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Längere Kabel verbaut

Flexgate: Apple hat beim MacBook Pro 2018 wohl schon nachgebessert

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Das Stichwort Flexgate steht für Probleme mit der Bildschirmbeleuchtung beim MacBook Pro. Für die Namensgebung zeichnen die für den Datenaustausch zwischen Hauptplatine und Bildschirm verwendeten Flachbandkabel verantwortlich. Diese seien nicht angemessen auf die Beanspruchung durch das regelmäßige Auf- und Zuklappen des Bildschirms ausgelegt und möglicherweise auch zur kurz. In der Folge kann nach dem Öffnen der Geräte zu kompletten Bildschirmausfällen oder auch dem Versagen einzelner Bereiche kommen.

Macbook Pro Stage Light Effekt

Apple hat sich bislang allerdings konsequent geweigert, hier einen Fehler einzugestehen und wie in solchen Fällen üblich ein Reparaturprogramm zu starten. Eine Petition zum Flexgate-Problem beim MacBook Pro 2016 haben mittlerweile mehr als 13.500 Menschen unterzeichnet.

Wie es nun scheint, ist sich Apple der Problematik allerdings bewusst und hat bei den im vergangenen Jahr erschienenen MacBook-Pro-Modellen bereits nachgebessert. Die Reparatur-Profis von ifixt haben festgestellt, dass das für die Probleme verantwortliche Kabel um zwei Millimeter verlängert wurde. Zwei Millimeter sind nicht viel, erfüllen aber an dieser entscheidenden Stelle exakt ihren Zweck: Das Kabel hat mehr Spiel und wird bei geöffnetem Bildschirm deutlich weniger belastet.

Flexgate Kabel Macbook Pro 2018

ifixit konnte die Änderung bereits in mehreren Modellen des Macbook Pro 2018, auch mit unterschiedlichen Bildschirmgrößen, verifizieren. Allerdings ist noch nicht bestätigt, dass Apple alle Geräte dieser Baureihe so gefertigt hat. Theoretisch wäre auch die Änderung ab einem gewissen Zeitpunkt denkbar.

Unterm Strich lässt sich festhalten, dass Besitzer eines MacBook Pro 2018 gute Chancen haben, dass die Flexgate-Problematik einen Bogen um sie macht.

Bilder: ifixit
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05. Mrz 2019 um 10:17 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    48 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • Bei Windows ist es dauerhaft bis ablauf des Supports…

      • Du hast null Ahnung und verbreitest hier Fakenews! Windows ist schon seit Vista keine wirkliche Baustelle mehr! Wenn man aber mit einem Hausfrauenbetriebssystem wie MacOS arbeitet kann man natürlich mit Windows überfordert sein.

      • @VeNoM 05.03.2019, 10:58 Uhr: Bei Apple gibt es zuweilen überhaupt keinen Support, was gewisse fabrikneu, aber krumm ausgelieferte iPad Pro 2018 angeht, denn diese stellen lt. Herrn Cook ja keinen Defekt dar.

        Wenn Dir Derlei lieber sein sollte, VeNoM: ich gönn’s Dir von ganzem Herzen …

    • Fehler gibt es überall und werden auch innerhalb einer Serie ausgebessert.
      Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben, wenn eine gewisses komplexes technisches Level im Spiel ist:)

      Die Mär vom unfehlbaren Hightech Produkts seitens Apple oder irgendeines anderen Herstellers, ist leider zu weit verbreitet.

      • Das hat Apple wohl bei der Tastatur nur noch nicht verstanden :D

      • Die Frage ist nicht, ob ein Produkt unfehlbar ist, sondern wie ein Hersteller mit späteren Problemen umgeht.

      • Pablo, Fehler gibt es überall, und überall gibt es deshalb auch eine Endkontrolle, welche diese Fehler vor Auslieferung an den Kunden auszumerzen hat/ausmerzt.

        Na ja, überall ist hier nicht ganz richtig. Denn bei Apple gibt es keine (funktionierende) Endkontrolle.

        Diese sollen wir Käufer/User für Apple gratis und franko übernehmen.

        Gratis und franko ist hier ebenfalls nicht ganz richtig, Pablo.

        Denn für diese Endkontrolltätigkeit bezahlt der AppleFanboy auch nochg Mondpreise.

        Fazit: (meine) Mindestforderung an Apple bezüglich Vermeidung von Fehlern in Produkten lautet: „Just DO it!“ …

  • War das nicht beim iPhone 6 auch so? Da wurde nie zugegeben, dass es sich viel zu leicht biegen lässt (mittlerweile ja durch interne Mails auch öffentlich bekannt), aber plötzlich waren die neueren Modelle verstärkt.

