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In der EU-Kommssion angesiedelt

Europäisches KI-Amt geht an den Start

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23 Kommentare 23

Mit dem Europäischen Amt für künstliche Intelligenz hat die EU-Kommission eine zentrale Stelle zu allem mit der neuen Technologie verwandten Themen eingerichtet. Das KI-Amt soll die Rolle eines themenspezifischen Kompetenzzentrums einnehmen und diesbezüglich eine Schlüsselrolle in der gesamten EU spielen.

Eu Kommission Ki Amt

Zu den Aufgaben der neuen Einrichtung gehört es allem voran, dafür zu sorgen, dass künstliche Intelligenz künftig mit besonderem Fokus auf ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen entwickelt, eingeführt und genutzt werden kann. Dabei sollen Innovationen in besonderer Form unterstützt und eventuelle Risiken gleichzeitig verringert werden.

In fünf Referate unterteilt

Die Struktur der neuen Dienststelle setzt sich der europäischen Kommission zufolge aus den folgenden fünf Referaten zusammen, die von einem wissenschaftlichen Berater und einem Berater für internationale Angelegenheiten ergänzt werden:

  • Referat für Regulierung und Einhaltung
  • Referat für KI-Sicherheit
  • Referat für Exzellenz in KI und Robotik
  • Referat für KI für das Gemeinwohl
  • Referat für KI-Innovation und Politikkoordinierung

Eu Kommission Ki Amt Struktur

Die Leitung des KI-Amts bezieht auch Fachkräfte für wissenschaftliche Themen und die internationale Zusammenarbeit mit ein. Insgesamt soll sich die neue Behörde aus mehr als 140 Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen zusammensetzen, darunter Technikspezialisten, Verwaltungsassistenten, Juristen, Politikexperten und Ökonomen.

Durchführung des KI-Gesetzes als zentrale Aufgabe

Eine Schlüsselrolle soll dem KI-Amt bei der Durchführung des im März von der EU verabschiedeten, weltweit ersten KI-Gesetzes zukommen. Neben der engen Zusammenarbeit mit Entwicklern, Wissenschaftlern und weiteren Beteiligten sind die Mitarbeiter des KI-Amts besonders auch mit Tests und Beurteilungen von Neuentwicklungen in diesem Bereich betraut. Ziel sei es letztendlich, ein innovatives EU-Ökosystem für vertrauenswürdige KI zu fördern.

Das neue Amt wird seine Arbeit im Laufe des kommenden Monats in vollem Umfang aufnehmen und erarbeitet im Rahmen seiner Tätigkeit zunächst Leitlinien zur Definition von KI-Systemen und zu den KI-Verboten als Ergänzung des KI-Gesetzes.

31. Mai 2024 um 16:34 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ich weiß, Semantik… Aber „KI-Amt“ klingt wirklich schräg

  • Naja: „Das KI-Amt soll die Rolle eines themenspezifischen Kompetenzzentrums einnehmen und diesbezüglich eine Schlüsselrolle in der gesamten EU spielen“

    Klingt zu schön.. (:

  • Früher nannte man so etwas ABM, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ;-)

  • Schön regulieren und in eine Kiste zwängen. Schade; hätte so viel Potenzial :(

  • Ja sichi.
    Erstmal ne Behörde gründen und sich den Sold festlegen. Dann alle Freunde und Bekannten mit einstellen und tagen was das Zeug hält. Spesen hier, Pauschalen da. Dabei Reden halten und Absichten aussprechen. Ansonsten Füße hoch und mit Chauffeur im Kreis fahren. Einfach Hammer der Selbstbedienungsladen drüben.

  • John Applespeed
  • Eine hervorragende Idee!
    Danke dafür!

    (Frei von Sarkasmus – muss man ja zunehmend dazu schreiben)

    • … finde ich auch! Bei aller Begeisterung für die neue KI auch zu wissen, dass man ein Auge auf die Entwicklung hat.

      • Genau. Erstmal regulieren, bevor man die Chancen erkennt. Mit diesem Kompetenzzentrum hat sich die EU direkt wieder selbst aus dem Wettbewerb genommen.

      • Richtig. Erstmal schön überall grenzen ziehen, ermahnen, mit dem Zeigefinger auf die Entwickler.. Und bald kommen die ersten Strafzahlungen die den letzten Entwickler ziehen lassen :D So klingt es auf jeden fall

  • Ich weiss gar nicht, weshalb sich hier so viele über diese Behörde freuen. Während ob anderen Orten KI entwickelt wird, wird in der EU nur noch reguliert. Das ist ein absolutes Armutszeugnis! Die EU driftet jährlich immerzu mehr in die Bedeutungslosigkeit. Eine Schande!

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