Video-Teardown veröffentlicht
Fast wie ein iMac: Das Studio Display unterm Messer
Nachdem die Reparaturservice-Experten von iFixit den Mac Studio bereits am vergangenen Donnerstag vor laufender Kamera geöffnet haben, folgt nun das Studio Display. Der frisch veröffentlichte Video-Teardown ist ebenfalls auf kompakte fünf Minuten komprimiert und gewährt einen Einblick auf die Innereien des 1700 Euro teuren Monitors.
Das erste grobe Fazit der Schrauber: Die im Studio Display verbauten Komponenten lassen die Handschrift des iMac-Teams deutlich erkennen und veranlassen iFixit zu der Annahme, dass Apple mit dem neuen Formfaktor vielleicht doch noch etwas mehr geplant haben könnte, als mit diesem nur ein reguläres Display zu bauen.
So ist das Studio Display tief genug für einen Ethernet-Port und scheint auch ansonsten durchaus geeignet, nicht nur Display und Kamera sondern auch die restlichen, für einen großen iMac benötigten Komponenten zu beherbergen.
Selbes Panel wie beim 5K iMac
Bestätigen konnte das iFixit-Team die Annahme, dass es sich bei dem im Studio Display verbauten Panel um die identischen 60Hz-LCD-Module handelt, die auch im 5K iMac zum Einsatz kommen. Apple setzt hier auf bewährte aber auch schon ein paar Jahre alte Technik.
Auch ansonsten kommen viele bekannte Komponenten zum Einsatz. Das Herz des Studio Display ist Apples A13 Bionic-Chip mit 64 GB Speicher, den Apple auch im iPhone SE 2 verbaut hat. Beim Kamera-Modul kommt die 12-Megapixel Selfiekamera des iPhone 11 zum Einsatz.
Besonders gelobt wurden Apples Ingenieure für die Löcher auf der Leiterplatte des Netzteils, in die die Kondensatoren eingelassen wurden, um das Display so schmal wie möglich fertigen zu können. Trotzt dieser raffinierten Umsetzung macht das Netzteil das Studio Display etwa 50 Prozent voluminöser als den iMac. Hätte Apple beim Studio Display auf ein externes Netzteil gesetzt, hätte man locker den selben Formfaktor erreichen können.
Da sieht das Display mehr nach iMac aus, als der neue iMac selbst! ;)
Ernsthaft…?! ^^
Wo ist der Akku?… 8 )
Studiodisplay scheint in diesem Video doppelt so dick zu sein als iMac. Das bedeutet 100% dicker, nicht 50%!
Ob Apple hier in eine gleiche Richtung wie Samsung geht und tvOS nachträglich auf ihre Displays installieren lässt? Dann könnte man das Display auch für Streaming und als AirPlay Empfänger benutzen, ohne das ein Mac angeschlossen ist.
Ich hatte die Tage gelesen, dass im Monitor kein WLAN-Modul verbaut ist. Dementsprechend würde das vermutlich nicht so viel bringen.
Schön wäre es, kann ich mir aber bei Apple nicht vorstellen. Der Trend geht zugunsten der Gewinnmaximierung eher zu mehr Geräten, als zu weniger.
Wie ich das immer hasse, das ist ein Wirtschaftsunternehmen nicht die Wohlfahrtund beschäftigt viel Menschen zur „Gewinnmaximierung“…es wird keiner gezwungen die Produkte zu kaufen! Wieviel Menschen beschäftigst Du denn?
das Versucht ja der M8 von Samsung!
Technisch leider nicht ganz auf dem hohen Niveau vom Studiodisplay, aber der Ansatz ist interessant!
Nicht Teardown-Video?
Ich habe mir das „neue“ Studio Gedöns zwar nicht genau angesehen (ist es ein Mac Mini, ist es ein iMac und warum kramt Apple einen Marketing Begriff aus den 90ern aus?) aber ist das nicht einfach eine zusammengewürfelte Ansammlung alter Bauteile mit einem neuen Preisschild? Also wie mittlerweile üblich bei Apple, alter Wein in neuen Schläuchen?
Warum sind immer alle so scharf auf externe Netzteile? Mir gehen die ganzen Klötze unterm Tisch oder in der Steckdose nur auf den Keks. Ich finde die Einbauvariante mit schlankem Kabel deutlich eleganter.
+1