App "Breitbandmessung" zurückgezogen
Festlegung heute: Wann ist das Internet zu langsam?
Die zum 1. Dezember in Kraft getretene Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) hat zahlreiche Verbesserungen für Verbraucher mitgebracht. Darunter die Deckelung der automatischen Vertragsverlängerung und das Versprechen, dass Nutzer fortan eine bessere Handhabe haben werden, um gegen zu langsame DSL- beziehungsweise Kabel-Internetanschlüsse vorzugehen.
Sind Online-Anbindungen zu Hause zu langsam und entsprechen nicht dem, was zum Vertragsabschluss in den Tarifinformationsblättern der Netzbetreiber beworben wurde, können Kunden Minderungen der Monatsgebühren einfordern oder vorzeitige Kündigungen veranlassen.
Um einheitliche und reproduzierbare Nachweise soll sich die für macOS und Windows verfügbaren Desktop-Anwendung „Breitbandmessung“ kümmern. Die Anwendung der Bundesnetzagentur prüft, ob Up- und Download-Geschwindigkeit dem entsprechen, was beim Vertragsabschluss zugesagt wurden.
Wie groß die Toleranzen dabei ausfallen dürfen, wird die Bundesnetzagentur heute im Rahmen einer Allgemeinverfügung festlegen. Die Sprachregelung ging bislang von einer „erheblichen, kontinuierlichen oder regelmäßig wiederkehrenden Abweichung bei der Geschwindigkeit“ aus, die von der Bundesnetzagentur wohl auch in Abhängigkeit zur maximal möglichen Geschwindigkeit festgelegt werden dürfte.
App „Breitbandmessung“ zurückgezogen
Vor diesem Hintergrund wurde die Desktop-App „Breitbandmessung“ in ihrer aktuellen Version zurückgezogen und lässt sich derzeit nicht mehr aus dem Netz laden. Der Download soll im Anschluss an die heutige Bekanntgabe der Allgemeinverfügung überarbeitet und erst wieder ab dem 13. Dezember 2021 auf der offiziellen Internetseite breitbandmessung.de für alle interessierten Verbraucher bereitgestellt werden.
Das wird lustig, wenn der normale WLAN DAU zur Telekom geht und meint, dass sein Anschluss zu langsam sei.
Ja da bin ich auch schon drauf gespannt.
Ich muss aber sagen Vodafone wird sich auch umschauen.
Die haben ihr eigens Tool und wollen immer das man damit misst.
Das Problem ist nur, die sagen am Modem kommt immer die Leistung an bei mir 1 1050Mbit und schieben es auf meine Verkabelung zu Hause und mein PC.
Komisch nur das egal mit welchem Tool ich messe nur zwischen 600-800 Mbit ankommen.
Ok ja ist jammern auf hohem Niveau, aber manchmal kommen auch nur 300 Mbit an.
Und das ist dann schon arg.
ich wäre ja froh diese Geschwindigkeit trotz 1GiB Anschluss zu haben. bei mir kommen teilweise nicht mal 100. Und ja ich messe es direkt an der Fritzbox per LAN.Ich habe in den letzten Wochen regelmässig gemessen (Vodafone Speedtest). Unfassbar schlecht
Manchmal frage ich mich ob es an den Testservern liegt. Ich habe die gute alte Beobachtung der Bandbreite auf der Taskleiste. Kein Test kommt an die 900 oder 1000 MBit. Wenn ich aber ne große Datei von Steam lade sehe ich in der Anzeige dass es mit 9xx MBit geliefert wird. Hat Steam die besten Server? Wenn ich mich schon auf die Testserver nicht verlassen kann… das wird ein großer Spaß für die Anbieter… selbst Ookla zeigt mir oft mehr an als unmittelbar davor oder danach das Bundesmesstool!
Was eventuell auch dafür spricht das der Anbieter dich zwingen will Ihren eigenen Test zu machen sind Proxys (Cache) oder ähnliche Datenbeschleuniger?. Da diese Messtools vermutlich die bessere Anbindung zu den angeforderten Daten für die Geschwindigkeitsmessung hat und somit natürlich das Ergebnis für den Endbenutzer besser/schneller erscheinen lässt. Ookla lebt sicherlich auch von Sponsoren ;-)
Dieses Problem hatte ich schon vor Jahren mit einem „blauen Numerischen“ Anbieter welcher
anfänglich noch Magenta Leitungen als Reseller Verkaufte und nach und nach bei Verdichtung der Kunden auf einem DSLAM dann auf den „Roten Riesen“ umgestellt hat, was natürlich zurfolge hatte das Netflix und Chill ;-) ab 20:00 nicht mehr zwischenspeichern möglich war.
