90 Minuten auf ZDFinfo
Fernseh-Tipp: ZDFinfo Dokumentation „Die Amiga-Story“
Wenn ihr heute Abend noch nicht verplant seid, dann schnappt euch die Fernbedienung des Apple TV oder öffnet ein Browser-Fenster und navigiert euch in die Mediathek des Spartensenders ZDFinfo.
Bild: Bill Bertram 2006 | CC-BY-2.5
Dieser hat gestern Abend die 90 Minuten lange Dokumentation Die Amiga-Story ausgestrahlt und bietet den Mitschnitt nun in digitaler Form an.
Der 1,4GB-Download (Direkt-Link) widmet sich einem der dominierenden Heimcomputer aus den 80ern und macht großen Spass.
Der in den USA entwickelte Heimcomputer Commodore Amiga hatte in den 1980ern großen Einfluss auf die Entwicklung von Videospielen und des später populär werdenden PC.
Nach „Väter der Pixelmonster“ über die Geschichte der britischen Videospiele-Industrie, über deren Erfolg und Scheitern, erzählen die Filmemacher Anthony und Nicola Caulfield in ihrem zweiten Dokumentarfilm über die Geschichte der Computerspiele die „Amiga-Story“.
Die „Amiga-Story“ erzählt nicht nur ein Stück US-amerikanischer Videospiele-Geschichte, sondern auch einen entscheidenden Teil der Geschichte der Digitalisierung.
Cool, ich hatte einen der ersten Amiga 1000 mit handgelöteter 256KB !!! Speichererweiterung, lange bevor der Amiga 500 und Amiga 2000 folgten.
Remember the good old days!
Fürs löten gäbs von iFixit bestimmt nen Daumen runter ;)
Gute Doku und Hintergründe, auch von ehemaligen Apple-Mitarbeitern, die gewechselt sind und wie haarig die Finanzierung war. Auch lustig zu hören, dass die Entwickler im Messegebäude in der Nacht bis zum Umfallen noch gearbeitet haben um etwas visuell sensationelles für Investoren vorführen zu können. Sehr spannend gemacht. Leider das unrühmliche Ende von Commodore nicht ausreichend thematisiert, nur angedeutet, dass der PC „schuld“ war.
Hach… Das war auch mein erster Computer… *träum*
Ich vermiss meinen 500er. Hab den RAM mit 512kb auf unglaubliche 1MB erweitert. Was hatten wir Spaß. Dessert Strike, Dune, Turrican, Nord gegen Süd, Syndicate,… mit der X-Copy haben wir uns damals unser eigenes Grab geschaufelt. Kinder halt….Seit dem kaufe ich nur noch Original Software.
Jaaa…1MB und man war der King :-)
Turrican war mein Liebling…
Ich hab ihn geliebt .. ach was waren das geile Zeiten
❤️❤️❤️
Davor lief auf ZDFinfo noch „Hass im Netz – Die Macht der Trolle“ (Ca 2016). Angesichts der aktuellen Debatte um Hate Speach, etc. eine ebenfalls sehr sehenswerte Sendung, die aber nur noch einen Monat lang in der Mediathek steht: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/hass-im-netz-die-macht-der-trolle-100.html
Jep, das waren interessante Beiträge. Wie krank die Nutzer geworden sind – unglaublich.
Wie habe ich ihn geliebt….
und er läuft immer noch bei mir :)
Der Schatz liegt unten im Keller… wo ist denn nur das Netzteil?
Haben moderne Fernseher überhaupt noch eine SCART Anschluß?
Ja, haben sie. Nicht alle, natürlich, aber bei vielen finden sich SCART und VGA Anschluss für Altgeräte, während andere, neuere Anschlüsse inzwischen wieder verschwunden sind. Liegt wahrscheinlich an der großen Bandbreite alter Geräte mit diesen Anschlüssen. Und dass vermutlich irgendein Zulieferer billige Chips anbietet, die diese Technologie frei Haus mit erledigt.
Hatte auch Amiga 1000 mit ca. 1000 Programmen, alle Raubkopiert. Damals konnte man im Kaufhaus direkt die Software kopieren, danach dann zu Hause. Hatte mir damals dazu eine 70 MB Festplatte gekauft 5 Zoll volle Bauhöhe. Hatte damals auch eine Mailbox betrieben mit Extra Telefonleitung und Akustikkoppler später dann mit Modem. Um das Modem zu nutzen musste man einige Parameter einstellen, z.B. Start Stop bits etc. Das war nicht so einfach wie heute mit Wlan. Eine Zeitlang gab es auch Packetradio also Datenübertragung über CB Funk oder Amateuerfunk. Das waren schöne Zeiten.
70MB Festplatte? Was kostete die damals? Ein kleines Vermögen – oder?
Ich war auch aktiv mit Packet Radio über Amateurfunk…mit Amiga 500 und 1200. ja, eine tolle Zeit!
Ich meine, eine 20 MB-Festplatte mit Controller hat um die 1000 DM gekostet. Dann hatte man auch 7 SCSI-Anschlüsse, ironischerweise hing die Festplatte aber nicht am SCSI-Anschluss, sondern ST-506 oder so ähnlich. So um 1993 war mein Amiga 2000 im Endausbau mit 3 Festplatten (20+20+40 MB) und 3 MB RAM bestückt, und ich fand es noch witzig, dass der Z80 aus meinem ersten Computer beim Amiga gerade noch als Tastatur-Controller taugte.
Mein Smart-TV hat wahrscheinlich ein Vielfaches der Rechenleistung. Es hat sogar einen SCART-Anschluss, aber ob der auch das RGB-Signal des Amiga wiedergegeben könnte weiß ich nicht, leider auch nicht, ob mein Amiga nach 17 Jahren auf dem Speicher noch einen Mucks von sich geben würde.
Was war das für ein toller Rechner… Hat Spaß gemacht ohne irgendwie langweilig zu werden. Ich hatte sogar ein Modem und eine Mailbox drauf laufen. Waren echt coole Zeiten.
Denise, Paula und Agnus lassen grußen :-D
Das war wirklich eine tolle Pionierzeit. Meine Kinder schmunzeln mich immer ganz mitleidig an, wenn ich von dieser Zeit erzähle… Ich hatte leider nur einen C64… Dafür aber mit zum digitalen Rekorder umgelötete Datasette und Akustikkoppler mit 300 BAUD :-))
und ab und zu Guru Meditation #00000000 . 00000000
Kick OFF…das BESTE Fussballspiel aller Zeiten…ich lach über Fifa und Konsortien….
Woohoo, danke für den Tipp – ihr seid die Besten!
Guru Meditation oh no
Super Tipp! Da werden Kindheitsgefühle wach. :-)
Kann ich den Stream auch irgendwie downloaden zum offline schauen?
Hab´s selber gefunden. Wer lesen kann… :-)