    Einerseits finde ich es gut, wenn Apple hier schnell nachbessert, andererseits ist es aber schon fragwürdig, dass man den bestehenden Kunden den Fehler nicht einräumt und es austauscht. Mir ist bewusst, dass Apple das bei Auftreten eines Defekts schon meist freiwillig macht, aber warum muss der Defekt dazu immer erst auftreten?

    Die Kulanz Apples ist zeitlich auch eingeschränkt, und das alles hilft einem nichts, wenn der Fehler erst nach ein paar Jahren auftritt. Dann ist der Kunde der Verlierer, der mit einem bekannten Defekt leben muss der seit der Produktion vorhanden ist.

    • Ich würde in einem solchen Fall diesen Artikel hier zeigen. Es schein ja nachweisbar neu ein verlängertes Kabel verbaut zu werden.

      Bisher habe ich wirklich nur gute Erfahrungen mit dem Apple Support im Store an der Zürcher Bahnhofstrasse gemacht. Wäre zu hoffen, dass sie sich hierbei auch kulant zeigen zumal der Fehler ja – wie du bereits erwähnt hast – seit der Produktion vorhanden und nicht selbstverschuldet ist.

  • Ich habe ein Late 2017-er MacBook Pro und somit vermutlich noch das kürzere Kabel. Sollte mir das Teil nun irgendwann mal den berüchtigen Riss kriegen, übernimmt Apple die Reparatur und verbauen Sie hoffentlich dann das neuere Kabel….? Wäre schon schwer zu hoffen.

    • Normalerweise hast du bei einem Gerät dass du hier in Deutschland gekauft hast, 2 Jahre Gewährleistung. Es gilt zwar nach einem halben Jahr die Beweislastumkehr, spricht dass du nachweisen musst, dass der Fehler von Anfang an bestand, was hier aber nicht so schwierig sein dürfte… alleine schon Artikel wie dieser (ausdrucken und ablegen ;-) ) sind ja Beweis dafür, dass Apple einen Fehler gemacht hat, den sie selber bei neuen Geräten verbessert haben… falls an meiner Erklärung was falsch sein sollte: sorry, bin kein Jurist ;)

      • Ich frage mich eben, was nach dem Ablauf der 2 Jahre passieren würde.

      • Ok, das habe ich falsch verstanden – sorry… du kannst höchstens versuchen, in den Apple Store zu gehen und dann zu fragen ob das Problem tatsächlich vorhanden ist (ist es natürlich – will nichts beschönigen). Wenn er dies verneint, kannst du ja sagen ob du eine Bestätigung haben willst, und die dann im Zweifelsfalle vorzeigen :/ habe ich einmal bei einem Fernseher gemacht. Oder man sagt, es wäre ein beabsichtigter Fehler um Reparaturen zu verkaufen

      • Marco17, damit Du Apple einen Fehler vorwerfen kannst, genügt es m. E. nicht, daß Du nur auf ein (zu) kurzes Kabel hinweist. Dieses (zu) kurze Kabel müßte dann auch noch erwiesenermaßen ursächlich für den aufgetretenen Defekt sein, und bei Beweislastumkehr dürfest Du als Kunde hier die Beweislast tragen. Das könnte die Einschaltung von (teuren) Sachverständiger bedeuten. Ich könnte mir vorstellen, daß in so einem Fall Apple einfach behaupten könnte, daß das inzwischen verbaute längere Kabel lediglich Produktoptimierung bedeute, und keine Fehlerbehebung. Schließlich hatte Herr Cook ja auch im Fall von krumm ausgelieferten fabrikneuen iPad Pro 2018 einfach frech behauptet, daß diese Krümmung kein Defekt sei … … …

      • Ist mir schon klar, dass man bei einem Mutimilliarden Unternehmen schlechte Chancen hat… aber wenn du an jemanden menschlichen hinläufst, der dich versteht und du deinen Ärger ausreichend begründen kannst, hast du vllt bessere Chancen :) sowas liegt auf immer ein bisschen im Ermessen des Verkäufers/ Beraters. Es kommt halt auch immer darauf an, an wen man hinrennt

    • „dem Ablauf der 2 Jahre“ da bleibt nur Kulanz seitens Apple.

    • Meine Freundin hat ebenfalls für viel Geld das MacBook Pro 2017 gekauft … sollte das nach den 2 Jahren an der Stelle kaputt gehen und sie sehen den Fehler nicht ein, gibt’s richtig Ärger … die Verlängerung des Kabels in den neuen MB’s ist ja quasi ein Fehler Eingeständnis.
      Apple kotzt mich auch nur noch an mit ihrer Abwehrhaltung die Fehler einzusehen.

  • wow. Zwei Millimeter nachgebessert. Auf Apple ist halt Verlaß. Toll.

    • Wenn es die entscheidenden 2 mm sind, ist es doch ok ? Wieviel sollen sie denn verlängern ?