Alle Versuche und Analysen mit dem Anbieter mussten natürlich mit LAN-Verbindung (Kabel) und Endgerät am Router direkt über mehrere Tage durchgeführt werden. Letztendlich konnte nur ein Rechtsanwalt für Klarheit sorgen und ein Sonderkündigungsrecht erwirken.
Da würde ich der Bundesnetzagentur „vermutlich“ mehr Vertrauen schenken was die Aussagekraft der tatsächlichen Downloadrate angeht, aber auch da werden sich die Anbieter sicherlich darauf einstellen können um dieses Ergebnis „aufzuhübschen“
1&1 hat noch ein viel besseres Tool. Danach habe ich meistens sogar 10-20% mehr als ich haben sollte. Diese Tools sind manipuliert und reine Verarsche.
@Devil,
Meine Erfahrungen nach hat Apple die besten Server was die Bandbreite angeht. Aber Steam ist auch vorne mit dabei.
Die Testserver sind wirklich sehr unterschiedlich, es kommt ja schon darauf an wo diese stehen. Wieviele Routings dazwischen sind. Bei Ookla kann man ja zB auch auswählen zu welchem Server man messen will.
Aber rechtlich zählt nur das neue Tool der BnetzA!!
Das müssen auch die Anbieter akzeptieren. Die eigenen Tools der Anbieter sind da Schall und Rauch, daher hat der Gesetzgeber ja dies Tool ins Leben gerufen.
@Frank Bis zu 10% mehr ist ja normal (z.B. 55 statt 50 Mbit). Mehr als 1000 geht über ein Gigabit-Kabel natürlich nicht.
Was Testserver angeht, kann ich Linode sehr empfehlen (z.B. speedtest.frankfurt.linode.com).
Ich Rede aber von keinem Tool eines Anbieters sondern von der Bandbreite auf meinem Netzwerk neutral mit direkter Anzeige … theoretisch könnte man sogar die Bandbreite im Taskmanager beobachten. Da spielt dann überhaupt kein anderer mit
Das hängt auch an der Technik. Empfängst Du über Koax oder DSL. Bei Koax ist die Anschlussstruktur so, dass je mehr im Netz bzw. in deinem ASB im Netz unterwegs sind, um so langsamer wird die Leitung.
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch.
Wie viele Unwissende machen jetzt Speedtests per WLAN und machen dann die Anbieter für ein schlechtes Ergebnis verantwortlich.
Leute, denkt bitte daran, dass WLAN eine Funktechnologie ist und genauso Störanfällig, wie z.B. UKW Radio. Da gibt es je nach Standort des Radios auch Empfangsprobleme oder Rauschen auf dem Sender.
Wir sind in der glücklichen Situation, dass hier die Deutsche Glasfaser vor 3 Jahren das Netz ausgebaut hat. Von DSL 16 auf Glasfaser 400 war ein angenehmer Schritt :-)
Für die Ausbau mussten sich 30% der Anschlussinhaber bereit erklären auch einen Anschluss zu beauftragen. Ich dachte, das geht ratzfatz, war aber ein quälend langsamer Prozess. Nicht von der DG sondern von den Anwohnern! Da hieß es dann „Was? 5 EUR mehr im Monat? Ich hab doch schon DSL, mehr Internet braucht kein Mensch!“
Lustiger weise waren das all die Leute die sonst immer gemeckert haben, das ihr Anschluss zu langsam ist. Aber viele haben auch gar nicht verstanden worum es ging. Bei einem der Info-Abend war ein Herr ganz aufgelöst, als er erfahren hat, dass auch mit einem 1000er Glasfaseranschluss sein WLAN empfang vom Router im Keller am Rechner im Dachgeschoss nicht besser wird… :-)
Die Messung muss am Router mit dem LAN-Anschluss durchgeführt werden. Alles andere (Z. B. Messung über WLAN) ist nicht zulässig.
Du bist aber 1 ganz schlauer Fux!!!
Endlich klärt uns mal einer auf.
Und nebenbei machen beide Stifter ein Update ihrer Spielkonsolen ;).
Die Standard-Frage von denen ist immer : „Haben Sie das über das WLAN-Netz gemessen“ ?
