Zeitgleich zum iMovie-Update
Final Cut Pro aktualisiert: Video zeigt neue Sprachisolation
Neben der Ausgabe von Version 3.0 der iMovie-Applikation hat Apple auch den professionellen Videoeditor Final Cut Pro aktualisiert und bietet diesen nun in Version 10.6.2 als kostenloses Update für Bestandskunden an. Alle anderen Anwender müssen für Final Cut Pro nach wie vor 300 Euro auf den Tisch legen, können die Mac-Anwendung aber im Einmalkauf beziehen und bezahlen hier auch weiterhin keine Abo-Kosten.
Neu in Final Cut Pro ist natürlich die Unterstützung für die mit iMovie neu eingeführten Funktionen „Storyboards“ und „Magic Movie“, über deren Verfügbarkeit ifun.de bereits gestern Abend berichten konnte.
- iMovie 3.0: Apple führt Storyboards und Magic Movie ein
So ist Final Cut Pro jetzt in der Lage Magic Movie- und Storyboard-Projekte, die zuvor mit iMovie auf dem iPhone oder dem iPad erstellt wurden, in die eigene Timeline zu importieren.
„Voice Isolation“ ab macOS Monterey 12.3
Auf Macs, die bereits auf macOS Monterey in Version 12.3 oder neuer setzen, bietet Final Cut Pro fortan neue Audio-Kapazitäten an. Hier können Anwender die Sprachverständlichkeit ihrer Aufnahmen mit Hilfe maschinellen Lernens verbessern, die die Anpassung der Lautstärke von Hintergrundgeräuschen ermöglich.
Um einen akustischen Eindruck der sogenannte „Voice Isolation“-Funktionen zu bekommen, empfehlen wir euch einen Blick in die YouTube-Kurzvorstellung der neuen Final Cut Pro-Funktionen auf dem Kanal Ripple Training. Hier lässt sich das neue Feature bei Minute 05:05 bestaunen und scheint, zumindest in dem Demo-Video durchaus brauchbare Ergebnisse zu produzieren.
Neben den üblichen Stabilitätsverbesserungen und Fehlerbehebungen liefert die jüngste Version des Videoschnitt-Werkzeuges nun auch eine einfache Möglichkeit mehrfach mit euren Projekten verknüpfte Medien zu lokalisieren.
Beim Einsatz auf den neuen Mac Studio-Modellen mit M1 Max- und M1 Ultra-Prozessoren hat Apple Wiedergabe- und Grafikleistung optimiert.
Hat noch jmd. das Problem, dass nach dem Update keine Effekte und Übergänge mehr auf Clips in der Timeline angewandt werden können? – Sowohl bei einem M1 als auch bei einem Intel Mac. – Sowohl Zurücksetzen als auch Neuinstallieren haben nicht geholfen.
meinst du die originalen Übergänge ?
Man konnte Finalcut mit einer Optionstaste starten und so „zurück setzen“ Weiss aber gerade nicht welche das war. Bin noch am schufften. :)
ja, mit [Option]+[Command] und dann öffnen kann man es zurücksetzen, doch es brachte nichts… mal schauen, was Apple die Tage dazu sagt.
Dieses Feature ist wirklich beeindruckend.
Dass soll mal auch für iPad rauskommen wenn die es bald released
Ich möchte die Gelegenheit nutzen um mal meine Erfahrung zu teilen:
Ich habe hier ein 14″ MacBook Pro mit M1 Max und ein Mac Studio mit M1 Ultra. Ich arbeite in der Video- und Tonproduktion.
Meine ersten Tests zu FCP 10.6.2 mit der angeblichen M1 Ultra Unterstützung liefern ein enttäuschendes Ergebnis.
Rendern von bearbeiteten Clips in der Timeline läuft mit beiden Chips nahezu gleich ab. M1 Ultra ist manchmal nur 2 Sekunden vorne. Bei komplexeren Aufgaben ist der M1 Ultra auch nur bisschen vorne (z.B. Max = 2min, Ultra = 1:30min).
Beim Export eines Videoprojekts, Max = 6:20, Ultra = 5:50).
Bei Photoshop, Logic Pro und Blender sind die Unterschiede wiederum sehr deutlich. Da ist der M1 Ultra teilweise fast doppelt so schnell.
Hat jemand von euch eine Erklärung dafür? Wieso der M1 Ultra ausgerechnet bei Videobearbeitung so wenig mehr zu bieten hat?