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EU-Streit um Digitalsteuer: Deutschland will Apple & Co. zur Kasse bitten

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28 Kommentare 28

Die europäischen Finanzminister wollen noch in dieser Woche das Thema „Digitalsteuer“ für ausländische Unternehmen diskutieren. Für Unruhe sorgte im Vorfeld des Treffens die Bild-Zeitung mit der Aussage, der Bundesfinanzminister wolle die Pläne zur Einführung dieser Steuer aufgeben.

Europa

Bilder: depositphotos.com

Das Boulevardblatt will über vertrauliche Informationen aus dem Finanzministerium verfügen, denen zufolge Finanzminister Olaf Scholz sich gegen eine „Dämonisierung“ der großen Digitalunternehmen ausspricht und die Pläne zur Einführung der Steuer als nicht zielführend betrachtet. Das Finanzministerium hat dies jedoch unverzüglich dementiert und ließ verlauten, das Ziel einer fairen Besteuerung der Konzerne werde weiter verfolgt und die Einführung einer Digitalsteuer sei weiter Thema beim Ministertreffen.

Der Vorschlag der EU-Kommission sieht ab einer gewissen Unternehmensgröße eine Abgabe in Höhe von drei Prozent des Umsatzes in den EU-Staaten vor. Allerdings gehen nicht alle EU-Staaten mit diesen Plänen konform, bezeichnenderweise gehören Luxemburg und Irland zu den Gegnern der Regelung, beiden Staaten wird nachgesagt, ausländischen Konzernen ein besonders attraktives Umfeld zu bieten.

Zu den eisernen Verfechtern einer solchen Regelung zählt der französische Finanzminister Le Maire. Dessen Worten zufolge werden kleinere oder mittelgroße Unternehmen in Ländern wie Deutschland, Frankreich oder Italien derzeit mit um 14 Prozentpunkte höheren Steuersätzen belastet als Apple, Amazon oder Google.

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05. Sep 2018 um 16:12 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Was is das denn wieder?
    In Sachen steuern sind sie ja kreativ…
    An wem bleibts hängen? Richtig, den Bürger. Danke EU

  • Die spinnen die deutschen,bald kommen noch steuern fürs Fahrrad fahren :)xd

  • Ich würde mich dagegen wehren, die BILD (noch) als zuverlässige Quelle einzustufen. Die Qualität der Berichterstattung ist spätestens seit der Übernahme durch J. Reichelt bodenlos und nur noch reißerisch.

  • Ja Ja ihr macht das schon richtig. Immer feste druff. Deutschland bezahlt zu wenig steuern. Mann oh Mann.

  • Die BILD :-D

    Das sagt doch schon alles über die Berichterstattung aus!

  • Naja, die Konzerne werden diese zusätzlichen Steuern natürlich an die Endkunden durchreichen.
    Macht bei 3% ein 1.000€ iPhone um 30€ teurer, ein 2.000€ MacBook um 60€ usw.
    Das können wir ja künftig dann schonmal draufrechnen – zusätzlich zu den 19% MwSt, Währungsschwankungen und anderer Abgaben – wenn Apple bei der Vorstellung neuer Geräte wieder mit Netto US-$ Preisen arbeitet…

    • Steuern werden nicht zwangsweise an den Konsumenten weitergegeben, das Gesetz on angebot und NACHFRAGE bleibt gultig. 30 euro mehr kaufs nicht, gleicher preis kaufs, ganz einfach dann sinkt die marge.

      Als steuer gegner bin ich fur eine digital steuer, warum, weil man damit ein beginendes bedingungsloses Grund Einkommen finanzieren sollte

      • Das ist nicht möglich, Steuern dürfen nicht zweckgebunden erhoben werden und bei einer Digitalsteuer würde es noch nicht einmal Sinn ergeben, da kein Sachzusammenhang erkennbar wäre.

      • @Rattler 05.09.2018, 17:42 Uhr: Solange für Apple-Geräte bereits allein wegen dem Namen Irrsinnspreise bezahlt werden, Rattler, wird das Gesetz von Angebot und Nachfrage diesbezüglich kaum greifen. Apple selber hatte sich noch niemals als Wohlfahrtsunternehmen verstanden, und wird dies mit Sicherheit auch niemals tun.

        Zu glauben, daß die Firma Apple von ihr erhobene Steuern -Digitalsteuern, xyz-Steuern, Scheißi-Steuern, usw., usw.- nicht an die Endkunden weitergeben wird, ist demnach dumm-naiv.

        So lange, wie (digitale) Produkte (von Apple, oder xyz) egal, wie, zu jedem Preis, gekauft werden, so lange wird der Kunde die Zeche bezahlen. Leider.

      • @momotaro … dein gefühl ist ein subjektive empfindung und stimmt einfach nicht. Apple hat herrscharen von analysten, die genau austesten, wie weit sie gehen können, deshalb wirkt es so, als ob die leute ALLES zahlen würden.

        Die Wahrheit ist, das stimmt eben gar nicht, es für verschiedene Gruppen preisschwellen, die apple sachte austestet und immer mehr an die grenze geht.

        mit dem iphone X haben sie absichtlich überzogen, um heuer, wieder etwas nachgeben zu können. tatsache ist MICH haben sie als kunden verloren – und ich habe ziemlich alles von apple, so sehen es auch andere und es werden immer mehr.

  • Ist doch kein Problem für uns Apple-Kunden, wir kaufen Produkte die zuverlässig und lange funktionieren. Da setzen wir eben mal eine oder zwei Generationen aus. Mal sehen was dann passiert…

  • Wenn der Olaf das wirklich so geäußert hat, Hut ab!!!!

  • Letztens für 1,79€ je Liter vollgetankt.
    Ich war an der Kasse wirklich überrascht, weil ich leider nicht auf den Benzinpreis geschaut habe. Dieser lag einige Wochen zuvor bei unter 1,50€. Langsam reicht es doch wirklich. Um die 70% davon gehen sowieso an den Staat. Das ist wirklich nicht mehr witzig.

    • 1,79€!? Sehe ich hier im Ruhrgebiet nicht mal ansatzweise. 1,63€ war das höchste in den letzten Tagen. Aber der Steuersatz ändert sich nicht, wenn es jetzt mal teurer wird, dann hat das andere Gründe.

    • Mit der App „Mehr.tanken“ würde Dir die jeweils billigste Tankstelle angezeigt werden, Cullen … … …

      • Ich tanke ausschließlich 102 Oktan. Hier in meiner Umgebung gibt es tatsächlich ein paar Aral Tankstellen die diesen Sprit anbieten. Ich musste sowieso tanken und habe einfach an diesem Tag nicht auf den Preis geschaut. Hätte niemals dafür vollgetankt. Da habe ich irgendwie geträumt.

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