Wir zahlen für 100/50mbit, erhalten aber nur 75/20mbit. Beim Vertragsabschluss hatte man uns aber gesagt, dass mehr nicht geht und dies im System vermerkt ist. Dies habe ich dann akzeptiert.
Somit dürfte eine Preisminderung nicht funktionieren, oder?
Ich bin mir sicher, das dies vielen Kunden so geht
Warum verkauft die dann dein Anbieter nicht den nächst kleineren Tarif den er garantieren kann und legt dir großzügig die zusätzliche Leistung kostenlos mit oben drauf.
Nein es wird großzügig von oben herab kassiert, weil das Teil des Systems ist und man keine Verpflichtung sieht die verkaufte Leistung auch erbringen zu müssen.
Dunja, es wird sich da wohl um 5 EUR im Monat gehen. Und warum sollte der Provider Bandbreite verschenken, das würde doch entzündlich dann zu Lasten aller Kunden werden, weil alle die volle Bandbreite nutzen. Nein, das ist schon fair, wenn man es vorher gesagt bekommt und selbst entscheidet, ob das jemanden 5 Euro wert ist oder nicht.
Fair ist es schon, habe damals auch den zugesagt.
Ärgerlich ist es eben, dass der Provider/Netzbetreiber keine Notwendigkeit sieht meinen Anschluss zu verbessern. Es zahlen doch alle für 100mbit, warum also die Leitungen verbessern?
Immerhin liegt seit kurzem Glasfaser eines anderen providers und in ein paar Monaten werden wir mit 500/100 angebunden
Warum soll ich 5€ = 60€ im Jahr verschenken ?
Nach der neuen TKG Novelle kannst du abziehen!
Wenn Sie nicht die Leistung bieten können technisch muss jetzt eben der Betrag angepasst werden. Sie werden es von sich aus nicht machen. Aber du hast jetzt die Möglichkeit.
Ein Bewohner des 30 Familenhauses in der 6.Etagen bekommt von seinen 50Mbit nur 27Mbit. Er ist im Recht wenn er sich beschwert, aber in diesem Fall ist dann nur noch eine Tarifänderung auf 6Mbit möglich oder er akzeptiert die 27Mbit was dann schriftlich vermerkt wird.
Selbst im LAN gibt es oft nette Verwirrungen. 250 MBit Anschluss und der Rechner hat nur eine 100 MBit Netzwerkkarte. Boing… aber der Provider liefert nicht… klaro… :-/
Also wer noch eine 100mbit Netzwerkkarte hat, hat sicher auch noch Windows XP und hat nichts im Internet verloren ;)
Der Fehler sollte aber schnell auffallen
In den Verträgen heißt es nicht nur „bis zu…“ sondern auch „mindestens…‘!
Vodafone macht das bei seinen Kabelanschlüssen geschickt.
Beworben wird die maximal erreichbare Geschwindigkeit.
Im Kleingedruckten werden dann 3 unterschiedliche Geschwindigkeiten genannt und garantiert:
So braucht man gar nicht auf die Idee kommen, dass man mit der beworbenen Geschwindigkeit rechnen kann. :-)
Vodafone ist der schlimmste Laden. Wie oft in der Homeoffice Zeit kein Internet hatte und wie oft ich beim Service angerufen habe und keinen erreichen konnte. Und wenn man einen hat, immer das gleiche. Router Neustart usw. Die regen mich so auf.
Hab alles bei denen, aber noch genau 1 Jahr und ich bin weg da. Zumal Telekom hier nicht teurer ist, aber „nur“ 250mbit, die aber ankommen. Das 1gbit Marketing Geschwafel, ich bin darauf reingefallen, aber das passiert mir nicht noch mal.
Wo ist denn eigentlich dein Problem?
Bei einem Vertrag mit 1.000 Mbit gilt gemäß Produktinformationsblatt:
Minimal = 600 Mbit/s
Normalerweise zur Verfügung stehend = 800 Mbit/s
Maximal = 1.000 Mbit/s
Es liegt in der Natur des Kabelanschlusses bzw. an der Menge des (gleichzeitigen) Datenverkehrs, dass die Download-Geschwindigkeit variiert.
Oft ist ein Download auch schon zu Ende, bevor die maximale Geschwindigkeit erreicht wird.
An meinem Kabel-Router im Brückenmodus, als am reinem Kabelmodem kommen hier 1.100 Mbit/s an.
