Speicherfresser in der Wolke
Festplatten-Belegung: GrandPerspective 2.5 mit iCloud-Unterstützung
Der Mac-Klassiker GrandPerspective steht seit dem Wochenende in Version 2.5 zum Download bereit und unterstützt fortan auch Apples Online-Dateiablage iCloud. So kann GrandPerspective nun auch Speicherfresser in der Cloud aufspüren und visualisieren.
Bereits die im Januar ausgegebene Version 2.4 hat den alten Drawer der App entfernt und ein moderneres Info-Fenster zur Farbwahl und zur Anzeige der Verzeichnis-Informationen eingeführt.
Ansonsten ändert das Update nicht viel: Die Open-Source-Anwendung GrandPerspective lässt sich weiterhin sowohl auf der Seite des Entwicklers als auch aus dem Mac App Store laden. Während der Download aus dem Netz gratis ist, werden im Mac App Store 2,30 Euro fällig, die als freiwillige Support-Spende zu verstehen sind.
GrandPerspective ist einer von mehreren Kandidaten, die euch einen schnellen Überblick auf die größten Speicherfresser der eigenen Mac-Festplatte geben und die Belegung eures Datenträgers visuell repräsentieren.
Die App arbeitet dabei ähnlich wie Disk Inventory X, DaisyDisk und WhatSize. Nach dem Start scannt sich die Anwendung durch eure Platte und zeigt anschließend die Größe von Ordnern und Dateien anhand unterschiedlich farbiger Blöcke.
Eine schlichte Alternative, die sich nur auf die Anzeige der Datei- bzw. Ordner-Größe beschränkt: OmniDiskSweeper.
Oder die eingebaute Funktion in macOS!
Und wie zeigt die das alles an? Wo findet man die Funktion?
Gespeicherte Suche per Ordnergrösse absteigend sortiert im Finder
Bei entsprechender Hierarchietiefe ist die Finderlösung nur bedingt tauglich
Warum? Für mich taugt die Finderlösung voll um mal schnell die top 10 größten Ordner zu finden.
Hm, ein Programm, dass einmal meine ganze SSD durchforstet. Wär ich vom Sicheheitsdienst, würde ich sowas nehmen, um mir ein paar trojanische Daten zu senden.
Ja und dein Mac ist natürlich mit Blei umhüllt, die Cloud ist nicht aktiv und das Internet ausgeschaltet. Dein Mac steht nur auf dem Tisch um hübsch auszuschauen.
Langsam aber sicher sollten solche Kommentare der Vergangenheit angehören. Wir leben nun mal im Zeitalter des gläsernen Bürgers. Das sollte uns bewusst sein ;).
Wenn man sich so dagegen sträubt, muss man natürlich auch auf sämtliche technischen Dinge verzichten.
Meine Meinung.
Ja, die Welt ist so schlecht, dass man sie schönzureden versucht, sie einfach akzeptiert, da bisher nix passiert, zu bequem ist, ein Tritt ans Schienbein oder auf den Zeh unangenehm ist – statt zu versuchen sie besser zu machen.
Genauso, wie Aesthet2000s Kommentar „zu oft“ kommen, kommen die Reaktionen darauf, dass man einfach alles hinnehmen soll, nichts zu verbergen hat, die Welt so ist und …
Nein, man muss nicht auf alles technische verzichten, nur wählerisch sein.
Und vielleicht andere, weniger kritische Zeitgenossen, auf mögliche Gefahren hinweisen.
Auch eine Meinung ;)