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Alle irgendwie gleich?

Fast alle BEFRIEDIGEND: Stiftung Warentest testet „Smart Speaker“

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37 Kommentare 37

Wir haben ein ambivalentes Verhältnis zu der auch durch Steuermittel finanzierten Stiftung Warentest. Während die Tester in manchen Bereichen hervorragende Arbeit leisten, vor Fehlkäufen warnen können und Geschirrspülmaschinen verlässlich auf ihren Energiehunger hin prüfen, fällt das Format des gewichteten Einheitstests in anderen Bereichen schon länger schlicht aus der Zeit.

Über Jahre hinweg kritisierten die Produkt-Tester etwa die fehlende Speichererweiterung in Form eines SDKarten-Slots beim iPhone, verglichen in ihrem jüngste Smart Watch-Test willkürliche gewählte Kriterien wie etwa die „Anzahl unterstützter Sportarten im Auslieferungszustand“ miteinander und feierten die umstrittenen Zero-Rating-Optionen von Vodafone und Telekom. Auch Apples MacBook Pro mit der fehleranfälligen Tastatur wurde 2017 noch Testsieger bei der Stiftung Warentest.

Warentest

Jetzt hat sich das Team um Produkttester Florian Ostermann, der selbst weder Alexa noch den Google Assistent im Alltag nutzt, 12 smarte Lautsprecher angeschaut und wiederholt damit die Vorgänger­unter­suchung aus der Zeitschrift test 04/2019.

Geprüfte wurden die Kapazitäten mehrerer smarter Lautsprecher (also jener mit Alexa oder Google Assistent) zu denen neben Klang und WLAN-Reichweite auch die Spracherkennung, die Vielseitigkeit und die Sprachfunktionen zählten – Apples HomePod wurde im gesamten Test nicht erwähnt.

Neben dem Sonos One hat sich die Stiftung Warentest den Amazon Echo der 3. Generation, den Telekom Smart Speaker, den Bose Home 300 und weitere Modelle von JBL, Gigaset, Marshall und Harman Kardon angeschaut.

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Tester übersehen Kategorie-Unterschiede

Ein Aufwand, die man sich hätte sparen können. Unterm Strich benotet die Stiftung Warentest die bestplatzierten 10 Teilnehmer alle mit einem wenig aussagekräftigen BEFRIEDIGEND und variiert lediglich die Gesamtnoten zwischen 2,8 und 3,5. Auch das letztplatzierte JBL-Modell unterscheidet sich nur minimal vom 10. Platz.

Erneut legen wir damit ein knapp 3 Euro teures Warentest-PDF zur Seite, ohne nach dessen Lektüre auch nur einen Hauch schlauer geworden zu sein. Zwar fängt sich der Sonos one einen Schulterklopfer für seinen ausgewogenen Klang ein, warum dieser jedoch im selben Test mit dem JBL Link Music und dem Telekom Smart Speaker auftreten muss, erschließt sich uns genau so wenig wie die Prüf-Kriterien für Sprachfunktionen und Vielseitigkeit:

  • Sprachfunktionen: Drei Experten beurteilten die Sprachsteuerung des empfohlenen Musikdienstes. Wurde kein Musikdienst empfohlen, nutzten wir Spotify Premium. Hinzu kamen unter anderem Prüfungen zur Sprachsteuerung von Smart-Home- Geräten und Telefonaten. Zudem prüften zwei Experten, ob sie Einträge aus Kalendern fremder Nutzerkonten mit ihrer Stimme abrufen können. […]
  • Vielseitigkeit: Den Funktionsumfang der Lautsprecher und Assistenten bewerteten wir mit einem gewichteten Punkteschema. Dabei prüften wir unter anderem, welche Musikstreamingdienste per Sprache gesteuert werden können und ob die Geräte Telefonie und Smart-Home-Funktionen unterstützen.

Die Tester bewerten weder den Preis, noch die Anzahl der angebundenen Streaming-Dienste, vorhandene Klanganpassung oder ähnliche Kriterien, die für viele Anwender kaufentscheidender als die Ausführlichkeit der Gebrauchsanleitung sein dürfte.

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02. Nov 2020 um 17:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Deshalb schaut man das Blatt auch nicht an. Genauso wie Finanztest…derselbe Müll in anderem Kleid.

  • Das ist bei Stiftung Warentest leider seit vielen Jahren üblich, deren Tests sind bis auf sehr wenige Ausnahmen total oberflächlich! Deshalb habe ich mir deren Tests schon lange nicht mehr gekauft und werde es auch weiterhin nicht tun.
    Im übrigen empfinde ich es als reine Abzocke für die Tests extra bezahlen zu müssen! Stiftung Warentest wird von unseren Steuergeldern bezahlt, d.h. deren Arbeitszeit ist bereits bezahlt! Warum doppelt bezahlen? Dass die Hefte als Papierform verkauft werden ist OK, aber für die einzelnen Tests in digitaler Form? Definitiv NEIN!

  • Käseblatt wollte mir vor kurzem einen Rasenroboter kaufen und hab mir einen Test von denen durchgelesen. Sieht da, beim Test wurde das Schneidwerk nicht berücksichtigt. Ah, ha Hauptsache das Teil sieht gut aus.

  • Also nee, lest ihr eigentlich eure Artikel nochmal durch, bevor ihr die veröffentlicht? Dieser hier z.B. strotzt nur so vor Fehlern!

