Mit HomeKit, Alexa & Co.
Freedompro: Smarthome-Hutschienen-Module für Licht und Jalousien
Den in Italien ansäßigen Smarthome-Ausstatter Freedompro darf man zu den Neueinsteigern in diesem Segment zählen. Das Unternehmen bietet seine auch mit Apple Home kompatiblen Schaltmodule für den Zählerschrank jetzt auch in Deutschland an. Die Schalteinheiten werden direkt auf die Hutschine (oder auch DIN-Schiene) montiert und lassen sich über WLAN in Smarthome-Umgebungen einfügen.
Unterstützt Apple Home, Amazon Alexa & Co.
Freedompro will die Verwendung von klassischen Schaltern komplett überflüssig machen und bietet das entsprechende Zubehör, um die Beleuchtung, Jalousien oder auch Steckdosen direkt vom Zählerschrank aus in verschiedene Smarthome-Systeme zu integrieren. Dabei werden die Standards Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google Home unterstützt. Darüber hinaus lässt sich das Zubehör von Freedompro auch mit IFTTT, Home Assistant und natürlich auch mit der App des Herstellers verwenden. Letztere bietet dann beispielsweise die Möglichkeit, auch von Plattformen wie Apple Home bislang nicht unterstützte Funktionen wie die Anzeige des Stromverbrauchs angeschlossener Geräte zu verwenden.
Über WLAN ins Smarthome integriert
Die Schaltmodule von Freedompro werden direkt im Sicherungskasten montiert und dort zwischen die Zuleitungen der zu steuernden Geräte geklemmt. Die Anbindung ans heimische Netzwerk erfolgt über den WLAN-Standard WiFi 802.11 b/g/n. In der Folge können die verbundenen Lampen, Jalousien oder sonstiges beispielsweise per Sprachbefehl, den korrespondierenden Apps oder auch mithilfe von Automationen gesteuert werden. Diese Art der Einbindung lässt auch den Wandschalter nicht komplett außen vor, denn mit dem genutzten Smarthome-Standard kompatible Schalter lassen sich dann wiederum als frei platzierbares Bedienelement für die jeweiligen Geräte verwenden.
Preislich starten die smarten Schaltmodule von Freedompro bei 118 Euro. Beim Kauf von mehreren Produkte bietet der Hersteller Multipacks mit bis zu 25 Prozent Preisnachlass an.
Dann lieber gleich Loxone.
Weil?
Ich finde solche Aussagen immer etwas überheblich.
Warum?
Du hast das Produkt noch nicht einmal getestet…..
Loxone? Die, die einfach so Garagentore, Fenster und Dachfenster aus dem HomeKit Support geschlossen haben und sich nur über Siri steuern lassen? Ich weiß ja nicht… wollte es mir Anfangs auch holen.
Bitte nicht.
KNX oder nix
…. genau: nix :-))
KNX ist keine Wahl, wenn man nicht beim Bau entsprechend verkabelt hat. Also für nachträgliche smarte Installationen gar keine Option.
KNX ist das beste. Es gibt hunderte Hersteller und es läuft und läuft. Dafür wurde es entwickelt.
mit einem 1Home KNX Modul habe ich auch Homekit und Siri.
Ich wollte von Gira Home Server auf Loxone wechseln. Habe ich mir gespart.
Wenn man ehrlich ist benötigt man vieles gar nicht was die Systeme alles können.
einige Logiken mögen bei Loxone sicher top sein, aber naja,
Sprachsteuerung ist aber schon was feines, aber mit Siri und 1Home läuft das wunderbar.
Puh, ich weiß nicht, wer von jedem Schalter und zu jeder Lampe extra Kabel durchs Haus gezogen hat!
Ich, aber dann will man nicht unbedingt alle Module per Wlan einbinden.
Je nach Installation spart es sogar Kupfer, weil zum Schalter nur dünne Signalleitungen geführt werden müssen. Während bisher 230v direkt über den Schalter laufen.
Wenn aber an einem Stromkreis mehrere Verbrauch hängen, dann kann ich die ja nicht einzeln steuern, oder?
Sorry. Vielleicht doofe Frage.