Durch meinen eigenen (WLAN-) Router, an dem ein LAN-Kabel hängt, reduziert sich die Geschwindigkeit auf 940 Mbit/s.
Also überhaupt kein Grund sich zu beschweren.
Wenn Menschen glauben, dass sie mit den alten Computern und Routern auch die Fortentwicklung der TK-Anschlüsse mitmachen können, dann funktioniert das halt von vornherein nicht :-)
Das wird noch lustig …
Diese drei Geschwindigkeiten (mindestens, erwartet & maximal) müssen tatsächlich alle Provider angeben.
Die Fritz Box zeigt doch in ihrer Software an, wieviel vom Anbieter ankommt…..
True
Wie wird das gemessen?
Aber der Provider misstraut diesen Daten vollkommen. Die winken sofort ab, wenn du denen die Daten nennst.
Das sind die theoretischen Vertragsdaten.
Meine FB hat auch gesagt 1050 liegt an.
Dennoch waren es nur 200 down und nicht mal 1 up.
Der Kundenservice sagt alles OK.
Ein Techniker ist gekommen 2 Stunden vor meinem Termin weil ein Nachbar schon vorher einen bekomme hat.
Und der sagte und zeigte mir die Groß Störung auf seinem Tablet!
Nein es sind keine theoretischen Vertragsdaten. Es die verhandelte maximale Geschwindigkeit (Bandbreite) zwischen Modem und Gegenstelle die in der FB angezeigt werden. Diese maximale Bandbreite lässt sich durch den Anbieter technisch nur garantieren. Wenn die gemessene Bandbreite darunter liegt kann das vielfältige Ursache haben (eigenes Netzwerk, hoher Traffic im Anbieternetz, starke Auslastung der Routen im Internet usw)
Habe sie gerade runter geladen
??
Das neue Tool ist erst ab dem 13 verfügbar.
Telekom 50/10 gehabt, Geschwindigkeit war 55/10, aufgestockt auf 100/40, neue Geschwindigkeit 61/30… Kündigung nicht möglich weil Vertragslaufzeit, Geschwindigkeit über der „mindestens“-Angabe. 5€ mehr im Monat für quasi garnichts, wird dann direkt gekündigt :)
Du hast deinen Upload verdreifacht! Gerade in Homeoffice ist das entscheidend. Mir wäre es 5€ wert.
also ich hab’s schon eingereicht und ne Gutschrift bekommen.
Da ich von der Telekom nicht weg will, weil andere Anbieter auch nicht schneller sind, musste ich mich auf das Angebot einlassen.
Habe ne 50mbit Leitung und bekomme nur 36-40mbit rein. also Werte eingeschickt. Bei der Telekom gibt es keine Monatliche Grundgebühranpassung. Hab also eine 60€ Gutschrift bekommen, das sich auf die Monate verteilt. Meine Hofnung ist ja, das wir im neuen Jahr endlich Glasfaser bekommen, weil die Leitung schon ins Haus gelegt wurde. somit weiter abwarten.
Aber immerhin war das einreichen nicht umsonst. Ich glaube aber eher das es ein geringer Anteil machen wird.
Wäre doch mal ein nettes Tool, das AVM direkt in seine Fritzboxen implementieren könnte mit aussagefähiger Exportmöglichkeit, zur direkten Vorlage beim Anbieter.
Denke das kostet einfach Geld dass Hersteller der Router nicht ausgeben wollen. Dieser Elektromarkt ist eh schon so knapp bemessen, da willst du nicht 5€ mehr ausgeben… Also wer bezahlt das? Ich finde eigenständige Geräte sind da schicker und können danach einfach zurückgesendet werden. Und es wäre auch weniger fehleranfällig, weil solange das Modem angeschlossen ist gibt es auch angemeldete Geräte die Bandbreite benutzen. Also es ist wie immer komplizierter als gedacht.
Ich würde als Provider prüfen ob es möglich ist einfach Plug and Play Messgerätr zu verschicken. Wenn der Kunde die Dinger hat soll er sie anstatt des Modems hinhängen und es finden Tests statt. Danach gibt es Klarheit und das Teil wird zurückgesendet. Ich bin mir sehr sicher das die Provider Interesse daran haben, es kostet tausende Stunden und Ärger, weil Kunden einfach nicht genug von Netzwerk verstehen und es dann zu Missverständnissen kommt.
Könnte ja eine Plompe dran, so gibt es auch weniger Vorwürfe der Manipulation durch den Anbieter.