Auswählen. Schreiben. Lesen.
F3XSwift: Mac-App prüft Kapazität von SD-Karten
SD-Speicherkarten aus zwielichtiger Herkunft zeigen mitunter andere Kapazitätswerte an, als zum Sichern eigener Inhalte effektiv verfügbar sind. Um hier verdächtige Speicherkarten gewissenhaft auf die Richtigkeit der Gigabyte-Angaben zu prüfen, bieten sich schon länger die f3 Kommandozeilen-Werkzeuge an.
„f3“ kürzt „Fight Flash Fraud“ ab und setzt auch ein einfaches Rezept um zu testen, ob online oder im Handel gekaufte Speicherkarten auch leisten was ihre Verpackung verspricht.
So schreiben die Kommandozeilen-Werkzeuge eine große Datei auf ausgewählte Speicherkarten und prüfen mit einem anschließenden Lesevorgang, ob die zuvor geschriebenen Dateiinhalte exakt und fehlerfrei wieder ausgelesen werden können. Zwei Vorgänge, die je nach angegebener Kapazität mehrere Stunden in Anspruch nehmen können, pro Speicherkarte dafür aber auch nur einmal ausgeführt werden müssen.
Um Mac-Nutzern den Einsatz der f3-Werkzeuge zu vereinfachen bietet sich schon länger die mit einer grafischen Benutzeroberfläche versehende Mac-Applikation F3X an. Diese hat mit F3XSwift mittlerweile eine modernen Nachfolger, der die benötigten Prüfschritte in einer schlichten Oberfläche zusammenfasst.
Auswählen. Schreiben. Lesen.
Habt ihr F3XSwift geladen und gestartet zeigt euch das Programmfenster alle gefundenen Laufwerke an und fordert euch dazu auf die zu prüfende SD-Speicherkarte auszuwählen. Ist dies geschehen (in einem Zwischenschritt müssen der App hier zu vollen Zugriffsberechtigungen auf die Karte erteilt werden) startet der Schreibvorgang, der in seiner Geschwindigkeit stark von der Performance der Karte abhängig ist.
Die geschriebene Datei wird im Anschluss automatisch ausgelesen. War der Lese-Vorgang erfolgreich blendet F3XSwift eine „Success!“-Meldung ein und informiert darüber, dass mit der eingesteckten Karte alles in Ordnung ist, anderenfalls meldet sich die Freeware mit einem Fehlerbericht. F3XSwift wartet hier auf euren Download.
also das bedeutet, ich kaufe mir bspw. eine 1TB-Festplatte, die faktisch schon keine 1TB sondern weniger wegen der 1000er-statt-1024er-Schönrechnung hat; und diese im Finder angezeigten knapp 930-950MB sind dann auch nicht mal wirklich drin?
Korrekt, bei HDDs habe ich es selbst zum Glück noch nicht erlebt, aber bei SD Karten. Mit dem tool kannst Du das Speichermedium überprüfen bevor Du darauf Daten speicherst. Denn manche Speichermedien geben zwar an die Daten wären gespeichert, aber in Wirklichkeit gingen die Daten direkt ins Nirvana und sind verloren.
Ahhhhh! Jetzt verstehe ich es komplett. Das Speichermedium behauptet sogar, dass die eigentlich gar nicht passende Dateimenge sogar erfolgreich kopiert wurde.
Danke für die Aufklärung
Von vier AUF AMAZON bestellten USB-Sticks waren bisher drei Fake-Sticks und hatten maximal die Hälfte der angegebenen Kapazität. Nur mit SanDisk habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, alle Billigsticks waren faul.