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Fingbox: Hardware-Erweiterung für Netzwerk-Sicherheit und -Überwachung

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33 Kommentare 33

Die Macher der Netzwerk-Scanner-App Fing bieten mit ihrer Fingbox ein Stück Hardware an, das umfangreiche Funktionen für die Überwachung und Konfiguration des heimischen Netzwerks bereitstellt.

Fingbox

Während wir die App Fing ja immer mal wieder empfohlen haben, war uns die Fingbox bislang unbekannt. ifun-Leser Jan macht uns darauf aufmerksam und zeigt sich von der Anschaffung bislang hoch begeistert.

Die Fingbox behält das Heimnetz im Blick und meldet per Push und per Mail, wenn sich ein neues Gerät verbindet. Man kann auch Geräte überwachen, sobald ein solches überwachtes Gerät vom Netz geht oder wieder verbunden wird, kommt ebenfalls eine Meldung, sogar auf die Apple Watch.

Der Leistungsumfang der Fingbox ist für Nutzer interessant, die mit relativ einfachen Netzwerkkompenenten arbeiten und gerne etwas mehr Kontrollfunktionen hätte. Neben der oben erwähnten Geräteüberwachung dürften besonders die zeitlich begrenzten oder dauerhaften Sperrfunktionen interessant sein. Hier gibt es neben der Möglichkeit, ausgewählte Geräte komplett zu blockieren auch eine Option, Geräten für begrenzte Zeit den Internetzugriff zu sperren, sie aber ansonsten im Netz zu belassen um beispielsweise eine Druckfunktion zu gewährleisten.

Die Fingbox fängt WLAN-Signale ein und erlaubt somit auch die Überwachung aller Netzwerkgeräte in der näheren Umgebung. Eine Funktion namens DigitalFence erfasst in ihren Statistiken etwa auch jene Geräte, die nicht mit eurem Netz verbunden sind, beispielsweise den im Treppenhaus vorbeilaufenden Nachbarn. Dergleichen ist nichts außergewöhnliches und basiert auf der Tatsache, dass alle WLAN-Geräte von Zeit zu Zeit in die Gegend funken, um ihrerseits ihre Umgebung zu erkunden.

Über die genannten Funktionen hinaus hat die Fingbox noch einiges mehr zu bieten. So besteht etwa die Möglichkeit, Internetausfälle zu protokollieren, Geschwindigkeitstests durchzuführen oder auch die Anwesenheit von Personen zu erfassen. Allem voran ist natürlich die mit der Box verbundene zusätzliche Sicherheit zu erwähnen, wenn ihr dies wollt, kann sich kein Gerät mehr mit eurem Netzwerk verbinden, ohne dass ihr darüber informiert werdet.

In Deutschland ist die Fingbox zum Preis von 142 Euro bei Amazon erhältlich.

Produkthinweis
Fingbox Blockieren Von Endgeraten, Internet Sicherheits Check, Alarmmeldungen, Fernüberwachung, Bandbreitenanalyse,...
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16. Nov. 2017 um 10:50 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Macht die Fritz Box auch wenn man die entsprechend einstellt :-)

  • Bisschen teuer füre das, was das Teil macht (und dafür, dass es aussieht wie eine Tupperschüssel ;-)).
    Das meiste davon kann eine Fritzbox auch schon allein.

  • Eine IFTTT Anbindung und das Teil ist sofort gekauft!
    mir ist das am Akku saugende GPS einfach ein Dorn im Auge, nur damit meine smarthome Geräte checken, ob ich noch da bin oder schon weg.
    Frage mich schon lange, warum man das nicht über das wlan löst.

    • Weil Geräte wie das iPhone im Standby nur sporadisch das Wlan aktiv mit dem Router halten um Energie zu sparen. Somit wärst du immer wieder abwesend und wieder anwesend. Such mal nach Smarthone Wifi Presence es gibt schon einige Ansätze aber leider nur bedingt zuverlässig. Als Alternative zum GPS sind noch iBeacons sehr gut hier wird mittels Bluetooth LE Sendern die Anwesenheit in einem Gebäude oder sogar einzelne Räume gemessen. Mit meheren kann dann sogar eine indoor Ortung realisiert werden und das mit wenig Energieverbrauch.

