Fehlerbehebungen und Verbesserungen
Final Cut Pro für Mac und iPad aktualisiert
Apple hat sein Videoschnittprogramm Final Cut Pro sowohl in der Version für den Mac, als auch in der erst seit kurzem verfügbaren Version für das iPad aktualisiert. Während die neue Version 10.6.7 von Final Cut Pro für Mac sich in erster Linie auf die Korrektur verschiedener Fehler im Zusammenspiel mit den Audiofunktionen der App konzentriert, hat Final Cut Pro für iPad in Verbindung mit dem Update auf die Version 1.1 eine ganze Reihe von Verbesserungen im Gepäck.
Zahlreiche Verbesserungen für Final Cut auf dem iPad
Beginnen wir mit Final Cut Pro für das iPad. Apple hat die Tablet-Version seines Videoschnittprogramms ja erst vor zwei Monaten gemeinsam mit einem iPad-Ableger der Audio-Anwendung Logic Pro veröffentlicht. Die beiden iPad-Apps setzen auf ein Abo-Modell und lassen sich nach einem kostenlosen Testlauf zum Monatspreis von 4,99 Euro nutzen. Mit der neu verfügbaren Version 1.1 von Final Cut Pro für das iPad ist die folgende, durchaus stattliche Liste an Verbesserungen verbunden:
- Schalte die Einrastfunktion mit dem Tastaturkurzbefehl „N“ ein oder aus.
- Bewege die Abspielposition mit den Tastaturkurzbefehlen „Umschalt-Linkspfeil“ und „Umschalt-Rechtspfeil“ 10 Bilder vor oder zurück.
- Blende Infos in der Übersicht mit dem Tastaturkurzbefehl „Control-I“ ein.
- Schalte Skimming mit dem Tastaturkurzbefehl „S“ ein oder aus.
- Schalte Audio-Skimming mit dem Tastaturkurzbefehl „Umschalt-S“ ein oder aus.
- Wechsle zwischen Multicam-Clipkameras mit den Tastaturkurzbefehlen „1“, „2“, „3“ und „4“ und teile diese.
- Blende das Jogwheel mit dem Tastaturkurzbefehl „Umschalt-W“ ein oder aus. Erweitere dessen Ansicht mit „Control-W“.
- Wechsle mit dem Tastaturkurzbefehl „Umschalt-W“ beim Jogwheel zwischen den Modi für die Abspielposition oder das Verschieben.
- Ein Problem wird behoben, bei dem eigene Schriften nicht im Infofenster angezeigt werden.
- Probleme werden behoben, wodurch die Stabilität und Leistung insgesamt verbessert werden.
Mac-Update behebt verschiedene Fehler
Auf dem Mac ist Final Cut Pro weiterhin zum Festpreis erhältlich. Seit der letzten Preiserhöhung im App Store schlägt der Download hier mit 349,99 Euro zu Buche. Dafür erhält man dann aber auch ein ausgesprochen leistungsfähiges Programm für den digitalen Videoschnitt. Apple bietet hier auch eine kostenlose und volle 90 Tage lauffähige Testversion an.
Mit der Version 10.6.7 von Final Cut Pro für den Mac werden die folgenden Fehler behoben:
- Ein Problem wird korrigiert, bei dem Audioeffekte während der Wiedergabe nicht zurückgesetzt werden.
- Ein Problem wird behoben, bei dem Effekte für Audio Units nach dem Import via FCPXML falsche Werte haben können.
- Bei Lautstärkeänderung mithilfe der TouchBar in erweiterten Audiokomponenten wird die Darstellungsaktualisierung von Wellenformen verbessert.
- Ein Problem wird gelöst, bei dem der Regler für die Stärke der Stimmisolation bei 0 % einrastet, wenn Werte unter 7 % festgelegt werden sollen.
- Die Zuverlässigkeit beim Retiming von Clips mit Maske zum Entfernen einer Szene wird verbessert.
- Ein Problem wird behoben, bei dem nach dem Import via FCPXML für die Steuerbereichseinstellung des Farbanpassungseffekts fälschlicherweise SDR festgelegt wird.
Leider immer noch kein externer Monitorsuppport für das iPad :(