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Apple-Ableger mit Update

FileMaker 17: Neue Version der Datenbank-Anwendung legt Fokus auf Apps

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Die Apple-Tochter Filemaker hat in ihrer mittlerweile mehr als 30jährigen Geschichte einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Als schlichte Datenbankanwendung gestartet, wird das Produkt heute als „Plattform für die schnelle Erstellung eigener Apps“ vermarktet. Wenngleich sich der Einsatzbereich im Kern nicht verändert hat, es geht um das Erfassen und Verwalten von Daten mit besonderem Fokus auf den Unternehmenseinsatz.

Filemaker 500

Ganz neu ist die sogenannte Filemaker-Plattform in Version 17 erhältlich. Mit dem Update werden erneut die Möglichkeiten erweitert, mithilfe der Software maßgeschneiderte Desktop- und Mobilanwendungen zu erstellen. Dazu gehören besonders auch Verbesserungen der Benutzeroberfläche sowie zusätzliche Werkzeuge zum schnellen und einfachen Konfigurieren von Apps und Scripterweiterungen.

Filemaker 700

Im Zusammenhang mit dem iPhone oder iPad unterstützt Filemaker nun den Einsatz von angepassten lokalen Benachrichtigungen über die Mitteilungszentrale und die Drag-and-Drop-Funktionen auf dem iPad. Die Software unterstützt nun auch die Sensoren von Mobilgeräten, eine neue Formelfunktion ermöglicht es, mithilfe von mobilen Apps Daten von iOS-Sensoren wie Standort, Luftdruck, Beschleunigung, Magnetfeldstärke, Kreisellage und Ladestatus erfassen. „Starter-Apps“ genannte App-Vorlagen sollen neuen Nutzern den Einstieg in die Entwicklung eigener Anwendungen erleichtern.

FileMaker 17 ist als kostenlose Testversion erhältlich. Die Vollversion wird abhängig vom Funktionsumfang und der Nutzerzahl in unterschiedlichen Varianten angeboten. Die klassische Einzellizenz von FileMaker Pro 17 Advanced ist für 685 Euro erhältlich, beim Upgrade von einer Vorversion ab FileMaker Pro 14 fallen 248 Euro an.

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16. Mai 2018 um 16:06 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    7 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Meine Praxis software läuft schon seit Jahren super und ich passe sie immer wieder an je nach Neuerungen.
    Das einzige was fehlt ist nach wie vor die direkte Integration von contacts. Was die bei Bento gemacht hatten fehlt immer noch bei FM

    • Es fehlt Einiges, was Filemaker damals bei Bento gemacht hatten. Ich war seinerzeit so dämlich FM, einer hundertprozentige Tochter von Apple zu glauben, Filemaker könne ohne Schwierigkeiten Bento ersetzen. Die knapp 400 Euro sind für mich voll aus dem Fenster geschmissen. So ein kompliziertes und – für Privatanwender – überladenes Programm ist mir selten untergekommen. Das Einstampfen von Bento war eine der ersten Sünden, die ich Apple krumm genommen habe und immer noch krumm nehme.

      • ja, definitiv ist filemaker nichts für den hausgebrauch. und ja, schade, dass es bento nicht mehr gibt. schon mal airtable oder ninox angeschaut?

      • Filemaker und Bento sind nicht vergleichbar.
        FM ist eine relationale Datenbank, die sehr viele Möglichkeiten bietet und sich (leider) dem Neuling nicht ohne Einarbeitung erschließt.
        Bento ist eine „flache“ Datenbank, vergleichbar mit einer Excelliste + schöner Oberfläche.
        Nach der Abkündigung von Bento habe ich „Tap Forms“ verwendet, welches in etwa die Leistung von Bento bietet.
        Da mir aber doch die Relationalität fehlte, bin ich zu „Ninox“ gewechselt und habe das seither nicht bereut. Man kann zwar keine so schönen Oberflächen bauen wie bei FM, dafür ist das Programm extrem schnell und leistungsfähig. Zudem sind die Entwickler sehr hilfsbereit und helfen bei der Lösung individueller Probleme.

      • Ninox unterstützt leider kein WebDav (vermutlich um das eigene Servermodell zu bevorzugen) Da ich meine Daten ungern in die Cloud stelle gibt es keine für mich sinnvolle Möglichkeit des Synchros.

    • ja, ein paar dinge haben sich leider nie verbessert:
      – es fehlen kalenderdarstellungen und formeln für iCal und CardDAV,
      – die performance beim anzeigen von bildern (sog. container-daten) ist miserabel, wenn man daten übers web abruft,
      – algorithmen für die offline/online-synchronisation sind mühsam von hand zu programmieren
      – es gibt keine vorgefertigte kommentarfunktion wie in vielen webbasierten datenbanksystemen, keine @mentions und keine #tags, keinen bearbeitungsverlauf.
      trotzdem nach wie vor die erste wahl gegenüber ninox, airtable, knack usw. wenn es um die erstellung einer idiotensicheren und ergonomisch gestalteten geschäftsanwendung zb. fürs iPhone geht: die scriptsprache bietet eine fülle von möglichkeiten.

  • Ich nutze Ninox als gute Alternative, die keinen Mac benötigt.

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