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Entscheidung soll im März fallen

EU-Kommission: Trump hat keinen Einfluss auf Verfahren gegen Apple

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Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Teresa Ribera, hat betont, dass die derzeitige US-Politik keinerlei Einfluss auf die derzeit laufenden Verfahren gegen Apple und die Facebook-Mutter Meta haben werde. Ribera bestätigte, dass die Entscheidungen dazu im kommenden Monat fallen sollen.

Die beiden Unternehmen werden seit März vergangenen Jahres von der EU überprüft. Sollte sich herausstellen, dass sie gegen das Gesetz über digitale Märkte verstoßen haben, könnten die EU-Ermittler Bußgelder in Höhe von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes der beiden Konzerne verhängen.

Cook Und Trump

US-Präsident Donald Trump hatte das Vorgehen der EU gegen Apple und Meta bereits im Januar kritisiert und verlauten lassen, dass die EU seiner Meinung nach hierfür keine Rechtsgrundlage habe. Bereits im Vorfeld der US-Wahlen hatte Apple-Chef Tim Cook ihn um Unterstützung in dieser Angelegenheit gebeten.

Vertrauensvolle Beziehung auf den Kopf gestellt

Vor dem Hintergrund der teils offenen Drohungen durch die neue US-Regierung und der Einführungen von Maßnahmen wie Handelszöllen hat die EU-Vizepräsidentin konsequente und zeitnahe Gegenmaßnahmen angekündigt. Europa müsse Ribera zufolge mit dem Weißen Haus verhandeln und die Bedenken der US-Regierung bezüglich des Handels anhören, dürfe jedoch nicht dazu gedrängt werden, seine legitim verabschiedeten Gesetze zu ändern.

Der US-Präsident Donald Trump habe der Politikerin zufolge die vertrauensvolle Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und Europa auf den Kopf gestellt. Ribera sieht das transatlantische Verhältnis belastet und warnt vor einer zunehmenden Unvorhersehbarkeit der Handelspolitik Washingtons. Unternehmen bräuchten Stabilität und Berechenbarkeit. Diese Faktoren seien in Europa gegeben, während sie in den USA derzeit nicht erkennbar seien.

EU ermittelt auch gegen X

Pikanterweise wird derzeit auch die Plattform X von der EU untersucht, deren Eigentümer Elon Musk mittlerweile erheblichen Einfluss auf die US-Regierung ausübt. Die EU-Kommission prüft in diesem Fall, ob das Unternehmen gegen europäische Vorschriften zur Bekämpfung illegaler Inhalte verstoßen hat. Ribera betonte diesbezüglich, dass der Eigentümer des Unternehmens keinen Einfluss auf die Entscheidung der EU haben werde.

18. Feb. 2025 um 18:42 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    17 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • EU braucht Geld, bis zu 10% des weltweiten Jahresumsatz von Apple wäre ein Fass

  • Viel interessanter ist die Position der Redaktion, bezüglich der Rückkehr Apples nach Russland.

      • Das wäre ja interessant zu wissen. Das hier über Apple unkritisch berichtet wird, ist das eine. Aber Rückkehr nach Russland eine eindeutige Botschaft. Damit hat sich Apple auf die falsche Seite gestellt. Wäre interessant zu wissen, ob hier das alles mit Lobesgesängen so weitergeht

  • EU ist größer als die USA. Von einem Orang(enen) Utan lassen wir uns nicht einschüchtern

    • Bei uns entscheiden viel zu viele, bei denen so gut wie nur Trump.

      • Ja leider, wohin das führt sieht man ja bereits. Immer schön weiter Richtung Diktatur

    • Deine geliebte EU nimmt keiner mehr für voll, außer die EU Fanatiker. Brüssel ist und bleibt ein Bürokratie Monster. Ein recht passender Zitat von EU Feind Musk

      Zitat :

      Elon Musk: „Um ganz ehrlich zu sein, ist der EU-Hauptsitz in Brüssel im Wesentlichen eine Kathedrale der Bürokratie.

      • Da wäre ich mir nicht so sicher. Elon Musk ist ein dummdreister größenwahnsinniger Schwätzer. Und obendrein „der reichste Mann der Welt“. Das macht ihn gefährlich, nicht seine Intelligenz oder sein Esprit. Er nimmt seinen Mund oft zu voll, wie ich meine. Genauso wie sein „Chef“..

  • Interessant,daß man es nötig findet dazu eine Stellungnahme zu verfassen.
    Die Lobbyisten sticheln wohl schon.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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