Ab Juli erhältlich
eufy kündigt UV-Drucker mit 3D-Textur für Privatnutzer an
Unter dem Label AnkerMake hat Anker zuletzt zwei verschiedene 3D-Drucker verkauft. Seit vergangenem Monat firmiert diese Produktsparte als eufyMake und jetzt deutet sich auch an, dass die Namensänderung in Verbindung mit einem Ausbau des Produktportfolios steht. Im Juli soll mit dem eufyMake E1 der erste UV-Drucker von Anker in den Handel kommen.
Doch damit nicht genug. Der eufyMake E1 wird zugleich auch als weltweit erster UV-Drucker mit 3D-Textur beworben. Hier schieben wir am besten gleich mal ein paar erklärende Worte ein.
Was ist ein UV-Drucker?
UV-Drucker arbeiten zwar mit Tinte, diese wird jedoch direkt nachdem sie auf das Material aufgetragen ist mit UV-Licht getrocknet. Dementsprechend kann man damit problemlos die unterschiedlichsten Materialien bedrucken. Die Tinte hält beispielsweise auch auf Glas, Metall oder Kunststoff, also auf Flächen, auf denen sie nicht einziehen kann und normale Tinte zudem verlaufen würde. Auch das Bedrucken von zylindrischen Formen wie Gläsern oder Tassen ist möglich.
Der eufyMake E1 ist dem Hersteller zufolge zudem der erste UV-Drucker mit 3D-Textur für den privaten Gebrauch. 3D-Textur bedeutet, dass der Drucker mehrere Tintenschichten übereinander auftragen kann, um einen spürbaren Struktureffekt zu erzeugen.
UV-Drucker sind vor allem aufgrund ihres hohen Preises im privaten Umfeld sehr rar gestreut. Selbst für vergleichsweise kleine Geräte muss man vierstellige Beträge einplanen. Daher wird es besonders spannend, welchen Preis Anker für den eufyMake E1 veranschlagen wird.
Über Kickstarter mit 750 Euro Rabatt
Das Gerät soll sich von Ende des Monats an über Kickstarter vorbestellen lassen, den finalen Preis werden wir allerdings erst mit dem Start der Kampagne am 30. April erfahren. Frühbucher, die sich auf einen Blindflug einlassen wollen, können sich einen Rabatt von insgesamt 750 Euro auf den noch nicht genannten Verkaufspreis sichern. Dafür ist allerdings eine Anzahlung von 45 Euro fällig, die man sich aber rückerstatten lassen kann, falls man am Ende doch nicht zugreift.
Die insgesamt 750 Euro Preisnachlass setzen sich aus einem grundsätzlichen Rabatt im Rahmen der Kickstarter-Aktion in Höhe von 560 Euro und einem zusätzlichen Anzahlungsrabatt von 190 Euro, der für 45 Euro erworben werden kann, zusammen. Die vorab geleisteten 45 Euro werden beim Kauf verrechnet.
Coole Alternative zum lasern
Wieso kann eine etablierte (große) Firma irgendwas über Kickstarter machen? Ist die Plattform nicht für ebensolche Kickstarter gedacht – also Kleinsrubternehmen, die finanzielle Vorab-Hilfe einsammeln wollen, um ihr Produkt überhaupt fertig zu bekommen, oder hab ich das bisher gänzlich falsch verstanden ?
Ist eher für Produkte gedacht um die Entwicklungskosten/Produktionskosten als Vorschuss einzusammeln. Kann jeder, egal ob groß oder klein und neu, eine Kampagne erstellen.
Marketinginstrument, keine Geld Einsammlung. Das Produkt ist praktisch fertig.
Nix Marketing. Es ist ein Nischenprodukt. Und um zu schauen ob es sich überhaupt lohnt das Ding auf den Markt zu bringen wird das über kickstart finanziert.
Ja, siehst Du doch.
Äußerst interessant!!!
Tatsächlich ein interessanter Preis für dieses Verfahren. Jedoch würde ich erst mal echte Druckergebnisse sehen wollen, keine Renderings.
Was ist denn der preis?
+1
steht nirgends – da steht nur 750€ Rabatt…
Der Preis ist heiß, ohh, ahh – nein!
Bei 750€ Rabatt wird es wohl trotzdem noch 2000+ werden.
Die 3D drucker wurden auch über kickstarter gestartet und viele einzigartige Features (ZB Merhfarbdruck, eigene Software) angekündigt. Davon ist wenig übrig geblieben. Jetzt hat man den Markennamen gewechselt und versucht wieder mit einer neuen „Innovation“ Geld ein zu sammeln. Würde
Mal raten: Vorsicht an der Bahnsteigkante
also, ich kaufe nichts mehr von denen… Nach dem Reinfall mit dem AnkerMake… der steht immer noch, seit nun mehr als zwei Jahren, originalverpackt bei mir im Büro. Ich hatte ihn damals gekauft wegen der „V6 Color Engine“ gekauft, die dann nie nachgeliefert wurde…
somit bietet das Gerät keinen Vorteil gegenüber meinem vorhandenen Drucker.
Eine Rücknahme war angeblich nicht möglich. Eine finanzielle Entschädigung hat zwar für das nicht gelieferte Modul stattgefunden, trotzdem bin ich auf dem sinnlosen Drucker hängen geblieben. Meine Kosten 550 €, das Gerät ist jetzt keine 300 mehr wert. :(
Ich habe ja lange gedacht, dass es sich bei „Anker“ um die Kabelfirma aus den USA handele. Ich dachte auch lange, die eufy Cams seien einfach eine Tochterfirma von denen. Hab dann erst beim Blick auf die typisch chinesische Baustein eufy-App gemerkt, wo der Hase lang läuft. Ist jetzt nicht schlimm, aber doch recht interessant, wie leicht man auf so was reinfällt.
Hä? Ist das nicht die Kabelmarke? Und Eufy keine Tochter von Anker?
Ich bin auch verwirrt, könnt ihr das nochmals wiederholen?
Eufy ist Ankerman im chinesischen Kabelfernsehen?
Schilder kann man bis zu 4 Farben auch mit einem normalen 3D-Drucker drucken. Allerdings nicht direkt auf bestehende Gegenstände und natürlich nur eingeschränkt.
Wird dann bestimmt uach noch in die jetzt schon knapp 1 GByte-große Eufy-App mit reingepackt.
Dann wird auch endlich die nervende Vollbild-Mähroboter-Werbung mal ersetzt :-(
UV-Drucker, die mit 4c plus Weiss plus Lack ausgestattet sind und fühlbare Strukturen drucken können, sind nichts Neues.
Damit lässt sich Merch aller Art bedrucken.
Bekannte Hersteller sind Roland, Mimaki, neuerdings auch Epson.
Kosten beginnen bei knapp 9.000,- EUR (Epson SureColor V1000), der Roland VersaUV MO-240 liegt zB bei ca 35.000,- netto.
UV Tinten trocknen übrigens nicht unter dem integrierten UV-Licht, sondern härten aus / polymerisieren. Und sie härten auch ziemlich schnell in der Kartusche aus, die zwingend nach Ablaufdatum getauscht werden muss – egal ob leer oder nicht.
Bei meinem Roland bedeutet das einen knappen Tausender im Jahrestakt.
Auch nicht zu vernachlässigen ist die Geruchsentwicklung. Die namhaften Hersteller setzen deshalb auf Absauganlagen mit Aktivkohlefilter.
Ich bin gespannt, was da jetzt auf den Markt kommt. Alles unter 5k EUR wäre ein Schnapper, solange die Qualität passt.