ifun.de — Apple News seit 2001. 39 479 Artikel

Skype-Banner verantwortlich

Finder-Fehler: „Es wurde kein Programm zum Öffnen der URL festgelegt“

Artikel auf Mastodon teilen.
24 Kommentare 24

Seit Mitte der Woche berichten zahlreiche Mac-Anwender über eine unerklärliche Fehlermeldung des Finders, die sporadisch auf dem Desktop von macOS Sierra auftaucht, darüber informiert, dass kein Programm zum Öffnen einer Data-URL gefunden wurde und dazu auffordert, den App Store nach kompatiblen Programmen zu durchforsten.

Skype

Etwas verkürzt, liest sich der Warnhinweis wie folgt:

„Es wurde kein Programm zum Öffnen der URL „data:text/html;base64PHNjcm[…]“ festgelegt.

Inzwischen scheint festzustehen: Die Fehlermeldung, die auch auf älteren OS X-Systemen aufgetaucht, hängt mit den Werbeanzeigen der Microsoft-Applikation Skype zusammen, die diese nach dem Start im Hauptfenster einblendet.

Amoklaufende Skype-Anzeigen

Ein identischer Fehler ließ sich bereits Anfang Oktober im Gratis-Angebot des Musik-Streaming-Anbieters Spotify ausmachen. Auch hier sorgten amoklaufende Anzeigen für Darstellungsfehler und blendeten auf den Rechnern betroffener Nutzer kontinuierlich aufspringende Anzeigen ein.

Finder

Seit der letzten Skype-Aktualisierung, hat nun auch die Microsoft-Tochter mit programmiertechnischem Müll zu kämpfen, der offenbar von den integrierten Banner-Anzeigen ausgeliefert wird.

Inzwischen hat sich das Problem, das vor allem während der Anzeige von Jil Sander-Reklame beobachtet werden konnte, auch auf Twitter herumgesprochen und für (nachvollziehbar) empörte Reaktionen der Community gesorgt.

Übergangslösung: Änderung der hosts-Datei

Solltet auch ihr von dem Problem betroffen sein, könnt ihr zwischen zwei Alternativen wählen: Entweder ist verzichtet vorerst auf den Einsatz der Skype-Applikation und wartet, bis Microsoft seine Werbeanzeigen vom Schadcode befreit hat, oder ihr setzt auf die hier beschriebene Änderung der hosts-Datei, um die Werbeauslieferung von Skype komplett zu unterbinden.

Mit wenigen Zeilen in der hosts-Datei, lassen sich die Werbeserver Microsofts systemweit sperren, verhindern so das Laden neuer Banner und stoppen die Finder-Meldungen direkt an der Quelle.

Vielen Dank an alle Tippgeber

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
16. Okt 2016 um 11:38 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    24 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Unter Windows gab es letztes Jahr einen ähnlichen Fehler durch Skype.

  • Würde heissen, dass eine Sperrung durch die Host-Datei auch andere (nicht „schädliche“) Werbung nicht eingeblendet wird?
    Wenn Ja – :)

  • Skype war mir schon immer unsympathisch und mein Macbook wird unglaublich heiß wenn ich es benutze – irgendwas stimmt da nicht so ganz. Nutze seit Jahren nur noch Facetime.

    • Ah ja FaceTime mit Android und Windows Usern?
      Und Textchat?

      Wenn die Welt so einfach wäre, aber Apple will das nicht.

      • Für Textchat gibt es iMessage und alle meine Freunde mit denen ich Videotelefonieren möchte haben facetime!
        Also alles kein Problem. ;)

      • Schon mal darüber nachgedacht, dass vielleicht Google das auch nicht will? ;-)
        Warum geht jemand wie du immer gleich von Apple aus?

      • @Don. Weil es nunmal Apple ist, die kein iMessage für Android anbieten/entwickeln?

      • Das war (in Bezug auf diese App) Apples Kardinal-Fehler.

        iMessage war mal gut. Und innovativ sogar, manche Apple-User werden sich vage erinnern; iMessage war gut zu Zeiten, als (Achtung, Opa erzählt vom Krieg) die Welt noch in 160 Zeichen kommunizierte! Man erreichte also jeden, während man mit Apple-Usern – und zwar aus der gleichen App heraus! – deutlich komfortabler kommunizieren konnte! iMessage war damals eine App, mit der man jeden erreichen konnte, und multifunktionell, als andere auf der Wählscheibe ihres Nokia-Knochens noch 3xA = C tippten!