  • War Euch unbekannt? Die wird doch in der Fing-App seit langem beworben

  • Tja Jungs, nicht jeder hat eine Fritzbox. Ich habe einen Speedport-Hybrid und der zeigt mir eben nicht viel an. Danke für die Empfehlung.

  • Seit iOS 11 ist Fing leider nicht mal mehr die hälfte wert…

  • Fand die Fingbox auch interessant. Allerdings habe ich in einem Forum gelesen das gewisse Daten zu irgendeinem Externen Server gesendet werden…..

  • Bin auch einer der ersten Besitzer und recht zufrieden. Auf Amazon gibt es dazu eine Rezension von mir (16.10.). Wegen des ARP-Spoofing kann das Teil weit mehr als eine FRITZ!Box.

  • kann das Teil auch auslesen, welches Wlan-Gerät gerade am meisten am Volumen zieht? Da wir nur eine langsame Leitung haben und öfters ein Gerät in dem Moment ein Update usw zieht, wo ich volle Bandbreite benötige, muss ich es an der Fritzbox immer per trail and error ein Gerät nacheinander ausschalten, bis ich den „Übeltäter“ gefunden habe. Da käme mir eine Anzeige, welches Gerät im Moment am meisten Daten zieht sehr recht. Danke!

    • Die Box hat eigentlich keinen Mehrwert, da die Funktionen nur Spielerei ist bzw wer es mag .
      Das was die meisten interessiert ist das Blocken und das funktioniert über ARP spoofing d.h. viel Traffic im Netz .
      Des Weiteren sendet das Gerät ständig nachhause ( Amerika) .
      Ich rate nach länger Analyse von dieses Gerät ab.

  • Die Fingbox hat schon tolle Features, die weit über das hinausgehen, was eine FritzBox kann!

    Allerdings wird ALLES auf dem Server verarbeitet! Die Box selber ist nur die Schnittstelle im lokalen Netz. Ohne Verbindung zu einem Account auf dem Server läuft garnichts. Die App alleine funktioniert ja auch ohne Account – bei der Box gibt es leider keinen offline Mode.

    Damit lädt man also detaillierte Informationen zu allen Geräten im heimischen Netz in die Fingbox cloud! Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er das will …
    Ich habe das Teil nach einem kurzen Test enttäuscht wieder abgeschaltet.

  • Das meiste davon kann mein AmpliFi auch, die Anzeige des Datendurchsatzes für jedes eingebundene Gerät ist sehr interessant.

  • Hab meine seit einigen Wochen im Betrieb und bin sehr zufrieden.

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  • Da lobe ich mir doch mein Unfi System mit DPI, da habe ich das alles und noch viel mehr und alles ohne fremde Server.
    BTW, auch WLAN Tracking über iPhone geht mit Unifi ohne Probleme

  • Muss man das ding vor den Router klemmen? Auf den Videos sieht es eher so aus als würde es eingesteckt. Wie soll dann die gerateblockierung erfolgen? Raff nicht wie es technisch funktioniert.

    • Das funktioniert über das erwähnte ARP-Spoofing. Vereinfacht gesagt, klemmt sich die Fingbox zwischen den Traffic der FRITZ!Box mit dem Client, indem dem Client vorgegaukelt wird, die Fingbox sei die FRITZ!Box, und der FRITZ!Box wird vorgegaukelt, die Fingbox sei der Client – ganz wie bei einer man-in-the-middle-Attacke. So wird faktisch der gesamte Netzwerktraffic über die Fingbox geroutet, wenn eine der Spezialfunktionen (Blockieren, Bandbreitennutzung untersuchen) aktiviert wird. Das geht natürlich zu Lasten der Performance und hat manchmal negative Nebenwirkungen. Bei mir läuft das Teil allerdings seit Anfang September problemlos.

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