürs Mesh direkt über den 2GbE Port anbinden. Allerdings sind wir da schon wieder sehr nahe am Poweruser mit seinem Distribution-/Access-Layer.
Also ja, hoher Preis bei wenig Mehrwert.
Hach, das ist wunderbar dargestellt und beschreibt mein persönliches Problem mit AVM recht gut.
Ich halte mich nicht für einen Netzwerk-Enthusiasten, aber ein Bissl was versteh ich von dem Thema schon. Und da kam ich dann irgendwann für mich selber zu dem Schluss, dass die Fritzboxen irgendwie „komisch“ sind, was die Hardware angeht. Wirklich „Heigh End“ sind die nämlich nie, auch die jeweils aktuellen „Spitzenmodelle“ nicht. Wenn dem so wäre, dann würden in der Tat vier 2,5GBit oder -noch besser- 10GBit-Ports in dem Ding verbaut sein. Oder eine Stromversorgung, die an zwei USB-Ports tatsächlich zwei externe Festplatten verkraftet (tut keine aktuelle, ohne zusätzliche Stomversorgung). Oder es wären mehr Ethernet-Ports drin, denn „WLAN“ und „anständiger, stabiler Netzwerkdurchsatz“ gehen halt auch im Jahr 2021 nicht zusammen.
Andererseits passen die Unstimmigkeiten in der Hardware-Ausrüstung durchaus auch zur Software. Denn ein „richtiger“ Router steckt in einer Fritzbox halt auch nicht. Mehrere Gast-WLANs? VLANs? Vernünftige Eingriffsmöglichkeiten in Routing- und Firewall? Port trunking? Alles nur rudimentär gegeben, oder auch gar nicht.
Aus meiner Sicht sind die Fritzboxen für den Großteil der Heimanwender ganz feine Geräte (ich war ja auch jahrelang zufrieden). Aber dieser Großteil hat dann auch keinen Bedarf für ein Gerät wie das hier beschriebene. Und für Poweruser fehlt dann eine Menge, da landet man dann ganz schnell bei dem, was Pazuzu geschrieben hat. Oder bei dem, was bei mir ansteht, wenn endlich mal Zeit ist:
Bei mir darf die Fritzbox dann nur noch „doofes“ Kabelmodem spielen und das Telefon versorgen. Ein Ethernet-Port wird 1:1 und ohne jede Filterung ins Netz aufgemacht und an dem hängt dann ein Router, dessen Software das Prädikat „ernstzunehmend“ auch verdient. Und dann wiederum spielt’s auch keine Rolle, ob die Box 1GBit oder 2,5GBit auf dem Port verkraftet – mehr als das Modem hergibt, braucht der Port dann nicht können, den Rest übernehmen Router und Switches „hintendran“…
Ich pers. nutze die FritzBox als Modem und priv. DECT Telefon.
Mein iMac (Intel) hat tatsächlich die 10 G Option.
Als W-Lan die Velop MX5300 (haben zwar noch ein paar brutale Fehler, aber sonst ok)
Für mich pers. würde sich ein Update auf eine andere/neue FritzBox nur lohnen, wenn diese halt min 2-3 2,5 G und/oder einen 5-10G Port hätte – dazu auch keine Reduktion auf erneut 4 Ports.
Dies wäre auch eher perspektivisch gedacht.
Seh ich genauso – Hab mir bei der Conrad Weihnachtsaktion die 6660 für 161 Euro geholt. Mit 5 LAN Ports (einer davon 2,5 Gig) ist das ein echter Zugewinn im Vergleich zur 6590…
bzgl. DOCsis 3.1 – Mein Vodafone GigaCable Max mit 1000Mbit/s lief auch mit der 6590 einwandfrei…
Und ich dachte, um die 1000MBit/s nutzen zu können wird zwingend DOCSIS 3.1 benötigt? Das hat mich nämlich davon abgehalten, bei Vodafone von 500 MBit/s auf 1000 MBit/s upzugraden: ich wollte nicht von meinem (privaten/eigenen) 6590 auf 6591 aufrüsten. Freue mich, wenn das jemand klar stellen kann, den Zusammenhang zwischen DOCSIS 3.1 und Gigabit Internet.
Gefallen tut sie mir auch nicht unbedingt aber die erwähnte 4060 ist ja noch schlimmer. Die sieht nicht nur hässlich sondern auch billig aus.
Ich hab noch die Unitymedia Box und als WLAN Router den Airport Extreme und wollte umsteigen auf Fritz. Da unsere Bude schlecht das Wlan Signal durchlässt, hab ich schon Fritz Powerline geholt und dort einen 3000er Repeater angeschlossen. Bin nicht so im Thema, aber ich habe den Eindruck, dass die 6600 für mich ausreicht, kann das sein? Sprich, die Reichweite (die ja bemängelt wird) ist wegen des Repeaters nicht so wichtig. Wer kann mir auf die Sprünge helfen, warum die über 50% Mehrkosten sinnvoll wären für die 6690?
Zuerst einmal solltest du den Powerline Quark in die Tonne kloppen und Ethernetkabel für Access Points/Switche verlegen. Ansonsten kannst du dir die ganze Nummer sparen, denn dann ist leider selbst die 6660 rausgeschmissen Geld.
Warum so kurz vor Wifi 6E.
+1
Allerdings „… NACH WiFi 6E“. Die Spezifikationen stehen seit über einem Jahr. Die EU Freigabe kam Ende 2020, nur die Bundesnetzagentur hat 6E offiziell erst im Juli 2021 freigegeben.
diverse Anbieter haben ihre WiFi 6E Router bereits im Januar/Februar 2021 angekündigt bzw. teilweise sogar released.
Haltet mich für OldSchool aber das neue Design schaut grausam aus, hab die 6591 zuhause und muss sagen gegen ne alte 6490 schaut das Teil nur klobig aus!
Was mich echt stört ist der unverschämte hohe Preis für die Kabel Kisten
Unrealistisches Werbebild. Glaub nicht dass irgendjemand das Teil mit dem altbackenen 90er-Jahre Design sichtbar aufstellen würde. Das versteckt man hinter dem Fernseher.
Hey, das erste AVM WLAN Gerät, dass 160 Hz Bandbreite im Wifi-6 Standard berücksichtigt. Jetzt fehlt nur noch ein Repeater mit 160 Hz Bandbreite!
Die 160 Mhz können alle AVM Wifi6. Von der 7590 AX über die 6660 und selbst der neue Repeater 1200 AX kann 160 Mhz
Wo ist, abgesehen vom schnelleren AX Datendurchsatz, der Grund Nichtraucher die optisch ansprechendere 6660 zu gehen?
Ich habe den Router und bin von der WLAN Geschwindigkeit und datendurchsatz enttäuscht. Ohne repeater kann ich im Arbeitszimmer kein Internet empfangen. Allerdings ist das kostenlose teil von Vodafone nur Müll.
Den 6690? Wie bist du so schnell dran gekommen? Und was genau ist schlecht?
AVM sollte die Produktdesigner in Rente schicken. Die Teile sehen ja immer noch aus wie Modems von der Bundespost.
Das wird genau das Problem sein, denn das Design ist seit Jahren unverändert.
Und ich war 1998 so stolz als ich mein DSL Modem der Telekom nach 1 Jahr wartezeit endlich bekommen habe :) Und das für unglaubliche 79 DM / Monat für DSL 768 k :)