        Dann verschlief Apple den Trend (oder schätzte ihn falsch ein), denn WA trat an die Stelle der SMS. Was übrigens nicht über Nacht passierte. Inzwischen ist die SMS, abgesehen von verschickten Bestätigungscodes oder TANs, nahezu ausgestorben und iMessage aufgrund mangelnder Kompatibilität zu einer App degeneriert, mit der viele User die Mehrheit ihrer Kontakte nicht mehr (zeitgemäß) erreichen. Ein Relikt aus alten Zeiten.

        Schlimmer noch, wird das Ganze im Zweifel (bei einem nicht umgelegten Regler in den Einstellungen) zu einer enorm teuren MMS-Kostenfalle. Denn es braucht ja nur _einen_ Empfänger, der kein iPhone hat, und die Nachricht geht strunzdumm an _alle_ als SMS raus, bzw. mit einem ggf. als Bild interpretierten Smiley als MMS. Im Urlaub, aus dem Ausland, immer schön an die Freundesgruppe hin und her, wie Teenies das so tun, kann das eine prima Rechnung geben.

        Statt diesen Unsinn nun *endlich* zu korrigieren und iMessage wieder zu einer Kommunikations-App zu machen (vielleicht sogar zu einer innovativen, denn das war mal das Alleinstellungsmerkmal der Entwicklungen aus Cupertino; im Ernst!), baut Apple einen Teenie-Store mit Herzchen und Wackel-Smileys ein. Monetarisierung um jeden Preis scheint Apples neue Marschrichtung zu sein, statt Innovation, die (da in der Entwicklung teuer) dann auch etwas kosten darf.

        Innovation ist das, was inzwischen leider all zu oft von anderen kommt, während Apple nachzuziehen gezwungen ist. Das war mal genau andersrum! Dafür ist iMessage (niemand nennt das Ding „Messages“ oder „Nachrichten“) ein ziemlich gutes Beispiel, das sich durchaus auf andere Bereiche in Hardware, Software und System übertragen lässt. Nicht überall, aber viel zu oft.

        Mag sein, dass der Umbau Apples vom Techie zur Mode-Marke in der Vogue die Aktionäre zufrieden stellt. Ich sehe die Buckel-Hülle, sauteure Ohrbürsten und, ach… :-(

        Steve, du fehlst.

      • @Piet: viel Text, wenig sinnvoller Inhalt…
        PS: wenn du für ein C, 3xA tippen musstest, dann hattest du damals schon keine Ahnung. Ich sag nur T9 ;) und das war für die Zeit extrem komfortabel.

      • @Horst.o_0: Flottes Urteil. Das unterfütterst du bzgl. iMessage mit welchen Argumenten?

    • Skype war mal ein gutes Programm. Leider gings bergab, seit MS es aufgekauft hat. :(

      Die Hoffnung, dass sich das irgendwann mal ändern würde, hatte ich schon lange aufgegeben; inzwischen habe ich die Konsequenzen gezogen auch den Account gelöscht. Also, löschen lassen, denn MS setzt dafür einen „Support-Chat“ voraus. Die wissen schon, warum sie es einem so schwer wie möglich machen…

  • Ich habe einen ähnlichen Fehler auf dem iPhone den wohl die Twitter App verursacht. Exited? Möchte auf Twitter zugreifen. Danach geht nichts mehr.

  • Es reicht auch etwas Geld bei Skype zu hinterlegen. Dann wird keine Werbung angezeigt, auch nicht unter iOS.

  • Mit Skype hat man immer ein bisschen das Windows-Feeling auf dem Mac. Schade, dass es keine ernstzunehmenden Alternativen gibt, zumindest nicht in meinem Nutzungsprofil… Kennt jemand ein ähnliches Programm mit unkomplizierter Bildschirmübertragung?

  • Ich habe zwar diesen komischen Hinweis, aber weder Skype installiert, noch ein Skype-Konto. Mein spotify ist die bezahlte Vollversion (aktuell)e Version). Irgend etwas anderes muß da also noch unterwegs sein….

  • Das Problem ist zwar schon einige Tage alt, aber anscheinend noch immer nicht gelöst

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39479 Artikel in den vergangenen 8461 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven