Untersuchung abgeschlossen
Facebook-Datenpanne 2021: Meta muss 265 Millionen Euro bezahlen
Im vergangene Jahr sorgte eine Datenpanne bei Facebook für Schlagzeilen. Dem zum US-Konzern Meta gehörenden Sozialen Netzwerk kamen persönliche Informationen von 533 Millionen Nutzern abhanden, darunter auch Telefonnummern, vollständige Namen, Ortsinformationen, Geburtstage und in manchen Fällen E-Mail-Adressen. Anderthalb Jahre später hat die irische Datenschutzbehörde Data Protection Commission (DPC) ihre Untersuchung diesbezüglich nun abgeschlossen und eine Geldbuße in Höhe von 265 Millionen Euro gegen die Facebook-Mutter verhängt.
Die damals erbeuteten Daten wurden über das Internet zum Kauf angeboten und haben Behörden und Politik dazu veranlasst, davor zu warnen, dass diese missbräuchlich verwendet werden könnten. Die zuständigen Stellen befürchteten gleichermaßen Betrugsversuche mithilfe von gefälschten Nachrichten wie auch eine direkte Gefährdung beispielsweise von Politikern, deren persönliche Daten mit erbeutet wurden.
Die irischen Datenschützer begründen die Geldstrafe einmal mehr mit gravierenden Verstößen gegen die europäische Datenschutzrichtlinie DSGVO und haben die Geldstrafe mit konkreten Auflagen gegenüber Meta verbunden. Ebenfalls auf der DSGVO basierend wurde die Facebook-Mutter von den Iren bereits im September im Zusammenhang mit Instagram-Verstößen mit satten 405 Millionen Euro zur Kasse gebeten.
Die irische Data Protection Commission ist für den Meta-Konzern und dessen Tochterunternehmen wie Facebook oder Instagram zuständig, weil deren ehemals als Facebook Ireland Ltd. und mittlerweile als Meta Platforms Ireland Ltd. eingetragene irische Niederlassung für sämtliche Geschäfte des Konzerns außerhalb der USA und Kanada, also auch die Aktivitäten innerhalb der Europäischen Union verantwortlich ist. Im Rahmen der aktuellen Untersuchung habe die DPC mit allen anderen Datenschutzaufsichtsbehörden in der EU kooperiert und diese hätten der Entscheidung allesamt zugestimmt.
Die Strafe ist lächerlich. Viel zu wenig für so einen Konzern.
Google hatte vor kurzen auch eine Datenpanne. Die mussten sogar gar nichts zahlen. Gab es auf andere Portale auch Artikel dazu.
Und vor allem hilft es den Betroffenen, deren Daten nun verkauft wurden nicht.
wir da auch was unternommen?
Rund 50 Cent pro User. Wow, unsere persönlichen Daten sind wohl auch nicht spurlos an der Inflation vorbei gekommen.
https://www.wbs.legal/i/dl-facebook/
Privat verklagen… Die Masse macht es…
Absolut. Im Grunde wurden Privatleute geschädigt.
Na toll, aber was haben die Millionen von Usern, deren Daten geklagt wurden davon ? Rein gar nix, die schauen natürlich in die Röhre. :-/
Hauptsache der Staat setzt sich angeblich für uns User ein und kassiert Millionen für die eigenen Taschen.
Nichts davon geht an die User oder das Geld wird nicht für Sinnvolle Dinge eingesetzt….
Naja, der Staat sind ja wir alle und wenn dann da 265 Mio € Mehreinnahmen sind, dann ist das doch auch gar nicht mal so schlecht.
Der Staat sind wir alle, aber wenige profitieren von diesem System extrem muss es heissen.
Bingo. Beste Antwort auf die Meckerer hier!
Nichtmal ein Euro pro Datensatz? Lächerlich …
Zumal es ja nicht die erste Panne dieser Art war. Vielleicht sollte man so Konzerne dann auch dicht machen dürfen.
Lächerlich der Preis der dafür aufgerufen wird
Ach wäre dass schön, wenn jeder Geschädigte 1Mio erhalten würde.
eMail ham se ja ;)
Was meint Ihr wie schnell die Ihren Apparat aufgeklart bekommen.
So ein EU Gesetz muss her
Ich bekomm so Mails dauern… Sie haben 1 Mio. Euro gewonnen… klicken Sie hier
Frage mich immer noch warum in Deutschland der Bundesdatenschutzbeauftragte in Sachen Clearview AI nicht tätig geworden ist bisher. Frankreich und Grichenland sind aktiv geworden. In Deutschland bisher nur bedrücktes Schweigen.
Hätten die 265 Milliarden angesetzt, hätte ich es verstanden…
So ist’s n sanfter Klaps
Nicht mal einen Euro pro Nutzer!!!
Eine schwache Rechtssprechung. Und vor allem wer bekommt das Geld? Sicher nicht die Geschädigten.
Rein aus dem Gedächtnis meine ich mich zu erinnern das es 2018, 2019 und jetzt 2021 zu sogenannten Datenpannen bei Facebook kam. Das Geschäftsmodell von Facebook sollte auch jedem Nutzer inzwischen klar sein, zumindest hoffe ich das bei den Meisten.
Mir ist und bleibt es daher ein Rätsel, wofür man dieser Firma seine Daten spendet! Wenn man unbedingt ein Abenteuer braucht, dann stelle man doch all seine auf ein Webseite inklusive seiner privaten Fotos und den Hobbys sowie die Freunde die man hat und wartet was passiert… AH MOMENT … das macht man ja bei Facebook!
Nun verstehe ich es, es gibt viele Millionen Abenteurer die gerne mal etwas erleben wollen. Glückwunsch Facebook!