Beispiel: Zimmer 1 hat 4 Steckdosen und 1 Lampe und alles hängt an einer Sicherung.
Dann kann ich nur zentral das Zimmer verwalten. Aber nicht die einzelnen Steckdosen oder Licht.
Korrekt?
Du bist nicht allein: Ich hätte die gleiche blöde Frage…
Ja genau. Dafür müssten seperate Zuleitungen für jede Steckdose bzw. Rollade im Schaltschrank liegen. Das wird eher was für Neubauten sein, wo das bereits im Bau berücksichtigt wurde, würde ich sagen.
und das wäre ein wenig überdimensioniert, oder? Wer will das bezahlen?
Nein, die Mehrkosten sind gar nicht mal so viel. Heutzutage werden Räume sowieso i.d.R mit mindestens 2 Leitungen versorgt. Ein paar mehr macht da fast nichts aus.
Im Altbau ist das natürlich anders
Naja… ob 2 Leitungen in jeden Raum kaufen oder 10 merkst du schon sehr deutlich am Preis.
Da bist du mit Shellys in der Dose deutlich günstiger.
Jain. Wir reden hier von Bauprojekten um die 500.000 Euro in heutigen Zeiten. Da kommt es – wenn man es denn möchte – auf die 5.000 Euro Verkabelungsmehraufwand nicht mehr an.
Zumindest sobald Alterco Robotics sein neues esp32 basiertes lineup an Shelly’s mit Matter kompatibel hat, wäre das die bessere Alternative.
Auch wenn die bisher schon sehr zu empfehlen sind weil es im Bedarf komplett ohne Cloud funktioniert und die Hutschienen Module auch mit Netzwerk-Port ausgestattet sind. Der Wlan Empfang ist in Abgeschotteten Metallboxen nämlich erfahrungsgemäß nicht der beste.
Was soll das denn bitte für ein Sicherungskasten werden, wenn jede Steckdose und Lampe ihr eigenes Modul hat?
Ist gar nicht mehr so unüblich. In Neubauten werden Licht und andere Stromkreise mittlerweile eh getrennt.
Bussysteme zur Steuerung wie KNX sind deutlich teurer
Eher bei höherpreisigen, oder?
VDE schriebt es jedenfalls nicht vor (mein Kenntnisstand).
Licht und Steckdosen Trennung macht aber Sinn, hätte damals (2003) aber soviel Aufschlag bei den Elektrogewerk gekostet, dass ich drauf verzichtet hab.
Habe es aber, bis auf 1-2 Fälle über die Jahre , nicht vermisst/benötigt.
VDE schreibt nichts vor. VDE empfiehlt maximal.
Nicht wirklich. Hier Kostet ein Schaltkanal 30€
KNX Schaltaktor 12fach mit Strommessung zb von MDT kostet der Kanal knapp 24€…
KNX funktioniert höchstwahrscheinlich auch in 50 Jahren noch…
Pro Modul gibt es mehr als einen schaltbaren Ausgang.
Bei KNX sind 6/12 üblich
Ja schon aber das funktioniert ja nur wenn du auch die Zuleitungen zu den einzelnen Aktoren bis runter zum Schaltschrank ziehst.
Die meisten Häuser im Bestand haben eine Unterverteilung je Zimmer mit einem Kabel bis zum Sicherungskasten/Zählerschrank.
Aber es gibt halt für jede Nische ein Produkt
Ihr denkt zu kompliziert. Jede Leuchte braucht nur einen idealerweise nah installierten Schalter oder Dimmer. Die Leitung im Niederspannungsverteilung muss nur einmal abgesichert werden und darf dann mehrere Steckdosen und Leuchten versorgen. Die Schalter und Dimmer können per Steuerleitung oder WLAN angesteuert werden und nennen sich Aktoren. Damit hat man die gewünschte Flexibilität und kann auch nachträglich ohne weiteren Installationaufwand Szenen nach Wunsch erstellen.
In einigen Räumen käme ich auf 15 und mehr Steckdosen und Lampen. Welchen Querschnitt für den Kabelkanal empfiehlst du, damit ich all die Mantelleitungen zum Verteiler kriege?
