15"-Modell mit Akku-Problemen
Fluggesellschaften verbieten zurückgerufene Apple-Notebooks an Bord
Das von Apple wegen defekter Akkus zurückgerufene MacBook Pro 15“ aus dem Jahr 2015 darf nicht mehr ohne Einschränkungen im Flugzeug mitgenommen werden. Die zuständigen Luftaufsichtsbehörden haben Fluggesellschaften in Europa und den USA darauf hingewiesen, dass die Geräte weder im Handgepäck noch im Frachtraum befördert werden sollen.
Begründet werden die Maßnahmen mit Richtlinien den Transport von defekten oder zurückgerufenen Akkus, die in Folge der Probleme mit dem Galaxy Note 7 verschärft wurden. Batterien und Akkus, die defekt sind, beschädigt sind oder vom Hersteller zurückgerufen wurden, dürfen nicht transportiert werden.
- Stellen Sie sicher, dass Besatzungen, Fluggäste und Personal, das Fluggäste abfertigt, über alle Beschränkungen und Einschränkungen für das Mitführen von beschädigten, defekten oder zurückgerufenen Lithiumbatterien oder -geräten an Bord eines Flugzeugs informiert sind.
- Wenn festgestellt wird, dass eine beschädigte, defekte oder zurückgerufene Batterie oder ein entsprechendes Gerät versehentlich an Bord eines Flugzeugs befördert kam, fordern Sie den betroffenen Passagier auf, die Batterie oder das Gerät ausgeschaltet zu halten, und schützen Sie sie vor versehentlicher Aktivierung.
Die europäische Luftaufsichtsbehörde EASA hat bereits zu Monatsbeginn entsprechende Hinweise veröffentlicht, dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg zufolge hat sich nun auch die amerikanische FAA angeschlossen. Die Aufsichtsbehörden geben diesbezüglich Empfehlungen an die Luftfahrtgesellschaften aus, die diese dann eigenständig umsetzen. So haben laut Bloomberg mit TUI Group Airlines, Thomas Cook Airlines, Air Italy und Air Transat bereits ein generelles Verbot zum Mitführen der betreffenden Notebooks ausgesprochen.
Apple macht keine Angaben zur Menge der betroffenen Geräte. Das Rückrufprogramm spricht von einer „begrenzten Anzahl“. Laut Verbraucherschützern sind dies in den USA 432.000 MacBook-Modelle und in Kanda 26.000. Für Europa liegen uns auch keine Schätzungen vor.
Und das überprüfen sie über die Seriennummer?! lol
Müssen sie nicht unbedingt. Wenn sie darauf hinweisen und das Ding muss wegen dir notlanden und sie können im Nachinein nachweisen, dass du das gewusst oder vielleicht sogar schon einen Tauschermin beantragt hat, gute Nacht :-)
Wie soll das denn kontrolliert werden?
Und wie erkennt man ein betroffenes MacBook von außen?
Nur kontrollieren, ob der Akku schon gewechselt wurde oder nicht, können sie nicht.
Tolle neu Welt
Wie geistreich.
Alle fragen sich wie das kontrolliert werden soll. Als ob man nur Dinge macht die kontrollierbar sind und sonst einfach Verbote ignoriert.
Ignoriert das verbot und nichts passiert, Glück gehabt.
Ignoriert das verbot und es passiert etwas gibts die Wahl zwischen Absturz mit Todesfolge für alle im Flugzeug (+Bildzeitung bei euren verbliebenen) oder Privatinsolvenz und ggf Gefängnis.
Ich hab ein betroffenes Modell und werde zukünftig eben eine Kopie des Reparaturberichts mitnehmen wenn ich reise…
Was ist denn wenn das MacBook im Zug oder Bus explodiert?
Da der Zug/Bus stürzt ab und alle Passagiere müssen sterben.
Hast du im Zug oder Bus die Gefahr des plötzlichen Druckverlustes?
Nein, aber der plötzlichen Druckzunahme.
Kann auch gefährlich oder tödlich sein.
Dann interessiert das die Fluggesellschaft nicht.
Nachdem ich auf der o.g. Appleseite meine Seriennummern eingab, erhielt ich die sinngemäße Antwort, dass mein Macbook “entweder nicht zum Kreis der gefährdeten gehöre oder bereits mit einem Austauschakku versehen sei.“
Und zu Nobbi70:
Li-Akkus explodieren in kleinen Schüben; Im Zug den Waggon wechseln, Im Auto anhalten, im Flieger ist das Aussteigen schwierig, aber dort gibts m.W. inzwischen im Passagierraum Rettungsboxen, in die man das abrauchende Gerät verkapseln kann. Lediglich im Frachtraum kann es schwierig werden.
:D “ Im Zug den Waggon wechseln“
Als wenn dort nichts passieren könnte
Waagon wechseln damit sich der Rauch und Gestank gleichmässig verteilt und weniger intensiv ist. (Und damit alle was davon haben:-)
Es sieht doch so aus, dass man grundsätzlich allen Books dieser Modellreihe die Mitnahme verweigert.
Denn niemand wird ernsthaft am Schalter einer Fluglinie erwarten können, dass die sich auf einen Deal mit einer Rechnung über den Austausch des Akkus einlassen. Dafür fehlt denen schlicht das Fachwissen. Das Book steht in der Liste, dass es nicht in den Flieger darf und gut ist. Ausnahmen, bezogen auf den Akkutausch, werden nicht erwähnt.
Apple macht es sich da sehr einfach. Mal schauen was da noch passiert. Freue mich schon auf Klagen in USA. Vielleicht gibt es ja im Austausch Modelle der aktuellen Generation.
und wie findet ein mitarbeiter am schalter raus, ob das macbook pro nun zur betroffenen reihe gehört?
die sehen doch alle gleich aus…und den aufwand das im menü oder gar anhand der seriennummer zu checken, können die sich gar nicht zeitlich erlauben.
die regelung läuft in der praxis also leer.
im zweifel wissen die meisten kunden ja nichtmal, dass sie ein entsprechendes gerät aus der betroffenen reihe nutzen…
Kennt man ja: den moment, in dem die Flugbegleiter nach Boarding completed durchs Flugzeug gegen, und die Versions-Nummern prüfen.