      • Woran kann ich erkennen, dass mein 2018er mit 15 Zoll 2 mm länger ist? Frage ist ernst gemeint. Sieht man das am Fertigungsdatum, einer IMEI, oder gilt das erst für die Modelle ab Vega, oder woran macht sich das fest?

      • @Willy 05.03.2019, 15:37 Uhr: Vermutlich wohl am Ausbleiben des Defekts, Willy. … … …

  • Meines ist zum Glück noch nicht betroffen, aber das erinnert mich sehr an einen häufigen Fehler der weißen G3-iBooks damals. Die Symptome waren identisch, ob die Kabel auch zu kurz oder schlicht zu schlecht waren, weiß ich allerdings nicht mehr. Von einem Flexgate, Displaygate oder ähnlich Marktschreierischem sprach man aber noch nicht in den Mac-Medien. Schon ein bisschen verrückt, mit wie viel Gleichmut die Menschen damals in den Tag hinein gelebt haben :-)

  • Was hier immer schlimmer wird ist das ständige quaken. Fehler im Betriebssystem gibt es immer und können nicht vermieden werden. Bei Apple nicht bzw fast nicht erwähnenswert was bei Windows genau das Gegenteil ist. Aber quaken und jammern ist einfacher.

    • Deshalb haben sie es ja gepacht. Ein zu kurzes Kabel kann im Betriebssystem immer mal vorkommen.

    • Rossi, Fehler SIND zu vermeiden – just DO it! Wenn Du kein, wie Du sagst, Gequake hören möchtest, Rossi01, dann solltest Du diese einfache Gleichung beachten, bzw. gewisse Unternehmen mit dem (Wurm im) Apfel zu besserem Arbeiten anhalten – z. B. durch Dein Kaufverhalten. Wie wäre das, na??

      • Wie sieht es denn deiner Meinung nach mit Windows aus wenn du so schlau bist wie du hier schreibst?!? Das wollen wir mal wie so oft unter den Tisch kehren oder wie wollen wir das handhaben? Das Problem ist dass Leute wie du niemals kapieren werden dass ein Betriebssystem niemals zu 100 % laufen kann. Die Fehlerquelle bei Apple aber um einiges, weitaus geringer ist als bei Windows Betriebssystemen. Hast du sonst noch irgendwelche Fragen kann ich dir sonst irgendwie noch weiterhelfen?

  • Würde mir so gerne ein macbook pro anlegen, zumal ich bald ne ausbildung als mediengestalter anfange. Aber diese qualitätskontrolle ist einfach mit die schlechteste der industrie, unter den laptops. Und dafür 2000€ für das baseline model, unfassbar.

  • Mehr als 1500 Euro für … Nein Danke Apple. Qualität sieht anders und günstiger aus. Schade nur das sehr viele nur den Namen kaufen und nicht auf die Qualität achten. Ansonsten würde Apple langsam die Preis/ Leistung überdenken. Kauf,also alle weiter und Apple freust. Unverständnis

  • Flickschusterei ist gut – vorheriges Nachdenken, gepaart mit einer funktionierenden Endkontrolle von Anbeginn an besser, und gefordert. Apple wg. nun erfolgender Nachbesserung :noch 5, mangelhaft, setzen!

  • Weiß man, ob das bei allen 2018er Modellen geändert wurde, oder erst später im Jahr?

  • Leider will Apple die beste Firma der Welt sein und verkauft ihre Produkte zumindest vom Preis her so. Wenn ich einen Aufpreis bezahle dann sind solche Mängel ein NoGo! Wieviele Mängel soll man noch akzeptieren? Was soll bei Windows genau das Gegenteil sein? Windows läuft besser als MacOS! Arbeite erstmal mit Windows dann können wir weiter diskutieren! Übrigens heist die Seite iFun und nicht iAppleFanboy!

  • Ist ärgerlich für die ersten Käufer aber nunmal auch nicht ungewöhnlich.
    Autos werden auch im Zuge von Modellpflege verbessert und problematische Konstruktionen nachträglich verbessert. Da wird deutlich weniger rumgemeckert.

  • Hi,
    dann sollte das neue Air doch eigentlich auch nicht betroffen sein, oder gibts da gegenteilige Erfahrungen? VG

  • Ein gefundenes Fressen für momotaro.
    Dass die Qualität der Produkte bei Apple nachgelassen hat, ist nicht abzustreiten, was mich aber immer wieder fasziniert, ist die Tatsache, woher Herr momotaro die Zeit nimmt, so viel zu kommentieren. Die alten iFun Leser wissen, wie momotaro eingestellt ist.

    @momotaro: Eine ernst gemeinte Frage:
    Interessierst du dich an Apple Produkten oder bist du hier um zu trollen?
    Wir wissen alle, dass du Apple hasst, ich versteh nur nicht, warum du dich immer noch hier rumtreibst.
    Ist das nicht eine massive Zeitverschwendung?
    #nohate

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