Ich halte diese Stern-Topologie nicht für praxistauglich.
Na sowas, dann lebe ich seit 4 Jahren in einem nicht praxistauglichen Haus. Erstaunlich, war mir bisher noch nicht aufgefallen :-)
Im Ernst: Wir haben das genau so gemacht: Jede Lampe hat ne eigene Leitung zur Verteilung. Pro Zimmer gibt es einige einzeln schlagbare Steckdosen, die anderen sind wie üblich in Gruppen auf jeweils einem Kabel geführt. Ja, die Kabelbündel waren recht ansehnlich, zumal auch noch ne Menge Netzwerkdosen dazu kommen. Und klar hat es etwas mehr gekostet. Die Mehrkosten lagen deutlich unter 1% der Bausumme.
Dafür habe ich jetzt ein zuverlässiges System, mit dem ich Leuchten auf Taster legen kann, wie ich will. Mit dem ich Gruppen von Lampen auf Taster legen kann. Und sogar die Weihnachtsbeleuchtung über die schlagbaren Steckdosen in jeder Fensterleibung (expliziter Wunsch meiner Frau). Das ganze ohne Shelly-Gefrickel und mal-geht-mal-nicht weil WLAN.
Aber natürlich ist es es vollkommen unsinnig, so einen Aufwand mit Kabeln zu machen und dann in der Verteilung wieder WLAN zu benutzen! Warum haben die Dinger keine Netzwerk-Buchse?
Problem: In größeren Räumen mit mehreren Lichtkreisen, Außenjalousien und Temperaturfühler kommt man schnell auf 15 Schalter oder mehr. Dann lieber sternförmig verkabelt und den Lichtschalter über das Bussignal gekoppelt – unendliche Flexibilität. Man sagt dem Raum nicht mehr, welche Lampen man konkret anmachen möchte, sondern nur noch, was man im Raum machen möchte. So kommt man auf vielleicht 3-4 Szenen (Kochen, Wohnen, Essen, Party, …).
Das klappt aber auch ohne KNX/Loxone.
Und „Mal-geht-mal-geht-nicht-WLAN“ gehört mir ein wenig Planung auch der Vergangenheit an. Den Beweis liefere ich gerne jedem Besucher hier.
Ich habe ein „WLAN-läuft-stabil-mit-allen-Geräten“ hinbekommen. Mit reichlich Platz für IoT dank Class-B.
Frage ist wie der WLAN Empfang im Schaltschrank ist wenn dieser aus Metall ist.
Immer eine Außenantenne einplanen …
Das Produktbild zeigt einen Einbau-Verteiler aus Kunststoff mit Türen aus evtl. einem modernen flammwidrigen Kunststoff?
Ich habe Metallschrank Aufputz im Keller, da geht so gut wie nix durch.
Gut, dass ich noch fähig bin aufzustehen, oder im vorbeilaufen Schalter drücken kann.
Wobei, es ist ja eher der Wille, der dabei gefragt ist
Gut, wenn das Haus so klein ist.
Mit 4 Etagen und hunderten M2 ist es sehr bequem Lampen/Rollos zu automatisieren.
Du bringst dann hoffentlich auch noch die Briefe zur Post, statt eine Mail zu schreiben? Oder wo darf es dann doch bequem sein… ;-) Ich liebe diese Widersprüche.
Wer diesen Aufwand möchte, warum nicht auf Knx, was soll der Müll über solche Gerätschaften. Ich weiß leider gottes, wie teuer knx Geräte sind, aber ich lege euch herz, schafft euch was vernünftiges an, vorallem wenn ihr am zählerschrank bastelt!
Seh` ich auch so. Hab selbst erst vor kurzen auf KNX umgerüstet. Die Beleuchtung per DALI Gateway auf KNX angebunden und fertig. Wenn man etwas voraus plant, kostet am Ende der Schaltkanal weniger wie manch Zwischenstecker per WLAN oder Funk.
Ich habe einen tollen App-Tip für Euch: „StromGenie“ – der interaktive Stromkostenrechner. kostet einmalig 5,99
Habe mit der App schon eine „Stromfresser identizierien können. Sehr nützlich, gerade aktuell!
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