  • Mein Vater hat das Magazin im Abo und ich blättere da manchmal durch. Bei vielen Technik-Tests kann ich die hier beschriebenen Kritikpunkte nur wiederholen.

  • Logischerweise wird der HomePod im Test nicht erwähnt. Da seit dem letzten Test, in dem der HomePod beurteilt wurde, zum Testzeitpunkt kein neues Modell erschienen ist, brauchte der HomePod auch nicht mehr im Test vorzukommen.

    • Die Testkriterien waren Unterstützung von Google oder Alexa, was der HomePod beides nicht hat.

      Natürlich sind die Kriterien willkürlich, aber so kann man sich die Auswahl natürlich auch hinbiegen.

      • Die Größe des Gerätes war ein weiteres (natürlich total objektives) Kriterium zur Aufnahme in die Testlandschaft.

  • Befriedigend für den Klang stimmt ja auch. Viel mehr als ein bisschen Radau in der Küche zu machen ist bei den Dingern nicht drinn.

  • Von Stiftung Warentest und deren Ergebnissen halte ich aus mehreren Gründen nichts mehr. Einer der Gründe ist der im Sommer durchgeführte Test von StVZO-konformen Akkufahrradscheinwerfern. Sie haben die Scheinwerfer nach einer Regelung getestet, die seit 3 Jahren nicht mehr gilt. Somit wurde ein Scheinwerfer von Bumm bspw. eine viel geringere Reichweite in deren Test bestätigt als die, die er – korrekt eingestellt – wirklich hat. Bumm hat das sogar auf ihrer HP unter Aktuelles klargestellt.

    Das im hier besprochenen Test nicht getestet bzw. bewertet wurde, worum es eigentlich bei Smartspeakern wirklich geht, geht damit Hand in Hand.
    Schade…war mal in früheren Jahren eine Lektüre, die den Kunden sinnvoll unterstützte.

    Just my 2 cents.

  • Ohne die vielen Datenschutzmängel hätten einige Speaker deutlich besser abgeschnitten. Aber durch die Abwertung beim Datenschutz bei vielen Modellen landen alle auf dem mehr oder weniger gleichen Niveau.

  • So blond wie Siri seit Jahren ist, hatte „Stiftung Warentest“ wohl einsehen und den HomePod deshalb nicht berücksichtigt. Find ich als Apple-Fan sehr nachsichtig von denen. Man macht sich nicht über Dumme lustig.

  • Und wer sponsert die ?? Von irgendwas müssen sie ja leben . Grins

  • #die Produkt-Tester etwa die fehlende Speichererweiterung in Form eines SDKarten-Slots#
    Auch der Disketten Slot ist weg. Was für ein Mist. Voll der Schrott was da heute gebaut wird !

  • Was soll man bei den ganzen Eimern und Büchsen noch testen? Die klingen fas alle einfach grottenschlecht, egal was die kosten. Die sind prinzipiell nicht für den Klang gebaut, sondern nur für Datensammlung. Ob Sonos oder B&W oder B&O. Der klang ist nicht das Thema dieser Büchsen. Assistenten erkennen so gut wie Garnichts an . Kurzum, billiger und teurerer Schrott. Manche wie Yamaha oder, man glaubt es kaum, Echo Plus, bemühen sich um Klang.

  • Jürgen Kelemen

    Ich habe mir vor einigen Jahren den Referenzplattenspieler der eingängigen Hifi-Fachmagazine gekauft. Bei Stiftung Warentest war dieser allein auf Grund seines Stromverbrauchs mit mangelhaft getestet worden.
    Da sich jeder selbst ein Bild davon machen.

  • seelenpfluecker

    Stiftung Warentest war noch nie gut.
    War schon immer per Kohle beeinflußt.
    War schon immer inkompetent.
    War schon immer abgehoben.

  • Warum Apple nicht getestet wurde? Scheinbar weil nur die getestet werden, die dann für das Test- Siegel ordentlich Kohle abdrücken. In meinen Augen ist das mit Steuergeldern finanzierte Blatt ein Gaunerverein und ein Auffangbecken für in der Privatwirtschaft erfolglose Ingenieure.

  • Ich habe einfach selbst getestet und mich für den Revolve plus Von Bose entschieden – bis heute habe ich es nicht bereut!

  • Man kann einen Testbericht lesen, sich die Bewertungskriterien nachlesen und sich dann anhand seines eigenen Brains, ein abweichendes Urteil bilden.

    Dann kann auch ein nichtssagenden Test Erhellung bringen

  • „Florian Ostermann, der selbst weder Alexa noch den Google Assistent im Alltag nutzt“

    Welch kluger Mann!!!

  • Anhand der definierten Kriterien zu testen und zu bewerten können sie gut. Aber zu häufig, wie auch hier fragt man sich, warum sie die Kriterien gerade so gewählt haben. Da scheint es häufig an Sachverstand zu fehlen.

    Da das Gesamturteil das Markenzeichen von test ist, können sie nicht davon weg, aber ein Gesamturteil über die Bewertung der Einzelkriterien zu bilden, ist halt subjektiv. Und es ist ja so schön bequem für den Leser: Testurteil „sehr gut“, also muss das ja das Beste sein. Selber Nachdenken nicht mehr notwendig.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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