Optimiert für M1 Pro und M1 Max
Final Cut Pro und Logic Pro: Pro Apps mit erheblichen Leistungssteigerungen
Im Nachgang der „Unleashed“-Veranstaltung hat Apple die beiden Pro-Applikationen Final Cut Pro und Logic Pro überarbeitet und stellt sowohl die Videoschnitt-Anwendung als auch die Digital Audio Workstation in neuen Versionen zum Download bereit, die für die gestern neu vorgestellten Apple-Prozessoren, den M1 Pro und M1 Max Chip, optimiert sind.
Beide App-Aktualisierungen werden von Apple als kostenlose Updates für Bestandskunden zur Verfügung gestellt und lassen sich über den Mac App Store laden. Hier kostet Final Cut Pro 10.6 299,99 Euro. Logic Pro 10.7 wird von Apple für 199,99 Euro verkauft. Für beide Applikationen bietet Apple kostenlose Testversion an, die sich auf den jeweiligen Produktseiten laden lassen. Zudem können Schüler, Studenten und Lehrkräfte aus dem Bildungsbereich die Apps im Pro Apps Bundle für Bildung zum Paketpreis von 239,98 Euro erwerben.
Diesen hat Apple übrigens erst kürzlich nach oben korrigiert. Lag der Verkaufspreis für das Pro Apps Bundle doch mehrere Jahre bei 229,99 Euro.
Videoschnitt mit Final Cut Pro 10.6
Die neue Version versteht sich auf die Bearbeitung der Kinomodus-Aufnahmen, die auf den neuen iPhone 13-Modellen erstellt wurden und bringt teils erhebliche Leistungssteigerungen mit: Der Export von 8K-ProRes-Videomaterial soll bis zu fünfmal schneller als bislang ablaufen. Auf den neuen MacBook Pro Modellen kann Logic Pro 10.7 ProRes-Videomaterial bis zu 10-mal schneller transkodieren. HEVC-Videomaterial soll doppelt so schnell wie bislang transkodiert werden können.
Audio- und Sound-Arbeiten mit Logic Pro 10.7
Auf den neuen MacBook Pro-Modellen können Musiker mit Logic Pro 10.7 bis zu dreimal mehr Plug-Ins in ihren Abmischungen einsetzen, zudem wurden die im Sommer mit GarageBand eingeführten Producer Packs integriert.
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Apple schreibt diesbezüglich:
Musiker:innen können Beats, Loops und Samples verwenden, die von den größten Hitproduzent:innen unserer Zeit erstellt worden sind, darunter Boys Noize, Mark Lettieri, Mark Ronson, Oak Felder, Soulection, Take A Daytrip, Tom Misch und TRAKGIRL. Logic Anwender:innen haben jetzt Zugriff auf 2.800 neue Loops, 50 neue Kits und 120 neue Patches, die sie in ihren eigenen Songs verwenden können — komplett lizenzfrei. Das Update enthält außerdem das Original Multitrack-Projekt des Hits „Montero (Call Me by Your Name)“ von Lil Nas X — einschließlich eines 3D Audio-Mix des Tracks in Dolby Atmos.
Ich bin sehr auf die Performance gespannt. Mein 2017er MBP kam regelmäßig an seine Grenzen, trotz (seiner Zeit) maximaler Ausstattung.
Das sieht bei mir exakt genauso aus, ist wohl grad der perfekte zeitpunkt für ein neues MBP.
100%. Hab auch das fully maxed out 2017er 15″ und bin jetzt auf ein 14″ mit M1 Pro umgestiegen.
Auf dem YouTube-Kanal von Ripple Training ist ein neues „What’s new in…“ und recht gutes Video zu FCP 10.6, in dem die Möglichkeiten des Cinematic Editors und dem langersehnten Objekt-Tracker.
Danke für den Tipp!
Nach dem letzten großen Downgrade (eher eine Katastrophe als ein Schritt) sind nicht nur viele Cutter auf Premiere umgestiegen, sondern haben den Glauben in Apple verloren. An wen richtet sich das Remake: nur an Neulinge? User unter 25?
Sieht so aus. Apple ist doch aber schon lange nicht mehr an wirklichen Pros interessiert. Die sind nur froh über die letzten tapferen die sich das noch antun
Komisch, das mit dem antun sehe ich komplett andersrum…ich nutze nur Adobe Programme wenn es wirklich keine richtige alternative gibt …Bei FCPX war ich total froh, dass ich weg von Premiere konnte, Adobe hat es einfach nicht drauf seine Mac-Programme Resourcentechnisch zu optimieren, Rukeliges Videoschneiden? Nein Danke ..und ich habe sogar Premiere mit im Abo, ist aber vom Rechner verbannt…auf dem PC mag das was vollkommen anderes sein, Außerdem ist es noch stark im Broadcasting verbreitet und da wohl auch reingewachsen … Auf dem Mac und vor allem im Online-Bereich ist FCPX aber echt Leistungsfähig und wird von vielen Pros in der Richtung verwendet.
Du scheinst nicht professionell mit Final Cut zu schneiden. Premiere ist eine Katastrophe. Mittlerweile gehen mehr und mehr von Adobe weg, weil es immer mehr Fehler und Ungereimtheiten in die Programme einbaut. Die beste Alternative ist momentan wohl DaVinci Resolve, welches übrigens sehr viel von Final Cut abgeschaut hat. Leider ist es sehr leistungshungrig, wo Final Cut selbst auf einem langsameren Rechner flüssiger läuft und besser Footage abspielt. (Auf einem MacBook Air M1 ist DaVinci praktisch unbenutzbar. Ich muß noch ergründen, ob das normal ist.)
Diese Aussage hat 2010 gestimmt, heute sind die meisten wieder im Apple lager, aber nicht nur wegen Apples Hardware, sondern weil vielen das Adobe Cloud und Abo-Modell nicht gefällt. Daher kannst du deine Aussage revidieren.
Worauf genau bezieht sich denn das „x-mal schneller“? Ist da die gleiche Plattform die Basis, also z.B. der M1?
Oder vergleichen die hier den M1 mit dem M1 Pro/Max?
Dann ist ja klar, dass das schneller geht und wäre kein Verdienst der Software…
Genau das habe ich mich auch gefragt
Zusätzlich finde ich es auch schade, dass ein Portal wie ifun hier nur das Marketing-Geschwätz von Apple übernimmt, statt auch mal selbst zu hinterfragen, welcher Vergleich da eigentlich angestellt wird.
Sowas erwarte ich eigentlich von seriöser Berichterstattung, eigentlich kann ifun das auch besser.
Sonst steht so ein Vergleich in keinerlei Kontext und ist damit eigentlich wertlos mangels Aussagekraft!
+11
Vermutlich das letzte MBP.
Wie ist der Kauf von FCP zu sehen, als Lifetime licence? Kann mich nicht erinnern, dass in den letzten Jahren von Upgrade-Preisen gesprochen wurde.
das wurde aber nie von Apple gesagt, sondern nur von den Möchtegernalleswissern ala Prosser.
Dolby Atmos Output wäre in dem Zuge des Logik Updates auf dem Mac echt nett.
*Logic
@Nicolas unter https://www.apple.com/de/final-cut-pro/trial/ gibt es jetzt eine 90-Tage-Testversion von FCP. Früher waren es nur 30 Tage.